THEMA: Solo Farenji in Aethiopien
24 Mär 2017 21:53 #468890
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Wir verlieren den Jungen aber sehr schnell aus den Augen.





Wir marschieren weiter im Markt herum. Manchmal riecht es stark nach Zwiebeln.





Manchmal nach Gewürzen.













Bei den getrockneten Chilischoten müssen wir jedesmal niesen. Der Geruch ist echt eine Plage!





Das Getreide wird hier gewogen.





Leider findet man hier auch viele Made in China Artikel. Am meisten Schuhe.













Diese Fliegenklatschen aus Roosshaar finde ich einmalig.






Langsam verlassen wir den Markt.





Viele der Häuser in Lalibela sind immer noch Tukuls, die klassischen strohgedeckten Rundhütten, die auch überall in den Bergen wie überdimenssionierte Pilze auf dem braun-steinigen Boden stehen.





Oefters sehen wir auch Einheimische die Kuhhaut draussen trocknen. Später wird sie in Leder verarbeitet.







In Lalibela gibt es auch ein grosses Gymnasium.





Die Stadt zu erkunden erweist sich als sehr sportlich. Es geht immer up and down. Es ist schon 18 Uhr als wir in unserem Hotel wieder ankommen. Nach dem Duschen nehmen wir das Abendessen im Restaurant ein. Der Salat und Couscous schmecken nicht schlecht.

Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett.
Anhang:
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27 Mär 2017 21:30 #469225
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15.01.2017

Um 7 Uhr frühstücken wir schon auf der tollen Terrasse mit herrlicher Aussicht.









Es gibt hausgemachte Pancakes mit Honig, frische Früchte, Toast, Butter, hausgemachte Konfitüren...usw Miam miam. Das Sora Hotel bietet auch nette Tukul Zimmer mit super Blick an.





Eine Stunde später bringt uns ein Tuk Tuk zum Lalibela Ticket Office. Da besorgen wir uns die Kirchenpässe. Kosten 50 US$ pro Nase und sind 3 Tage gültig.

Wir wollen heute und morgen die Felsenkirchen von Lalibela besuchen. Es handelt sich um 11 Kirchen, die um das Jahr 1250 jeweils als Monolithen aus der umgebenden Felsformation herausgearbeitet wurden. Sie messen bis zu 800 m2 und erreichen 10 Meter Höhe. Die Gebäude gehören zu den grössten von Menschen aus Stein gehauenen Strukturen der Welt. Die Kirchen dienen noch immer ihren ursprünglichen Zweck und werden von aethiopisch-orthodoxen Pilgern aufgesucht. Seit 1978 gehören sie zum UNESCO Weltkulturerbe.





Die 11 Kirchen sind in 3 Gruppen eingeteilt. Wir beginnen mit der nördliche Gruppe, zu der die Kirche Bet Medhane Alem gehört.





Die Kirche diente der Kirche St Maria von Zion in Aksum als Vorlage.





Hier befindet sich auch das Goldkreuz von Lalibela, durch dessen Berührung Krankheiten heilbar sein sollen. Viele Einheimische kommen immer am Sonntag zum Gebet.













Bet Medhane Alem ist verbunden mit der Bet Maryam der wohl älteste Kirche in Lalibela.

Sie beherbergt pittoreske Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert, die sie zum beliebtesten Gotteshaus von Lalibela machen.


Fortsetzung folgt
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28 Mär 2017 21:46 #469360
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Hier der Plan von den Felsenkirchen.





Es macht Spass die ganze Anlage zu erkunden. Man passiert Felsdurchbrücken, Tunnels, Korridoren und Brücken, dass die einzelnen Kirchen miteinander verbindet.

























In der Bete Golgotha finden die Besucher zahlreiche Kunstgegenstände und das Grab des sagenumwobenen Königs Lalibela. Der Zutritt ist leider für Frauen verboten..... :pinch:







Zur nördlichen Gruppe gehören weiterhin die Selassié-Kapelle und das Grab von Adam.





Unterhalb der Golgotha Sinai Doppelkirche verewigten Steinmetzen die Selassié Kapelle in den Stein, die auch als Krypta bezeichnet wird. Vor jeder Nische, die mit Skulpturen geschmückt und verziehrt sind, steht ein der jüdischen Bundeslade nachempfundener Altar. Auch der König Haile Selassié, der Löwe von Juda, sieht seine Wurzeln in der Dynastie Königs Salomos. Die legendäre Königin von Saba und ihr Sohn Menelik I gelten als Begründer des aethiopischen Kaiserhauses.

Um uns hört man den monotonen Gesang der Gläubige. Manche sind tief in ihrem Gebet und beachten uns kaum.

























Das Ambiente hier ist schon sonderbar.









Es ist schon 13 Uhr als wir beschliessen den Rest der Kirchen auf morgen zu planen.

Fortsetzung folgt
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29 Mär 2017 21:48 #469454
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Wir verlassen die nördliche Felsenkirchegruppe. Einige Männer kümmern sich um die Wasserversorgung.









Wir laufen zuerst Richtung Zentrum. Da machen wir mit der Metzgerei Bekannschaft.....

















Danach begeben wir uns zum Ben Abeba Restaurant, ein Muss wenn man Lalibela besucht. Das englische "Ben" für Berg, das amharische "Abeba" für Blume. Der Berg der Blume (durch 2 junge aethiopische Architekten als riesige Blüte inszeniert) wurde zu einem der aussergewöhnlichsten Gasthäuser des Landes.





Beeindruckend sind die futuristisch anmutende Architektur des Hauses und seine Lage an einem der höchsten Punkte der Stadt., wodurch sich den Gästen ein spektakulärer Rundumblick über Lalibela eröffnet.





Geführt wird Ben Abeba von einer 63 jährigen Schottin und ihrem aethiopischen Partner. Das Gebäude ist echt kommisch.





Man fühlt sich aber gleich wohl wenn man hineinschaut.





Eine nette Dame empfängt uns mit einer Kaffeezeremonie.









Da oben ist es einfach herrlich!





Ethieu und ich bestellen uns eine Spezialität des Hauses: Shepherd Pie. Ein Genuss sage ich euch.





Dazu gibt es hausgebackenes Brot mit einer gewürzten Sauce. Miam, miam.





Ein kühles Bier darf natürlich nicht fehlen.





Fortsetzung folgt
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30 Mär 2017 23:14 #469569
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Sogar die Toiletten sind aussergewöhnlich!









Nach dem Essen geniessen wir die Aussicht von der oberen Terrasse.





Viele Greifvögel lassen sich da im Himmel erblicken. Es ist eine Freude ihnen zuzuschauen.













Auf einmal hören wir im unteren Teil des Restaurants Trommeln und Gesänge. Wir gucken schnell was da los ist. Eine Hochzeit hat stattgefunden und die ganze Gesellschaft gönnt sich einen Kaffeeplausch im Ben Abeba.









Eine Heirat findet in der Regel durch eine kirchliche Hochzeit statt. Ein Priester kann die Ehe aber auch nur absegnen. Eine Scheidung ist von Rechtswegen vorgesehen und kann ausgehandelt werden. Dabei wird auch die Auseinandersetzung des Güterstands und die Verteilung des Sorgerechts geregelt. Traditionsgemäss hat die Mutter das Recht, den Namen des Kindes zu bestimmen.

Wir werden auch gleich dazu eingeladen. Die Einheimische wollen wissen wie bei uns geheiratet wird. Wir quaseln eine gute Stunde





und geben uns Mühe den ungeniessbaren Kuchen zu essen, igitigit.... Es ist viel zu süss!





Es ist schon 17 Uhr als wir das Restaurant verlassen. Wir werden die ganze Strecke bis zur Sora Lodge zu Fuss gehen. Dabei passieren wir wieder einige runde traditionelle Wohnhäuser (Tukuls).









Viele Kinder schreien Farenjis Farenjis. Manche kommen betteln.









Gegen 18.30 kommen wir im Hotel an. Der Abend verbringen wir gemütlich mit den anderen Gästen.
Letzte Änderung: 30 Mär 2017 23:22 von ANNICK.
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02 Apr 2017 17:59 #469854
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16.02.2017

Gleich nach dem schmackhaften Frühstück machen wir uns auf den Weg um die restlichen Felsenkirchen zu erkunden. Wir beginnen mit der westlichen Gruppe. Am Fuss eines langes Hanges tut sich plötzlich ein rieisiges zwölf Meter tiefes Loch. Darin verbirgt sich die Bet Gyorgis Kirche, die Kirche des heiligen Georg. Geformt wie ein griechisches Kreuz mit schnurgeraden Wänden, drei Stockwerke hoch.













Tief in dem ebenerdigen Fels eingeschmeisselt, gilt die Georgkirche durch seinen Grundriss als Meisterwerk der Kunst Lalibelas.





Beim Anblick wird klar wie genau die Arbeiter bei der Plannung vorgegangen sein müssen. Sie mussten sich stets von oben in den Fels hineinarbeiten und somit Details wie die Regenleitungen auf dem Kirchendach schon gleich zu Beginn der Meisselarbeiten bedenken. Ein späteres Nacharbeiten wäre unmöglich gewesen.






Zwei Wächter scheinen zu schlafen.





Ein Priester kommt gerade von der Messe heraus.









Um alle Ecken entdeckt man Gläubige beim Beten.

















Da unten kann man sich auch leicht verlieren.








Unsere Wächter wachen unterdessen auf.






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Letzte Änderung: 01 Feb 2018 02:44 von ANNICK.
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