THEMA: ANGOLA mit Mietcamper jetzt möglich
22 Mai 2008 17:23 #68279
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  • Filminfo am 22 Mai 2008 17:23
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Hallo Holger,
die Fahrzeuge können gebucht werden über:
www.nature-trekking.de
Dort kannst du Dich direkt an Herrn Bischoff wenden, der gute Verbindungen hat.

Außerdem hatte ich vor kurzem mit Ralph (Username:afrika48) Kontakt - der kennt wohl 2 Vermietfirmen, die Fahrzeuge nach Angola zulassen. Er hat ja auch einige geführte Touren nach Angola geplant, was sich sehr interessant anhört.... vielleicht nimmst du mit ihm auch noch Kontakt auf.

Viele Grüsse
Dieter
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31 Mai 2008 21:17 #69004
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  • Southerndreams am 31 Mai 2008 21:17
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Hallo,
vor einigen Tagen kam im MDR einzweiteiliger Bericht über KAZA, den Megapark in Namibia Botswana Angola Sambia Zimbabwe, alle verbunden am Caprivi, da war die Rede von 15 Millonen Minen:

Zitat: Nach über drei Jahrzehnten Krieg gibt es in Angola fast keine Tiere mehr. Die Menschen, besonders im Südosten, leben tagtäglich mit der Angst, Opfer einer Landmine zu werden. Noch 15 Millionen Minen, hergestellt in mehr als 20 Ländern der Welt, darunter auch Deutschland und Frankreich, sollen bis heute in Angolas Boden liegen. Zitat Ende

Teil 1 http://www.mdr.de/tiere/nationalparks/2107127.html

Teil 2 http://www.mdr.de/tiere/nationalparks/4460176.html



Ich finde das echt erschreckend .....
Hat denn jemand Informationen, wie man da reisen kann ?

Danke für alle Infos


http://southerndreams.de/
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23 Jun 2008 11:30 #70548
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  • afrika48 am 23 Jun 2008 11:30
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Hallo Angola-Interessenten,

es ist jetzt amtlich. Ich werde 2009 3 geführte Kleingruppen-Reisen nach Angola leiten. Sie gehen jeweils von/bis Windhoek per Jeep/Dachzelte und dauern 20 Tage. Dabei fahren wir durch sehr interessante Landschaften, treffen fast unberührte Halbnomaden-Dörfer, baden im hier warmen Atlantik an Traumstränden und erkunden auch das bergige Hochland (bis 2.600 m) mit Wasserfällen, Stauseen etc. Auch die hier noch fast unberüherte Wüste Namib im Süden des Landes und der Iona National Park hat ja einen besonderen Reiz.
Termine: 01.-22. März 2009, 02.-23. Juni 2009 und 05.-27. November 2009.
Preis ab/bis Windhoek ab 1.950 € (abhängig von der Teilnehmerzahl).

Da ich seit 1995 fast jährlich dort bin, kann ich Euch versichern, daß auf dieser Strecke keine Minen-Problematik wie im Westen des Landes besteht. Nur ehemalige Frontgebiete sind vermint worden, inzwischen aber entmint und offiziell freigegeben.

Ich beantworte gerne weitere Fragen oder sendet mir eine mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Liebe Grüße vom Bodensee
Ralph
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30 Mär 2009 15:14 #96236
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  • HolgerK. am 30 Mär 2009 15:14
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Hallo Ralph,
ich hatte Dir ja versprochen, noch etwas von unserer Tour nach Angola Weihnachten 2008 zu berichten.Ok.
Ausgangspunkt Windhoek mit 4 Wagen. Einer von Ihnen bekam erst am Samstag die Police Clearance, traf uns dann aber später am Abend in Ruacana. Abends fürchterliches Gewitter. Das Wasser stand 10 cm auf unserem Zeltplatz. Wir hatten ein mit Blechteilen überdachtes Vordach gefunden, das zumindest wir im trockenen saßen. Abends um 23.00 wurde das Wasser weniger, wir nahmen einen Tisch und legten ihn auf meine beide Rücktüren, sodaß der Koch zumindest etwas geschützt wurde. Also brieten wir über meinem Gaskocher noch einige Kartoffeln, damit wir überhaupt etwas in den Magen bekamen. Am Nächsten Tag Trouble an der Grenze. Der Beamte wollte uns nicht hereinlassen., da wir keine Gelbfieberimpfung besaßen. Auf Nachfrage in der Botschaft in Windhuk bekamen wir die Antwort, wird nicht benötigt. Also dem Grenzer 50 US$ angeboten. Antwort: Das sei zuwenig. Also 100 US$ und wir waren durch. Dann paralell zum Kunene nach Westen. Weg war nicht schlecht, lästig aber die Zweige der Mopani, die uns den ganzen Lack zerkratztem. Abends Camp in Espinheira.Nächsten Tag am Kunene, kurz vor der Mündung. Tags darauf erreichten wir das Meer, fast alle Wagen festgesessen. Dann zum Curoca Fluß. Überquerung nicht möglich, da Hochwasser. Einheimische standen hier schon seit 3 Tagen. Also zurück in Richtung Espinheira und weiter nach Oncocua. Dort sollte es auch Benzin geben. Gab es aber nicht, nur 100 l Diesel für mein Auto. Umsonst!!!. Außerdem stand der halbe Ort unter Drogen oder Alkohol oder beidem. Unsere Frauen wurden zwischenzeitlich noch von einer alten Frau mit dem Panga bedroht. Es war jeden Tag etwas los.Dann weiter nach Cahama, Straßenzustand teilweise schlecht bis sehr schlecht. In Cahama erhielten wir 50 l Benzin. Das reichte für die 3 Benziner bis ca, 20 km hinter Cahamas, wo wir Camp aufschlugen. Nächsten Tag mit meinem Wagen nach Lobito gefahren, ca. 200 km, alle Reservekanister aufgefüllt. Allerdings mußte ich dafür 2,5 Std. in der Schlange warten. Denn es war die einzige Tankstelle, die Benzin besaß. Wieder zurück zu den anderen Wagen, Tanks gefüllt und wieder auf nach Lobito. Dort angekommen mußten die Benziner natürlich tanken. Wieder 2,5 Std. an der Tankstelle, diesmal an einer anderen. Die hatte inzwischen Benzin bekommen, die vom Morgen war leer gekauft. Inzwischen war es Abends und wir suchten und fanden einen wunderschönen Platz, 2.500 m hoch, oben in den Bergen. Es sah hier aus, wie ich mir das schottische Hochland vorstellte-. Abends zum Essen, wie jeden Abend,kam der Regen. Nächsten Tag über Lebapaß in Richtung Namibe. Kurz vorher rechts abgebogen und zum Strand. Endlich am Meer. Menschenlose Strände, kristall klares Wasser. Man konnte von oben die Fischschwärme sehen, die sich im warmen Wasser tummelten. Zwei Tage blieben wir dort, angelten, badeten und genossen die Wärme. In den nächsten Tage fuhren wir weiter nach Bentiaba, Lucira und Santa Maria. Tolle Strände, tolle Aussichten. Zurück in Namibe füllte ein vollkommen betrunkener Tankwart dem einen Benzinwagen von uns 240 l Diesel ein. Den Fahrer hatte man 3 mal von einer Zapfsäule zur anderen geschickt, sodaß er gar nicht mehr wußte, was er überhaupt tankt.Daraufhin ließen wir 240 l Diesel in den Sand laufen.Schreckliche Vorstellung.Aber so war jeden Tag etwas los. Als Abschluß möchte ich nur sagen, daß ich das Land schon faszinierend fand, ich auch wieder dahiun fahren würde, aber mich auch einige Sachen geärgert haben. Z.B. der Zöllner, das Betteln in den Städten. Ich fahre aber bestimmt wieder hin. Ich starte jetzt im Juni eine Tour von Windhuk aus in den Caprivi, Sambia Hausboottour auf dem Kariba, Lower Zambezi, Mana Pools, Chobe park und Okavangodelta. Melde Dich doch bitte und sag mir, wann Du in Windhuk bist, vielleicht klappt es je diesmal.
Gruß
HolgerK.
Letzte Änderung: 02 Apr 2009 15:48 von HolgerK..
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