THEMA: Kenia Südost und Watamu - 3 Wochen
06 Feb 2019 10:31 #547608
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Liebe Foris

Wie versprochen die Fortsetzung von der Safari bei der wir am ersten Tag am 5.1. den Nairobi Nationalpark besuchten.
Joseph fährt zum Ausgang beim Mombasa Highway raus. Nun muss er sich da etwas durchwinden, da die Strasse schlecht und voller blockierender Laster ist. Auch auf den Highway zu gelangen war etwas eklig. Nächstes mal besser den Hauptausgang und auf der Umfahrungsstrasse auf den Mombasa Highway. Nun wir schaffen es aber und kommen mit dem Eindunkeln in der Maanzoni Lodge an. Oh Schreck, hier wollen sie weder von der Buchung noch von der Bezahlung, die ich machte was wissen. Also auf meinen Laptop und ins Chequebuch. Meine Bank rufe ich auch an und die bestätigt mir einen Cheque. Gut, den finden sie auch. Nun bleibt noch die Zahlung für mein Zimmer offen. Abgemacht wird, ich bezahle und sollte ich den Beweis bringen, dass ich schon zahlte, würden sie mir den rückvergüten. Bin grade am Verhandeln, dass dies nun auch passiert. Die Kunden hatte ich schon mal aufs Zimmer geschickt, da der Prozess eklig lange dauerte. Zum Abendbrot war ich dann auch so weit. Das Essen ist ganz gut, die Zimmer auch.

6.1. Als ich aufwachte sangen schon die Vögel und die erblicke ich auch, als ich aus dem Zimmer kam. Die Anlage ist schön, nett bepflanzt und mit vieln grossen Bäumen. Der Himmel ist strahlend blau. Nach nochmaligem Bitten bekommen wir auch alles, was wir möchten zum Frühstück. Packen und Joseph ist auch schon da. Auf dem East African Highway geht es Richtung Küste. Lastwagen sind wenige und wir kommen gut vorwärts. Die neue Eisenbahnlinie haben wir immer im Blick und hier fährt ein Container Zug noch auf den alten Gleisen. Warum? Keine Ahnung. Gegen 10.30 Uhr kommen wir bei der Hunter’s Lodge an. Diese gehört nun zu der Mada Gruppe. Wir werden nett empfangen und auf unsere Zimmer geführt. Es kann für einige störend sein, dass das Badezimmer nur eine Cowboybar-Schwingtüre hat. Für mich alleine ist dies kein Problem. Gleich ab in den Garten und den Hippopool auskundschaften. Die Schwarzhalsreiher brüten und das Spektakel war das totale Highlight hier. Und so sieht es von der Hängebrücke aus aus. Hippos haben wir allerdings weder gesehen, noch gehört.



Der Goldweber ist der erste, der posiert



Der Tigerschwanz (Ictinogomphus ferox) der 2. Libellen machen es sehr lebendig hier...



Wo gebrütet wird, gibt es auch Todesfälle, wie in diesem Nest zu sehen ist. Das Geschnatter und kämpfen ums Futter, wenn die Elterntiere ankommen, ist eindrücklich und alles andere als sanft. Es geht ja schliesslich auch ums Ueberleben.



Nun geht es erst mal zum Mittagessen. Der Kellner bringt Rumpsteak als Pfeffersteak anstatt Fillet. Netterweise belasten sie uns dann nur ein Essen. Um 15.30 geht das Füttern bei den Schwarzhalsreihern los.... nicht leicht zwischen den Zweigen auf Distanz durchzuzielen...





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06 Feb 2019 16:43 #547661
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Es gibt sicherlich nur wenige Orte, wo die Grünen Meerkatzen nicht rumtollen





7.1. Wir wollen rechtzeitig los. Leider haben die Kunden nicht so gut geschlafen, denn man hörte die Lastwagen, die über die Bumps fahren oder bei der Tankstelle anhielten. Ich bin etwas Lärm gewohnt und wenn ich mal schlafe, dann braucht es viel, um mich aufzuwecken. Wiederum haben wir Glück und treffen nicht auf allzu viele Laster.

Die alte und neue Bahnlinie begleitet uns. Auch ein Zug fährt, allerdings noch auf den alten Gleisen. Warum weiss ich nicht. Die neue ist stellenweise hochgelegt, so dass Tiere unten durch können. Doch vor einigen Tunnels haben sich Landlose mit ihren Lehmhäusern angesiedelt.





Wir begneten etlichen Zebras die zwischen Zaun und Mombasa Highway grasten. Wie weit sie verwirrt sind und eventuell Wasser suchen, konnte ich nur beim Durchfahren nicht feststellen.



In Voi halten wir, um das Auto aufzutanken und die Toiletten natürlich zu besuchen. Kurz vor Mittag sind wir beim Tsavo Ost Tor und fahren nach Erledigung der Formalitäten rein und direkt zur Sentrim Tsavo Ost Lodge. Das Wetter ist eher trübe und so werden die Fotos zu der Tageszeit.

Die Delonix elata Bäume sind in voller Blüte, was herrlich aussieht.



Und schon begrüssen uns die ersten Rosenwürger. Eine andere Unterart wie im Samburu/Meru Gebiet. Erst das Männchen, dann das Weibchen.





Und so grün ist es in Teilen des Tsavo Ost, Maasai Giraffenbulle



Obwohl es eigentlich Blätter genug hat, knabbert die Maasai Giraffe an der Rinde des Baobab Baumes



Auch Blüten hat es, denn vor nicht langer Zeit hatte die Tsavo Gegend einiges an Regen bekommen. Pavonia urens - ein Malvengewächs

Anhang:
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Letzte Änderung: 06 Feb 2019 18:16 von Bushtruckers. Begründung: Foto 2x gepostet
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07 Feb 2019 19:39 #547806
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So und nun treffen wir im Sentrim Tsavo Ost Camp ein, es ist 12.00 Uhr. Ich staune nicht schlecht, als uns ein früherer Arbeitskollege aus meiner Zeit im 680 Hotel begrüsste. Wir füllen die Formulare aus und werden in unsere Zelte gebracht. Diese sind nahe beim Zaun und somit hat man eine schöne Sicht von der Terrasse aus. Elefanten und einige Vögel tummeln sich beim Wasserloch, das aus Sicherheitsgründen durch den Zaun um das Camp getrennt ist.

Rotschnabeltokos suchen in der Erde nach Larven, Puppen und was sonst noch zu finden ist. Lustig ist es immer denen zuzusehen und scheu sind sie auch nicht.



Das Mittagessen war gut und auch den Koch kenne ich aus dem 680 Hotel. Gleich beim Empfang hat es eine Vogeltränke und die zieht mich natürlich magnetisch an. Wer glaubt, dass Webervögel nur Körner-/Samenfresser sind, wird gleich durch das Bild des Weiblichen Maronenweber eines Besseren belehrt.



Dieser hier erstaunte mich, obwohl es ein typischer Savannenvogel ist - Zügelastrild



Auch Gelbschnabelmadenhacker und Grünschwanzglanzstar haben Durst



So hat die Senegaltaube und der Schillingsbülbül, der normalerweise ein scheuer Vogel im Blattwerk ist



Um 16.00 Uhr geht es auf Pirsch. Joseph wählt den Weg, von dem man das Camp sehen kann. Schön hinter Bäumen und Büschen verdeckt

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08 Feb 2019 11:53 #547846
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Wer kann einem singenden Rosenwürgermännchen widerstehen?





Einer der etlichen Zugvögel, die wir angetroffen haben, ist der Isabellwürger, der grade eine Raupe verspeist



Ueberall sind sie und lauern auf Beute - die wunderschöne Blauracke



Der kleine Taitawürger kämpft mit dem starken Wind, so auch der Zugvogel Isabellschmätzer





Das Licht wird golden und Schwarzschopkiebitze posieren. Doch sollen auch mal wieder ein paar Säugetiere auf Bild gebracht werden







Kurz vor Parkschluss, nahe des Sentrim Camps und dem letzten Licht kommt ein Kleiner Kudubock aus dem Dickicht und geht zum kleinen Wasserloch

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8.1. Um 6 in der Früh sind wir schon beim Frühstück. 06.45 ab auf Pirsch. Vorher aber noch die roten Elefanten am Wasserloch in die Kamera bringen. So sieht es aus, wenn man zu faul ist, auf die Plattform hochzugehen... und Frau dann doch sich hochbringt und somit den Unterschied sieht





Dem Ruf anderer Fahrer folgend, bekommen wir 3 Löwinnen zu sehen



Etwas weiter kommen wir an eine kleine Elefantenfamilie, die den Durst an einem Wasserloch stillt





Ein Elefant kommt Hallo sagen. Aggressiv ist sie nicht



3 Dikdiks stehen am Strassenrand und ragen kaum über das hohe Gras hinaus



An einer Stelle, wo es feucht ist, tummeln sich einige Vogelarten. U.a. Maskenflughühner





Unweit des Eingangtores finden wir einen Kampfadler. Irgendetwas hat er in dem Graben, eventuell auch “nur” Wasser



Ich muss auf Toilette und da kommen diese am Haupteingang grade gelegen. Sie werden dann gleich von uns allen genutzt :) oh da ist ein Königsglanzstar. Toilette muss warten. Normalerweise sind die sehr scheu, doch dieser bleibt sitzen. Die Kunden haben noch mehr Glück sie erwischen ihn beim Füttern des Jungen.



Es geht über den Hügel wo die Voi Safari Lodge steht und an Vögeln und Bäumen vorbei bis wir rechts abzweigen Richtung Lugard Falls.
Eine Familie Somalistrausse und dann die Goldpieper, die echte Juwele sind



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Auf einem fast blattlosen Baum sitzt ein Pärchen Braune Schlangenadler



Niedliche Blumen sind am Wegesrand, obwohl es hier trockener ist, als weiter im Süden - Blepharis linariifolia



Leider etwas zu weit weg frisst ein Lannerfalke seine Beute



Als wir näher zu den Luggard’s Fällen kamen, zeigten sich auch mal wieder ein paar Säugetiere



Ein liebliches Flüsschen mit sogar etwas Wasser



Ein Somali Rennvogel erwische ich grade noch, bevor er in noch mehr Gras verschwindet. Für mich ein neuer Vogel



Zum Mittag kommen wir an den Lugard’s Falls an. Es ist heiss und die Luft flimmert arg. Dennoch verspeisen wir unser gepacktes Mittagessen. Der Fluss mit seinen vielen Gesichtern hat letztes Jahr Camps in seiner Nähe weggeschwemmt. Das Wasser hat in den Tausenden von Jahren die alten Granitgesteine geschliffen. Im Hintergrund ist das Yatta Plateau, ein sehr langer Lavastrom. Danach fahren wir zum Crocodile Point, wo wir aber kein Krokodil sehen.









Richtung Camp geht es wieder an einem Flüsschen entlang, das gesäumt von Doumpalmen ist.



Ein noch nicht voll ausgewachsener Kampfadler stillt seinen Durst. Netter Kerl, er lässt sich gut fotografieren. Dennoch schaut er hoch, auch ihm kann Gefahr von oben drohen.





Die Beine bei Straussen färben sich beim Männchen zur Brutzeit rot. Beim Somalistrauss ist das besser sichtbar.



Auch Zebras sind im Tsavo Ost nicht schwarz-weiss...



Eine Kudu Dame posiert für uns, bevor wir im Laufe des Nachmittages im Camp ankommen

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