THEMA: Mit Öffis durch Ostafrika u. Ost-Kongo
24 Mai 2017 14:52 #476079
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  • KarstenB am 24 Mai 2017 14:52
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;) ;) ;) seufz.....
und lach :laugh:
Danke und lG aus dem sonnigen Puerto de la Cruz,
Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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25 Mai 2017 23:45 #476186
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  • FranzX am 25 Mai 2017 23:45
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coole Fotos, da muss ich auch mal hin B)
lg Franz
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26 Mai 2017 07:54 #476192
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  • ANNICK am 26 Mai 2017 07:54
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Hallo Gu-Ko,

Wir haben Lake Malawi von der Mosambik-Seite kennengelernt und waren echt begeistert! :)

Deine Bilder geben noch mehr Lust den See von der anderen Seite aus zu besuchen.

Mensch ich bin glatt wieder Urlaubsreif....... :lol:

Es grüsst
Annick
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26 Mai 2017 12:01 #476215
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  • Gu-ko am 26 Mai 2017 12:01
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ANNICK schrieb:
Hallo Gu-Ko,

Deine Bilder geben noch mehr Lust den See von der anderen Seite aus zu besuchen.

Es grüsst
Annick

Hallo Annik, ich werde den See bestimmt auch noch einmal besuchen. Diesmal hatten wir nicht viel Zeit, da unser Rückflug schon bedenklich nahe war, aber es gibt noch soviel dort zu sehen. Ich möchte auch unbedingt einmal mit der "Ilala" über den Malawisee fahren.
lg
Gu-Ko
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26 Mai 2017 12:02 #476217
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  • Gu-ko am 26 Mai 2017 12:01
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KarstenB schrieb:
;) ;) ;) seufz.....
und lach :laugh:
Danke und lG aus dem sonnigen Puerto de la Cruz,
Karsten
lg Früße zurück aus dem ebenfalls sonnigen Süddeutschland
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31 Mai 2017 20:33 #476716
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  • Gu-ko am 26 Mai 2017 12:01
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Monkey Bay & CapeMcLear

Wenn man den morgendlichen Direktbus nach Salima erwischt, ist die Strecke von Nkhata Bay nach Monkey Bay mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut in einem Tag zu machen.

Unsere Lodge-Rechnung hatten wir am Abend zuvor mit vielen 200 Kwacha Scheinen (ca. 24 Cent/Schein) beglichen, was dem Lodge-Manager einiges an Rechen- und Zählaufwand abforderte. :lol: Dann organisierten wir ein Taxi, das uns um 5 Uhr früh vom Butterfly abholen und zum Salima-Bus bringen sollte.

Als wir frühmorgens aufbrechen, verabschiedet sich Nkhata Bay mit einem farbenprächtigen Schauspiel. Das warmen Licht der Morgendämmerung zaubert einen goldenen Schimmer auf die Wasseroberfläche. Ein paar einsame Fischerboote gleiten durch die glitzernden Wellen. Es ist ein wunderschöner, friedlicher Anblick, gerne wäre ich noch etwas geblieben um den Sonnenaufgang zu genießen. Doch unser Taxi wartet bereits.



Als der Bus gegen 5:30 losfährt ist er fast leer. Doch das bleibt nicht lange so. Kaum unterwegs, steigen alle paar Kilometer Leute zu. Es sind vor allem Marktfrauen mit Schüsseln und Körben, in denen sie Fische oder Früchte transportieren. Junge Männer stehen am Straßenrand und halten große Fische hoch.

Wir fahren an sandigen Stränden, Fischerdörfern und anderen kleinen Ansiedlungen vorbei. Es ist ein schöner Morgen, die Luft ist noch kühl und die Fahrt in dem klapprigen Bus macht Spaß.

Ab Salima müssen wir mit Minibussen (Daladalas) Richtung Monkey Bay weiterfahren. Irgendwo auf halber Strecke heißt es dann noch einmal umsteigen, aber den Anschluss organisieren die Daladala-Fahrer, sodass wir außer warten nichts tun müssen. Inzwischen ist es später Nachmittag geworden, die Sonne brennt kräftig und in den überfüllten Minibussen wird es unerträglich heiß. Wenn das Fahrzeug steht, läuft mir der Schweiß in kleinen Bächen den Körper hinab. Manchmal habe ich das Gefühl, ich muss hier sofort raus, sonst drehe ich durch. Aber dann fahren wir wieder und der kühlende Fahrtwind macht die Situation erträglicher.

Wir bleiben nur einen Tag und zwei Nächte in Monkey Bay. Der Ort zieht sich entlang einer staubigen Straße und besteht, soweit ich das beurteilen kann, hauptsächlich aus kleinen Shops, ein paar Restaurants und zwei Banken. In den zwei Lodges in denen wir übernachten, ist wenig los, wir sind praktisch die einzigen Gäste.

Nach einem Strandtag in der Venice Beach Lodge beschließen wir nach Cape McLear weiterzuziehen. Dorthin kommt man am schnellsten mit den Motorradtaxis. Die knapp 20 Km führen durch den Malawisee-Nationalpark und sind teilweise Erdstraße. Unserer Motorrad Boys nehmen die Strecke sportlich, vorne auf dem Tank unser Gepäck, hinten wir und ab geht’s, natürlich immer mit Vollgas.

Cape McLear, oder auch Chembe, ist ein kleines Fischerdorf im mittleren Bereich eines langen Sandstrandes. Oberhalb und unterhalb des Ortes befinden sich einige Guesthouses, die meisten am südwestlichen Strandabschnitt.

Der Strandabschnitt beim Dorf wird von den Seebewohnern genutzt. Fischerboote liegen im Sand, Frauen waschen Wäsche und Geschirr im See, Männer reparieren Netze. Auf hölzernen Gestellen trocknen silberne Fische in der Sonne.


Chembe






Trockenfischgestelle








Bootsbauer

Die Strandabschnitte bei den Lodges sehen etwas verweist aus. Touristisch gesehen ist zwar mehr los als in Monkey Bay, aber wirklich nur ‚etwas‘. Zehn Tage vor Weihnachten hätte ich mehr erwartet. Wo sind nur all die Back- und Flashpacker, Cybernomaden, Individual- und Normaltouristen?

Ohne lange zu suchen, mieten wir uns im 'The Funky Cichlid' Guesthouse ein. Es liegt an einem schönen Strandabschnitt und auch der Bar-/Restaurant-/Relaxbereich macht den Eindruck, als könne man sich hier für ein paar Tage entspannen und wohlfühlen.

Und das machen wir dann auch. Es sind unsere letzten Reisetage. Wir schaukeln in Hängematten, wandern den Strand entlang, besuchen das Fischerdorf und schwimmen im See. Bislang haben wir es wegen der Bilharziose-Gefahr vermieden, im Malawi-See zu baden. Allerdings kommt man um Kontakt mit Seewasser nicht herum. Die Lodges pumpen ihr Wasser direkt aus dem See in Tanks und spätestens, wenn man duscht wird man kontaminiert. Außerdem ist das klare, kühle Wasser so verlockend, dass man irgendwann denkt: ‚Ach was soll‘s.‘


Im Dorf




Schnapsbrennerei






Cape McLear Church







Der Rest ist schnell erzählt. Zwei Tage vor unserem Rückflugtermin fahren wir zurück nach Monkey Bay und am nächsten Morgen mit dem Frühbus nach Lilongwe. Der Bus fährt in einem Rutsch durch, ohne lästige Umsteigerei. Dafür ist er so voll, dass wir lange dicht gedrängt stehen müssen, bis endlich mal ein Sitzplatz frei wird.

Von Lilongwe haben wir nicht viel gesehen. Die Stadt teilt sich in zwei Bereiche, die Old City und die New City. Kennengelernt haben wir nur die Old City. Dort befinden sich auch die meisten Guesthouses. Auf mich wirkt die Stadt sehr weitläufig. Die Häuser verbergen sich hinter Mauern und Hecken auf großen, parkähnlichen Grundstücken, die Straßen ebenfalls weitläufig und menschenleer. Das Zentrum der ‚Old City‘ scheint ein Einkaufszentrum mit mehreren Supermärkten zu sein. Hier ist etwas mehr Leben, aber etwas wirklich Interessantes kann ich auch hier nicht entdecken. Für einen Besuch der ‚New City’ fehlt uns die Zeit und auch ein bisschen die Lust, Lilongwe näher zu erkunden. Vielleicht das nächste Mal.

Dann kommt der Tag der Rückreise. Unweigerlich. Ein letztes Mal den Rucksack packen, ein letztes Frühstück auf der Hotelterrasse, dann raus zum Flughafen. Sobald man die Ausreiskontrollen hinter sich hat, weiß man, die Reise ist zu Ende. Was jetzt kommt, ist nur noch Zeit rumbringen bis zur Ankunft in Deutschland.

Nachtrag
Als ich zuhause in Deutschland meinen Packsack öffne, klettert eine etwas müde wirkende, schwarze Spinne hervor. Mit ihren kräftigen Beinen gleicht sie unseren Hausspinnen vom Malawisee. Wie sie es geschafft hat, die Reise und auch den Flug lebend zu überstehen, ist erstaunlich.

ENDE
Letzte Änderung: 04 Feb 2018 17:57 von Gu-ko.
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