Hallo,
ich schließe mich dem an, aber man kann nicht jedem Hausarzt vertrauen, da diese nicht immer 100% informiert sind! Bei einem Freund sagte der Arzt: "Indien? Warum impfen?" Ne, is klar.
Achtung!
Malarone und Lariam sind die gängisten Mittel. Lariam verträgt nicht jeder, Malarone eher.
Meine Frau wiederum verträgt nur Lariam. Daher im Notfall Lariam zusätzl. mitnehmen und nach der Reise wieder an Freunde verkaufen.
Tip:
Sofern Ihr zur Grenze zu den Niederlanden wohnt: Dort sind die Mittel um einiges günstiger und auch mit deutschen Rezept zu haben. Hier kostet eine Malarone (12er Pack PRO Tablette 5,16 EUR.!)
Und hier ein Auszug aus
www.tropeninstitut.de (diese empfehlen Prophylaxe zu nehmen):
Impfempfehlungen
Für alle Reisenden:
Tetanus
Diphtherie
Gelbfieber
Poliomyelitis
Hepatitis A
Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind:
Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten
Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen
Tollwut für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten in ländlichen Gebieten
Meninokokkenmeningitis (liegt im afrikanischen Meningitisgürtel - Risiko besonders Dezember - Mai) Masern für alle Kinder
Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:
Darminfektionen, Bilharziose, Leishmaniasen, Filariosen, Schlafkrankheit
Malaria
Kenia ist ein Malarialand. Für Reisende besteht ein hohes regionales Infektionsrisiko. Die meisten Touristeninfektionen mit Todesfolge kommen aus Kenia!
a) Ganzjähriges hohes Risiko im gesamten Land < 2000m, auch in Tourismusregionen an der Küste und in den Städten.
b) Geringes Risiko in Nairobi und den Höhenlagen über 2500m der Provinzen Central, Eastern, Nyanza, Rift Valley und Western.
Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica, >85%. In den Risikogebieten (a) wird die vorbeugende Einnahme von Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder als preiswerte Alternative Mefloquin (z.B. Lariam®) empfohlen.
Alternativ kommt Doxycyclin in Frage. Es wird von der WHO als Alternative empfohlen und weltweit seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doxycyclin ist in Deutschland als Malariaprophylaxe nicht zugelassen.
In den mit (b) bezeichneten Gebieten ist die vorbeugende Einnahme von Malariamedikamenten oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes (Stand-By-Therapie) zur Zeit nicht erforderlich.
DEINEN ELTERN EINE GUTE REISE! Nur, daß sie sich jetzt nicht verrückt machen!!! Nur mit der tropica sollten sie wirklich vorsichtig sein. (siehe Punkt a) oben)
Beste Grüße
Sven