THEMA: 3 Wochen auf Safari in Kenia
10 Sep 2017 19:29 #488958
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18.8. Ein strahlender Morgen, ein leckeres Frühstück und alle bester Laune.


Der Weissbrauenrötel posiert toll im Morgenlicht. Seine Gesänge sind wunderschön. Er ist einer der Stimmenimitatoren.

Kurz nach dem Verlassen der Lodge vor 07.00 Uhr dürfen wir spielenden Schakalen beobachten. Echt lustig, leider sind die Fotos unscharf.



Rotschildgiraffen gehören zu den seltensten. Sie sind in Kenia nur im Nakuru Nationalpark, Giraffe Center und einem Schutzgebiet am Baringo See zu finden.



Die Löwin mit ihren 2 halbwüchsigen Jungen hatten wir gestern schon gesehen, doch da war eben der starke Regen....



Etwas, das ich an Nakuru liebe, ist, dass man so viele Arten nahe beeinander finden kann.



Dem armen kleinen Büffelchen hat jemand im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf geschissen



Junge Wasserböcke sehen noch zotteliger aus als die Ausgewachsenen. Mich erinnern sie immer an Maultiere.



Und so kann man verschiedene Arten gleichzeitig fotografieren. Trauerdrongo, Fingergras und Vernonia Blüte



Auch der stattliche Herr Defassa Wasserbock musste aufs Bild



Nach der Nässe gestern, müssen die Federn getrocknet werden. Schopfadler mit dem weissen Flügelfleck an dem man ihn im Flug erkennen kann



Bei Büffeln frage ich mich oft, wer beobachtet eigentlich wen. Eine grosse Herde war im Wald drin und sie sammelten sich dann auf einer Seite, des Schutzes wegen.



Unser Pipi Halt auf der Out of Africa Picnic Site. Der Blick von oben runter ist grandios und es hat wunderschöne Acacia gerrardii dort. Die Strasse unten mehr dem See entlang ist nach wie vor unbefahrbar.








Es ist fast ein Muss auf dem Baboon Cliff Klippschliefer und Einsiedleragamen anzutreffen. Dass auch noch Paviane da waren und rumtobten, war der Zuschuss. Es laufen Männer und Frauen mit Notizbüchern rum. Der eine meint, dass sie ein Budget für Verbesserungen entwerfen und bei meiner Bemerkung, dass das Schild zur Toilette besser sei als die Toiletten, verweist er mich an einen seiner Kollegen. Dieser meint, dass nun richtige Toiletten mit Wasserspülung geplant seien, es aber technisch nicht so leicht sei. Abwarten, ich kenne die Toiletten seit 1993 als stinkende Löcher und eine Schande für KWS.



Wir fahren runter vom Baboon Cliff und wo man kann an den See. Da sind wir auch nicht alleine und wir warten geduldig, bis wir an der Reihe sind, die Breitmaulnashörner zu fotografieren. Wir sind am Ende des Weges, also danach wieder zurück.







Da kommt was aus dem Wald gerannt, eventuell von einem Rangerauto aufgescheucht, denn Touristenautos dürfen nicht in den Wald rein. Man sah sie leider nur einen Augenblick bevor sie der Wald wieder verschluckte.



Man kann wählen, worauf man die Kamera richten will.... Es geht nun weiter um den See und am Haupteingang vorbei. Auch hier kann man nicht mehr dem See entlang sondern kommt erst nach der Abzweigung zum Lanet Gate wieder auf die alte Strasse.



Worum die aus Südafrika eingeführte Art (Erythrina lysistemom) des Lucky Bean Tree (Samen sind rot mit schwarzem Punkt) im Park steht, ist schade. Doch wahrscheinlich hat der Zierbaum sich selber dort angepflanzt. Die Blüten der beiden einheimischen Arten sind mehr orange.

Es ist Mittagszeit und schon geniessen wir wieder unser letztes Mittagessen in Nakuru. Die Zeit fliegt...
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11 Sep 2017 07:42 #488999
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Ich verfolge interessiert deinen Bericht. Wir waren ja fast zur gleichen Zeit im Lake Nakuru Nationalpark und das Breitmaulnashornweibchen mit dem extrem langen Horn haben wir auch gesehen. Auch das erste Nashornweibchen mit seinem Jungtier meine ich gesehen zu haben... das ist schon witzig, irgendwie! Das mit den Toiletten auf dem Babooncliff kann ich nur bestätigen. Das Wetter war bei uns auch nicht so berauschend ... ich dachte schon wenn das den ganzen Urlaub so bleibt, dann gute Nacht. Zum Glück hat es sich in der Mara gebessert...
Toller Bericht, macht Spaß mitzureisen und die gleichen Tiere nochmals zu entdecken... aber auf die Löwen bin ich neidisch :angry: :laugh:

VG
Andy
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11 Sep 2017 07:58 #489000
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Hallo Andy

wart's ab, es kommt noch besser mit den Loewen...

Liebe Gruesse
Elvira
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15 Sep 2017 21:01 #489451
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Kurz vor 16.00 starten wir für neue Entdeckungen. Erstmal zu den Löwen, vielleicht sind sie nun ja besser zu sehen. Und siehe da, sie sind munter. Das Weibchen steht plötzlich auf, was sieht sie denn? Durch die Büsche durch können wir Zebras sehen und die sind nun das Ziel. Die Jungen folgen ihr in Abstand, doch dennoch, die Zebras bemerken den geplanten Angriff. Dabei hätte denen eine Mahlzeit gut getan.







Weiter zum Makalia Fall, der nun wieder Wasser führt. Ein ganz anderes Bild als im März als kein Tropfen runterfiel.



Das Wetter wird zusehend dunkler, dennoch ein nochmaliger Abstecher zum See muss sein.



Wer kann schon Kronenkranichen wiederstehen?

Das Licht am See ist zu düster, da gibt es nur Kunstgemälde, aber keine Fotos. Es sind erstaunlich viele Flamingos da. Joseph schaut auf die Uhr als wir weiterfuhren und erschrocken sagt er, sie funktioniert nicht mehr. Da nimmt der Kunde seine Uhr vom Handgelenk und gibt sie Joseph. Er hätte schliesslich 2. Joseph freut sich riesig!







Ein Hadeschmätzer sitzt am Wegrand mit einem Käfer im Schnabel. Wohin? Da ist gleich neben dem Auto die Bruthöhle. Wir warten, werden aber von Autos gestört und der Vogel ist nun unsicher. Also weiter.

Langsam zur Lodge und uns zum Abendessen bereit machen. Als wir in den Saal gingen waren beim Eingang schon die Lake Nakuru Singers. Ich hatte mit der Managerin ausgemacht, dass sie ihren Auftritt vom Sonntag vorverlegen und es hat klappt. Die Gruppe, vor allem der Leader Joseph, sind seit vielen Jahren Freunde von mir. Ich liebe deren Stimmen und kann und will keine Vorführung verpassen. Wir assen und plötzlich tauchen aus der Küche Personal auf, die vorderste einen Kuchen auf der Hand. Gefolgt werden sie von den Lake Nakuru Singern und alle singen Malaika, eins meiner Lieblingslieder. Was für eine schöne Ueberraschung!



Gute Nacht
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Und hier noch der Video

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Letzte Änderung: 15 Sep 2017 21:10 von Bushtruckers. Begründung: Link korrigiert
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16 Sep 2017 17:31 #489549
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19.8. Wir nehmen es gemütlich und fahren erst um 08.00 Uhr los. Das Licht ist wieder herrlich und da posieren auch gleich Zebras.



Wir fahren nicht dem See entlang, sondern auf dem Weg, der über den Hügel führt, wo mal vor Jahren ein wunderschöner Kandelabereuphorbienwald stand, der leider abgestorben ist. Ursache Pilz- oder Bakterienbefall. Tiere finden wir kaum, sondern sehen uns Nakuru Stadt von oben an.



Danach geht es beim Lanet Gate raus und auf dem East African Highway zum Elementaita See, dort in die Sentrim Elementaita Lodge, wo wir auch herzlich begrüsst werden.

Meine Gäste haben ihr Zimmer unten mit Seeblick, ich bin in einem anderen Haus oben und da sitzt auch schon eine Guineataube auf dem Nachbardach. Die lieben es auf meinem Balkon zu hocken.











Und das der Blick auf den Elementaita See und den Sleeping Warrior, eine zerbrochene Kraterwand



Es hat einige junge Witwenstelzen und die jagen die Seefliegen.



Auch die Graukopfmöven haben ihre Jungen hochgebracht.



Was mich allerdings etwas erstaunt ist, dass schon etliche Zugvögel hier sind, wie der Grünschenkel und der Zwergspint (Bild). Ebenfalls Sichelstrandläufer, Kampfläufer, Bruchwasserläufer.



Der Fiskalwürger jagd Insekten, die nach dem Regen wieder häufiger geworden sind.



Ich tigere mal wieder ausserhalb des Grunstücks rum, da ich weiss, dass es dort Sukkulenten hat und da habe ich Glück, die Huernia hat Samen und die lass ich mitlaufen. Mal sehen, ob sie es schaffen werden. Bald nach dem Mittagessen fahren wir an einen nicht weit entfernt gelegenen Ort am See. Dies, so sagen sie ein Schutzgebiet. Doch überweidet und viele Zäune, doch wenigstens fällen sie die Bäume hier nicht. Sie verlangen auch einen kleinen Eintritt und man könnte einen lokalen Führer mieten. Die Flamingos sind zu weit weg, doch suchen wir auch nach anderem.



Weisstirnspinte sitzen nun rum und holen sich die Beinen. Doch ein gutes Foto im richtigen Winkel ist ein anderes Ding. Die Früchte gehören zur Warburgia ugandensis/African Greenheart. Zweige werden von Maasais als Zahnbürste benutzt - ziemlich würzig. Gemütlich beenden wir unseren Spaziergang und treffen wieder auf Joseph, der im Auto gewartet hat. Zurück zur Lodge und die Abendstimmung mit Wind und Wolken geniessen. Verschiedene Segler und Schwalben fliegen über meinem Kopf und ich schaue denen eine Weile zu.





Das Abendessen schmeckt auch hier und bald ab ins Bett.
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