Tag 7 Tagesausfahrt im Aberdare NP
Wir fahren durch drei Vegetationszonen (Wald, Bambus, Moorgebiet) - so wunderschön.
Cape Chestnut (Danke Elvira)
Auch Tiere lassen sich blicken.
Im dichten dunklen Grün sehen wir „rote“ Waldelefanten- welch toller Kontrast.
Eine Hyäne sonnt sich genüsslich.
Immer weiter bergauf können wir auf die höheren Berge sehen.
Während wir bei den Colobusaffen stehen
fliegt plötzlich ein Hartlaub´s Turako in den Baum und verschwindet sofort im dichtesten Blätterbereich. Mein Mann schafft es gerade noch ein Dokufoto aufzunehmen.
Die Jackson´s Francolin (Bambusfrankolin) finde ich ganz besonders hübsch.
Die Syke Affen in der Bambuswaldzone sind neu für uns. Und nicht immer rasen Affen nur „durch den Wald“, sondern auch über die Straße. Leider so schnell, dass einem weder Fotos noch ein Film gelingt.
Zum Glück bleiben auch welche im Bambus und in den Bäumen sitzen.
Später sehen wir noch einen beim Futtern.
Gegen Mittag bewölkt es sich und in der Ferne sehen wir Regen und Blitze. Der Wasserfall haut uns nicht um,
Wasserfälle gehören generell nicht zu meinen besonderen Interessen, allerdings das Stückchen laufen genießen wir und die Vegetation ist einfach toll.
Alpine poker (Danke Elvira)
Ein Windenschwärmer (Agrius convolvuli) will auf ein Foto (Danke Matthias und Elvira)
Uns läuft ein Buschböckchen übern Weg
Und wir sehen ein Moschusböckchen, leider ist in diesem Augenblick der Akku leer, die kleine Antilope hatte mich noch so nett angesehen. Joseph schlägt vor zurückzufahren. Die steilen Passagen bei Regen oder kurz nach einem Regen zu fahren kann keinen Spaß machen. Und so haben wir viel Zeit in The Arch, was nicht schlecht ist. Am Wasserloch wird es einem nie langweilig
dazu gibt es nachmittags Kaffee/Tee und leckere salzige und süße Kleinigkeiten.
Auch an diesem Abend kommen die Riesenwaldschweine an die Lehmlecke. Da ich an diesem Abend den Hide durch Zufall finde (aus lauter Frust die Tiere nur hinter Glas zu sehen, versuche ich einfach alle Türen zu öffnen), gibt es auch Fotos davon.
Die roten Elefanten verwandeln sich am angestrahlten Wasserloch in weiße „Geisterelefanten“.
Mehrere Hyänen schleichen im Gebüsch herum und die Ginsterkatze schleckt den Teller für das Buschbaby, das nicht auftaucht, sauber und kommt direkt an die Scheibe. So nah hatte ich diese Tierart noch nie, von der Kamera trennt sie nun nur noch das Glas.
Meine Begeisterung für diesen Park ist bei den gezeigten Fotos vielleicht nicht so ganz nachzuvollziehen. Aber erstens kann ich generell schwer solche Landschaften aufnehmen, zweitens konnten wir aufgrund der schlammigen Wege oft nicht dort halten, wo sich ein Foto gelohnt hätte und drittens können Fotos nicht die Ruhe, die klare Luft und den frischen, erdigen Geruch einfangen.