Hallo, Focus, tzerst einmal vielen Dank f. Deinen längeren Post - er hat mir zu denken gegeben und mich länger überlegen lassen.-
Also hier meine Ergebnisse:
Die Straßen in RSA, Lesotho, Swaziland und im südl. NAM kenne ich und schätze sie absolut machbar + ungefährlich ein. Bin schon sehr viele Strecken mit dem INTERCAPE MAINLINER gefahren, Straßen waren immer bestens.- Also will ich mal sagen, daß ich RSA einige Monate bleiben kann, die gesamte Gartenroute, Durban, PE, East London, Pietermaritzburg, Bloomfontain, alles erste Klasse.-
NAM kenne ich die guten Straßen WHK, Swakop, Walvis B., Mariental, Grünau, Lüderitz = auch alle wunderbar zum Fahren.
Dazu kommt, daß ich als Alleinreisender sowieso lieber unter Menschen bin, nicht ganz so gerne in Camps weit abseits vom Schuß - da würde ich mich langweilen.
Meine Frage: Was nördlich von WHK ist, wie Hentiesbay, Spitzkoppe, Omaruru - ist das noch für mein KFZ befahrbar?
Anders gefragt: Wie weit nördlich von WHK kann ich mich begeben, wenn ich normale Asphaltstraße will?
Der ETOSHA Park wird dann wohl für mich völlig ausgfallen müssen?
In RSA + Mocambique, Swaziland kann ich ja wohl die meisten Straßen fahren, die kenne ich, was Maputo + die Küstenstraße betrifft. Ich war in Mbabane + Maseru, da war alles o.k.
Wie ist es mit Garbarone + Maun - kann ich da hin fahren? - Wie gesagt, mir geht es nicht um vereinsamte, wilde Camps mit Haufen Sand, sondern: Städte, auch kleinere Orte, wo ich LAND + LEUTE kennen lernen kann, mit ihnen reden kann und erfahre, wie das Leben dort ist und warum es so ist und nicht anders? Verstehst Du, was ich meine?
Wilde Camps mit Dünen + Schlamm + Sand + HAUFEN TOURISTEN in schweren SUV's sind nicht mein Ding, die habe ich in Tunesien + Marokko genügend gehabt, das brauche ich nicht. -
Wie ist die Küstenstraße ANGOLA? Asphalt ? Gut zu fahren?
Ich war auch viel in der Kalahari, aber nur bißche nördlich von Upington = Tor zur Kalahari, da hat es mir auch super gefallen.
Ich brauche auch keinen Luxus, nicht immer eine Steckdose, wasser zum Duschen im Mobil bekomme ich in der Regel an jeder Tankstelle.
Und wenn ich an ein wildes, sandiges Camp komme, kann ich auch draußen stehen bleiben, da, wo der Untergrund noch fest ist.
Das mache ich im Winter in Europa auch, die meisten Camping's sind ja nicht vom Schnee geräumt, aber vor der Schranke ist dann sauber, da bleibe ich dann dort stehen, es geht ja auch um die Sicherheit, in mein Mobil ist es ehr einfach, einzubrechen.
Wäre ganz toll, wenn Du mir etwas ausführlich dazu schreiben kannst.
Wie ist es in Sambis + Zimbabwe? Gibts da Transit-Asphalt-Straßen, z.B. zu den Wasserfällen?
Bin mal von Mombasa nach Darressalam mit einem Sammeltaxi gefahren, war ganz toll und die Straßen waren alle Asphalt. Wir sind in Darressalam im Dunkeln angekommen, und der Sammel-Tavi-Driver hat mich noch bis vor die Hoteltür gefahren, war gleich am Busbahnhof, hieß glaube ich HOTEL AFRICA - war ganz toll. Der Taxi-fahrer sagte: Ich laß Dich nicht mit Deinem Riesen-Rucksack alleine zum Hotel laufen, den nehmen Dir die Schwarzen auf dem Weg - schlappe 300 Meter, mit Sicherheit ab, das geht nicht.
Später bin ich dann von Daressalam mit dem katamaran nach Zanzibar fedüst, war alles ganz toll, und da fuhren auch normale Autos.
Focus, wäre ganz lieb von Dir, mir mal ausführlich zu schreiben, wie und was ich anstellen kann - habe ja unendlich viel Zeit.
Viele Grüße, Tonicek