Hallo Paddy,
wir waren im Oktober 2008 in der Masai Mara und wohnten 7 Tage im Mara Bush Camp. Zehn sehr große Zelte stehen in größerem Abstand, so dass die Intimsphäre gewahrt wird, den Safariurlaubern zur Verfügung, die mit allem erdenklichen Komfort und viel Geschmack eingerichtet sind. Besonders erwähnen möchte ich das übergroße Doppelbett mit phantastischer Matratze - für eine dritte Person steht ein weiteres Bett zur Verfügung. Wir hatten fließend Wasser und am Abend konnte heiß geduscht werden. Vor dem Abendessen trafen sich alle Gäste im Garten vor dem Fluss am Lagerfeuer. Dort wurden Getränke und warme Köstlichkeiten gereicht und es wurden zwischen den Gästen die Safarierlebnisse des Tages ausgetauscht. Am frühen Morgen und am Abend wurden wir von Askaris begleitet, denn wir waren ja mitten in der Wildnis und das Camp war nicht eingezäunt. Da es im Oktober bereits am Abend schon etwas kühl wurde, fanden wir in unserem Bett eine Wärmflasche vor. Nach einem ereignisreichen Safaritag schläft man heimelig mit den Geräuschen der Flusspferde, dem Brüllen der Löwen und dem Kichern der Hyänen ein.
Bad: rechts der Waschtisch, auf der linken Seite befindet sich die Dusche
Durch die zentrale Lage des Camps ist es möglich, auf schnellstem Wege zur Gnuwanderung zu gelangen. In wenigen Minuten erreicht man den Talek River, an dem man auf Löwen und Leoparden trifft, Giraffen, Zebras sowie Thomson-Gazellen siehst du unmittelbar beim Aufbruch aus dem Camp. Die Zelte befinden direkt an einem Seitenarm des Talek Rivers, der sich etwas abschüssig mit seinen Hippos präsentiert. Große schattenspendende Bäume ziehen sich durchs gesamte Camp.
Speisezelt
Bar und Aufenthaltszelt
Alle Angestellten sowie der Camp-Manager waren äußerst liebenswürdig und halfen uns selbst beim Aufladen der Akkus für die Kameras. Am frühen Morgen um 5.00 Uhr stand bereits der heiße Kaffee mit ein paar leckeren Keksen für den \"kleinen Hunger\" schon auf dem Tisch vor unserem Zelt.
Um 6. 00 Uhr starten wir mit unserer Safari, gefrühstückt wurde mitten im Busch, größtenteils am Mara River direkt oder bei anstehender Gnuwanderung auf einem Hügel mit Blick auf die große Herde. Es wurde eine Decke ausgebreitet und zum Frühstück gab es Sandwiches, Eier mit Schinken, Würstchen, Obst, Gemüse sowie heißen Kaffee und Tee. Zum Lunch waren wir wieder im Camp und im Speisezelt warteten allerlei Leckereien auf uns. Das abendliche Dinner war ein kulinarisches Erlebnis! Jede Köstlichkeit war speziell gewürzt, nichts schmeckte wie das andere. Da ich ein Süßschnabel bin, war für mich der absolute Höhepunkt die Nachspeise - einfach zum Dahinschmelzen, jeden Abend eine Überraschung. Am letzten Abend wurden wir mit Gesang und Tanz und einer leckeren Torte verabschiedet, was mich fast zu Tränen rührte. Hätten wir hier in Berlin diesen Koch in einem Restaurant, wir wären Dauergäste.
Übrigens: Wir sind im September wieder für 12 Tage im Mara Bush Camp.
Viele Grüße
Maggy