Wir entscheiden zum Sandriver zu fahren.
Ein noch jüngerer Elefantenbulle kreuzt unseren Weg.
Eine noch recht kleine Maasai Giraffe in der Weite der Masai Mara, doch die Mutter ist nicht allzu weit
Thomson Gazellen Junge sind Ablieger. Das heisst sie müssen geruchlos bleiben. Deshalb leckt die Mutter Kot und Urin weg.
Eine jüngere Tüpfelhyäne im Schatten, es ist heiss
Eine Steinböckchen Dame präsentiert sich
Joseph fährt nach dem Mittagessen unter einem Baum runter, wo die Felsen sind. Ich liebe diese Landschaft. Eine Elefantenherde kommt auf uns zu, auf der anderen Seite ziehen Gnus. Einfach ein Traum im stillstehenden Auto zu sitzen und den Tieren, die keine Angst haben ruhig vorbeispazieren zu sehen.
Um über 100 kg Nahrung in den Magen zu bringen, verbringen Elefanten viel Zeit mit Fressen. Dabei sind sie aber selten lange am selben Ort, um die Zerstörung einzelner Pflanzen zu vermeiden.
Da ziehen sie Richtung Tansania. Die Hügel sind bereits im Lobo Gebiet der Serengeti.
Wie erwartet finden wir hier Oribis oder auch Bleichböckchen genannt. Der Bock hat irgendwo sein anderes Horn verloren
Sand River Gebiet - man sieht die Strasse die runter zum Tor und Fluss führt und das Ranger Haus in der Serengeti
Einige Gnuherden sind schon in Richtung Tansania unterwegs. Man sieht auch, wie kurz sie das Gras gemäht haben
Wir kommen am Sandriver Gate an und der ältere Ranger erinnert sich an Monika’s Campsite wie sie immer noch genannt wird und an mich. Joseph plaudert mit ihm und erfährt, dass Campen hier nicht mehr erlaubt sei... na ja, ich hatte selber auch erlebt, wie Selbstfahrer alles ausluden, wegfuhren, um Gnus und Zebras zu sehen und die Paviantruppe ihre helle Freude dran hatte... es hat auch regelmässig Löwen hier...
Nun stehen wir auf der Brücke und man stelle sich weitere Bäume hinter den letzteren vor und da lag die Campsite. Man stelle sich auch vor, dass dort die Steine Badewannen bilden und man da herrlich reinsitzen kann... Ich weiss, dass nun jemand, der das Lesen wird schmunzeln wird.
1993 auf meiner ersten Safari, hatten wir hier gecampt hatten. Und das liebe Deutsche Ehepaar mit dem ich heute noch lieben Kontakt war, hatte von da an meinen Afrikawerdegang miterlebt. Die nächste gemeinsame Tour war 1994 nach Botswana und da beganns mit unserem Guide Corey - einem Löwenmann und super Guide. Er sagte an einem Abend zu mir am Lagerfeuer, Mädchen, Du hasst Deinen Job, Du weisst viel über Tiere, warum kommst Du nicht hierher und wirst Guide? Uhps, das war schon mal eine Ueberraschung. Mit dem Campbesitzer, ein Deutscher, vereinbarte ich, dass ich in knapp 2 Jahren für 3 Monate mal herkommen könnte. Ich warte noch die Jubiläumsprämie bei der UBS ab, was nach 15 Jahren doch einiges einschenkte. Dann war ich die 3 Monate als Lehrling in Botswana. Ein wunderschönes Wiedersehen mit Corey, dessen Heirat ich miterleben durfte. Leider verstarb er 2001 an Kehlkopfkrebs. Danach wieder in der Schweiz und hoffte die Stellung in Maun zu bekommen. Aber es sollte nicht sein. Dann schrieb ich die Besitzerin von Bush Trucker Tours an, denn mit denen war ich über Duma Naturreisen damals nach Kenia gereist. Ach, sie wolle die Fima verkaufen.. gut, wir trafen uns in Basel und im Januar 1999 reisten wir zusammen nach Kenia. Der Sprung in eine anders funktionierende Gesellschaft begann. Joseph, war damals schon in der Firma und zusammen sind wir stetig die Leiter hochgeklettert. Haben zusammen Fälle gelöst, sind in Büros gegangen, um alles in Ordnung zu bringen, haben mehr über Tiere, Vögel und Parks gelernt, unser Mobilcamp verbessert... und heute, nach über 20 Jahren arbeiten Joseph und ich noch immer Hand in Hand. Durch die Verbindung dieser Gäste zu meinen “alten” Freunden, war diese Reise besonders. Und ihnen zu Ehren “mussten” wir den Sandriver besuchen und auch, den Gaesten zu zeigen, wo alles seinen Ursprung hatte.