3 Flieger, 5 Wohnmobile und ein PKW Teil 6 und Schluss
Walvis Baai AVIS Toyota Corolla
Ihr denkt vermutlich, da hat doch sicher alles funktioniert. Leider nicht ganz.
Schon das Buchen war schwierig. Obschon wir eine Avis Preferred Karte haben, konnten wir keine Onlinebuchung machen. An den verschiedenen Kreditkarten die wir verwendeten scheiterte das immer wieder.
Schliesslich gingen wir in Port Elizabeth am Flughafen zu Avis und wollten da eine Buchung machen. Hier befanden wir uns in Südafrika, und Walvis Baai ist in Namibia. Die Angestellte konnte an ihrem Terminal auch keine Buchung machen. Am Telefon war das aber dann doch noch möglich.
In Walvis Baai wollten wir das gebuchte Auto übernehmen. Unser Gepäck war schnell im Kofferraum verstaut. Als dann das GPS angeschlossen war, bekam es aus dem 12 Volt-Anschluss aber keinen Strom. Der Verdacht fiel auf eine durchgebrannte Sicherung und wir mussten laut lachen. Der AVIS-Mitarbeiter schaute uns verwundert an, er dachte wir lachen über ihn, er kannte ja unsere vorherigen Pannen nicht. Nach allen Vorkommnissen der letzten Wochen, verwunderte uns nichts mehr. Wir witzelten dann, dass uns wohl noch der Austausch des Fliegers nach Frankfurt bevorstand. Der Chef der lokalen Mietstation fand dann nach einigem Suchen die defekte Sicherung.
Der Flug von Windhoek nach Frankfurt verlief ohne Pannen, nur mit der deutschen Bundesbahn lief nicht alles ohne Probleme. Aber das ist bekanntlich nichts Besonderes.
Übrigens wir haben uns von all diesen Ereignisse die Reise nicht vermiesen lassen. Die Highlights waren die vielen Tiersichtungen in der Etosha und im Addo Park. Am meisten genossen wir die Treffen mit vielen Freunde in Namibia und Südafrika.
Noch ein Nachtrag zu den Betten der zwei Maui Modelle:
Wir mussten in den beiden 4 und dem 6 Bett Fahrzeugen beide «grossen» Betten benützen. Beide sind nur 120 Zentimeter breit, sind also nur für 2 schlanke Erwachsene oder Kinder tauglich. Eines war zudem nur 180 Zentimeter lang, Christine musste da diagonal liegen.
Der grosse 6 Bett Camper hat einen Alkoven, dieser ist sehr niedrig und eignet sich nur für Kinder. Es gab zwar ein Brett, um ein Herausfallen zu verhindern, aber die Matratze ragte einige Zentimeter über die Bettkannte heraus. Deshalb hätte man die Sicherung nicht anbringen können. Die sehr kurze Leiter und der Matratzenüberhang hätten einen Aufstieg sehr erschwert.
Da es in dem Alkoven ausser einer Dachluke keine Fenster gibt ist es dort im Hochsommer sicher recht warm.
Vermutlich sind wir durch unsere eigenen Wohnmobile etwas verwöhnt. Aber schliesslich bezahlen wir für die Miete nicht wenig und erwarten dann auch einen Mindeststandart und ein wenig Komfort kann auch nicht schaden. Wir hatten früher auch schon Mietfahrzeuge, und da gab es auch Mängel, aber nie in diesem Ausmass.
Zur Information: Britz und Maui Südafrika und Namibia gehören zur THRSA Holding.
CU-Camper vermittelt Wohnmobile international
Vielleicht schreibe ich noch einen Reisebericht des schönen Teil der Reise.
Bis dann könnt Ihr Euch schon ein paar Bilder bei
Flickr ansehen.