THEMA: DREI MONATE LANG KREUZ UND QUER DURCH KENIA
11 Mai 2016 10:59 #430808
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  • picco am 11 Mai 2016 10:59
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Hoi Willi
Mzeekenya schrieb:
Dass ich dir, lieber Picco, noch eine Antwort schulde, ist meinem durch Liebe durch geschüttelten Hirn entfallen. Es bleibt dir nichts anderes übrig, als die Frage noch einmal zu stellen. Bitte.
:laugh: Jaja, so gehts verliebten Männern... :laugh:
Kenn ich irgendwoher... :whistle: ;) :)
Hab Dir eine eMail geschrieben...geniesse Istanbul und Afrika und vor allem alles was Du an diesen Destinationen so triffst! ;) B)
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11 Mai 2016 18:25 #430845
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  • KoiAhnung am 11 Mai 2016 18:25
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DANKE!!! (mehr wäre nur unnötiges Gesabbel!) :P

Viel Spaß in Kenia!

Gruß
Kai
Letzte Änderung: 11 Mai 2016 18:25 von KoiAhnung.
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13 Mai 2016 13:48 #430967
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  • HolgerK. am 13 Mai 2016 13:48
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Hallo Willi,
das ist einer der wenigen Reiseberichte, die ich bis zum Endegelesenhabe. Teils weil das Thema für mich sehr interessant war und weil Du eine unglaublich lebendige Schreibe besitzt. Dazu viel gesunden Menschenverstand. Vielen Dank, daß ich daran teilnehmen durfte.

Gruß

HolgerK.
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14 Mai 2016 19:08 #431042
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  • Bushtruckers am 14 Mai 2016 19:08
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Hallo Willi

bin noch immer nur Wochenendforumschreiber - tolle Aufnahmen von der Chalbi Wueste.

Ich wuensche Dir allzeit gute Fahrt. Bleib nicht stecken... wie auch immer... ;)

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Letzte Änderung: 14 Mai 2016 19:09 von Bushtruckers.
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17 Mai 2016 11:44 #431239
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  • Mzeekenya am 17 Mai 2016 11:44
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ANGEKOMMEN!
Am Freitag, 13. Mai 2016, bin ich, mit Petra, von Istanbul kommend, in Nairobi gelandet. Zu einer absolut unchristlichen Zeit, nämlich um 02.35 Uhr. Alles ging bestens - bis auf meine Lederjacke, mit Pass, die im Flugzeug zurück geblieben ist. Dank der Bemühungen mehrerer äusserst hilfsbereiter Kenianer/Innen, fand die Jacke wieder zu mir. Mein LandCruiser sprang freudig an - die Fahrt ging über Thika nach Karatina und von dort nach Nyeri. 11 km nach Nyeri, auf dem Weg nach Thomson's Falls, ging rechter Hand eine Naturstrasse durch die Laikipia Plains. Nach 7 Kilometern erreichten wir Sandai, die Farm von Petra.
Ich werde mich, wenn ich Lust und Internet-Verbindung habe, gelegentlich wieder melden, Geschichten zu erzählen haben und Bilder zu zeigen.
Für all die Feedbacks auf den Seiten 61 und 62 bedanke ich mich ganz herzlich.
WILLI
Anhang:
Letzte Änderung: 06 Jun 2016 11:12 von Mzeekenya.
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26 Mai 2016 15:17 #432262
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"Tumbili" ist die Suaheli-Bezeichnung für die Grüne Meerkatze, die hier häufig zu sehen ist.









Kurzausflug zum Lake Baringo
Seit sowohl Lake Bogoria wie Lake Baringo unter Jahre langem Hochwasser leiden, bei ersterem kaum noch Flamingos zu sehen sind und bei letzterem die Lake Baringo Lodge und Robert's Camp unter Wasser stehen, bleiben die Besucher weitgehend aus. Die Uferstrasse (Lake Bogoria) und die Papyrusgürtel (Lake Baringo) stehen unter Wasser bzw. sind völlig verschwunen. Geblieben ist, zumindest beim Lake Baringo, die aussergewöhnlich reiche Vogelwelt.
Rund 450 verschiedene Arten wurden bisher gezählt und der See ist einer der bekanntesten ornithologischen Hotspots des Landes. Von Nairobi aus erreicht man den Baringosee, einer der wenigen Süsswasserseen im Rift Valley, in rund vier Stunden, von Nakuru aus in knapp zwei. Es lohnt sich, eine Nacht in einer der beiden Lodges am See zu übernachten. Das eine ist die Soi Safari Lodge mit 50 Zimmern - ein architektionisch nicht gerade berauschendes Gebäude, das andere die 2013 eröffnete Tumbili Cliff Lodge, die gerade mal fünf Cottages mit zwei bzw. drei Betten hat.
Petra hatte von demnächst kommenden Gäste die Anfrage erhalten, ob sie ihnen in der Tumbili Lodge Unterkunft mit Verpflegung besorgen könne. Da Petra die Lodge aus eigener Anschauung beurteilen wollte, fuhren wir mal für zwei Tage hin. Von Sandai bei Nyeri aus fährt man rund fünf Stunden bis zum Baringosee - die Strasse nördlich von Marigate ist zur Zeit in einem saumässigen Zustand, wird allerdings gerade ausgebessert und verbreitert. Der Empfang in der Lodge war aufmerksam - wir waren die einzigen Gäste und genossen die Ruhe über den mehreren Meter hohen Felsklippen.

Es lohnt sich, für Vogelbeobachtungen auf und am See früh aufzustehen und die ersten zarten Sonnenstrahlen mit zu bekommen.



Die Soi Safari Lodge am Lake Baringo sieht aus wie eine Bienenwabe


Am Morgen fährt man mit einem Boot und dem Bootsführer, der zugleich Vogelkundler ist, auf den See hinaus und zwar möglichst früh, d.h. um 7 Uhr. Mit dem Boot folgt man der Uferlinie des Sees, sofern sie nicht durch die vielen abgestorbenen Bäume blockiert ist. Sehr bald sieht man Krokodile, meistens auch Hippos, die von der nächtlichen Futtersuche an Land ins Wasser zurück kehren und häufig entdeckt der Guide auch Meter lange Nilwarane, die auf einem Felsen an der Sonne liegen. Im untiefen Wasser stehen verschiedene Reiherarten wie Silber- und Mittelreiher, Grauhals- und Purpurreiher und ab und zu einer der majestätischen Goliathreiher. In den abgestorbenen Bäumen bauen Maskenweber ihre kugeligen Grasnester; die bunten Männchen hängen sich an die noch unfertigen Brutstuben, flattern mit den Flügeln und zwitschern ohrenbetäubend. Ein paar unauffällig gefärbte Weibchen sitzen auf einem Ast über dem "Irrsinn der Männer" und scheinen sich köstlich zu amüsieren. Gottseidank, dachte ich, ist unser menschliches Werben etwas gesitteter. Ist es das wirklich? Vielleicht anders - aber gesitteter? Wenn ich da an meine eigenen Bemühungen vor kurzem zurück denke, bin ich nicht mehr so sicher...
Je nachdem, ob man eine ein- oder zweistündige Bootsfahrt mitmacht, fährt der Führer weiter oder weniger weit dem Ufer entlang. Immer wieder sieht man halb im Wasser stehende, inzwischen völlig zerfallende Gebäude vom Robert's Camp und von der Lake Baringo Lodge - ein deprimierender Anblick und für die Besitzer ein grosser Verlust.
Wenn man am früheren Morgen einen Fischer trifft, kann man ihm vielleicht ein paar Fische abkaufen und diese dann bei den abgestorbenen Bäumen, auf denen mehrere Schreiseeadler sitzen, ins Wasser werfen. Die am Vormittag noch hungrigen Seeadler kommen dann im Sturzflug hinunter gestochen und greifen sich die auf der Wasseroberfläche treibenden Fische. Für Fotografen eine gtrosse Herausforderung, denn Anflug und Stoss ins Wasser laufen unglaublich schnell ab.
Zum Frühstück in der Lodge ist man dann wieder zurück und geniesst auf der Veranda der Lounge nebst Brot, Früchten, Joghurt, Müesli und vielem mehr einen zauberhaften Blick über den See bis weit in die Berge hinein und zur Central Island. Die Bootsfahrten sind nicht gerade billig, aber sie sind ihr Geld wert und man kommt teilweise bis fast auf Armlänge an Kormorane, Riedscharben, Schlangenhalsvögel und Reiher heran.



Goliathreiher


Schlangenhalsvogel


Weissbrustkormoran


Graufischer
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Letzte Änderung: 06 Jun 2016 11:15 von Mzeekenya.
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