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THEMA: 4x4: "Normale" oder "Expeditions-"Version
15 Dez 2024 18:32 #699102
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  • yanjep am 15 Dez 2024 18:32
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Wichtig ist auch, dass das mitgelieferte Zubehör vollständig ist und funktioniert. Z.B. dass Anschlüsse am Kompressor dabei sind und idealerweise auch passen, der Wagenheber funtioniert, das Reserverad willens ist, sich von der Befestigung zu lösen, Ersatzsicherungen dabei sind und vor allem, dass die Kompressorkühlbox nebst Zusatzbatterie vernünftig angeschlossen ist.
Irgendwelches Expeditionszubehör wie eine durchaus fotogene Winde oder Sandbleche nutzen nichts, wennn man sie nicht einzusetzen weiß. Also z.B. die Winde zu nutzen, wenn weder ein Erdanker mitgeliefert wurde noch ein stabiler Baum in Reichweite ist. Oder nicht realisiert, dass der Schnorchel nicht die maximal mögliche Wasserhöhe bei Flussdurchfahrten markiert...

Yanjep
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16 Dez 2024 11:46 #699136
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  • ewbabmiz am 16 Dez 2024 11:46
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Es gibt schon Unterschiede bei den Reifen. Die Seitenwände sind bei guten Offroad-Reifen dicker und widerstandsfähiger. Aber nur wenige Vermieter garantieren bestimmte Reifen (z.B. BFGoodrich). Wenn der Vermieter gerade mal ein neues chinesisches Reifenfabrikat "testet", können auch die "Offroad-Reifen" der letzte Müll sein. Einige chinesische "Offroad-Reifen" sind anscheinend nur dafür gedacht, dem SUV auf dem Boulevard eine rustikales, martialisches Aussehen zu verschaffen und nicht dafür, diese Reifen wirklich offroad zu benutzen.

Ansonsten sind die Offroad-Versionen der Mietfahrzeuge nicht nur für steiniges, unebenes Gelände im Kaokoveld o.ä. gut. In sandigen Gebieten mit tief ausgefahren Fahrspuren (z.B. teils im nördlichen Khaudum oder westliche Linyanti-Zufahrt) kannst du mit einem schwer beladenen Hilux regelmäßig Bodenkontakt mit dem Sand-Buckel in der Mitte der Fahrspur haben. In sehr tiefsandigen Abschnitten sorgt mehr Bodenfreiheit für mildere Strafen bei Fahrfehlern. Wenn man sich da mal mit einem normalen Pickup festgefahren hat, liegt man schneller mit dem Bodenblech auf dem Sand auf und dann ist es eine größere Buddelei. Die Offroad-Versionen mit ihrer größeren Bodenfreiheit sind da toleranter.

Für schätzungsweise 95% der in Namibia von Touristen gefahrenen Touren - inklusive der letzten 5 km zum Sossusvlei - braucht man diese Offroad-Versionen aber nicht.

Viele Grüße
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