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THEMA: Erfahrungsbericht Suzuki Jimny Namibia&Botswana
28 Okt 2022 12:07 #654113
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  • Südwesten am 28 Okt 2022 12:07
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Hi.,
ein Bekannte war von Mai bis Juli 7 Wochen mit einem Jimny unterwegs. War sehr zufrieden. Er meinte, für Namibia völlig ausreichend. Aber nicht mehr als 2 Personen. Sehr tiefe Sandwege hat er allerdings vorsichtshalber vermieden. Deswegen ist er nicht nach Botswana in die Kalahari gefahren. Daher will er 2023 in Namibia wieder für 4 Wochen den Jimny und für Botswana für weitere 4 Wochen einen größeren 4x4 nehmen. Hatte dieses Jahr 2 Reservekanister mit (nicht benötigt), 2 Reservereifen (1 benötigt) und sich auch einen Kompressor mitgeben lassen.
Hat für die 7 Wochen allerdings keine 3.000.-Euro bezahlt.
LG, Christine
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28 Okt 2022 19:26 #654144
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  • tacitus am 28 Okt 2022 19:26
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die Fähigkeiten des Jimnys (oder auch des Terios) zweifle ich nicht an, aber hier
www.cars.co.za/motor...wana-w-video/132119/ (siehe links weiter oben)
sehe ich nix davon, außer der Route.
Letzte Änderung: 28 Okt 2022 19:26 von tacitus.
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29 Okt 2022 07:24 #654160
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  • picco am 29 Okt 2022 07:24
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Hoi zämä

Ich staune immer wieder dass viele Menschen denken, ein grosser (=schwerer) Offroader hätte, nebst dem kräftigeren Motor und mehr Komfort, im Gelände grundsätzliche Vorteile!
Dabei ist es im Sand und im Schlamm ein klarer Vorteil, wenig Gewicht und damit wenig Flächenpressung auf den Boden zu bringen!
Genau um die Reifenaufstandsfläche zu vergrössern und somit die Flächenpressung zu verkleinern lassen ja viele Luft aus den Reifen!
Auch dass man mit Schnorchel tiefer ins Wasser fahren kann ist nicht zwingend richtig!
Der Suzuki Jimny hat z.B. 400mm Wattiefe (viele PickUps haben 500mm, einige 700mm), darf also von Serie her durch 40cm tiefes Wasser fahren (natürlich inkl. Wellenhöhe!). Wenn man nun einen Schnorchel montiert und in tieferes Wasser fährt wird das Auto trotzdem Schaden nehmen, da die 400mm sich entweder auf elektrische bzw. elektronische Bauteile oder Öffnungen an Achsen, Getriebe und/oder Motor beziehen.
Wenn man durch tieferes Wasser will muss man diese Teile schützen und allfällige Öffnungen verschliessen bzw. nach oben ziehen.
Von Wasserdurchfahrten über 400mm und dem Komfort abgesehen hätte ich keine Bedenken mit dem Jimny ins Gelände zu fahren, das kann ich für mich nicht bei jedem 4x4 behaupten.
Letzte Änderung: 29 Okt 2022 07:25 von picco.
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29 Okt 2022 09:13 #654164
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  • Burkhard am 29 Okt 2022 09:13
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picco hat völlig Recht, das Gewicht (bzw. Reifenauflage) ist an sich entscheidend für weiches Geläuf. Hohe Motor-Power wird benötigt, um die Bremswirkung im Schlamm/Sand zu kompensieren. Weniger eingesunken = weniger Power notwendig,

Ansonsten vermeide ich immer wo es geht Wasserdurchfahrten komplett. Das ist nie förderlich für die Technik. Natürlich darf der Motor kein Wasser über die Luftzuführung ansaugen (also Schnorchel), aber auch eintauchende Getriebe und Differenziale mögen das gar nicht wirklich, wenn es über ein paar Spritzer hinausgeht.
Hier zwei Auszüge aus den aktuellen Betriebsanleitungen eines Jeep Wrangler bzw. Jeep Grand Cherokee, ich denke die Geländefähigkeiten dieser Fahrzeuge sind ansonsten unstrittig,

Ein Fahrzeug-Ingenieur hat mir das mal wie folgt erklärt: Getriebe/Differenzial-Dichtungen sind dicht, aber darauf ausgelegt kein Öl rauszulassen. Wenn man aber z.B. ein warm gefahrenes Differenzial jetzt schlagartig in Wasser taucht, dann kühlt es schnell ab und es bildet innen einen Unterdruck und das kann Wasser ansaugen, auch wenn alle Öffnungen verschlossen sind.
Ins Wasser also nur rein, wenn es absolut nicht vermeidbar ist.


Gruß
Burkhard
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29 Okt 2022 10:10 #654165
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  • Logi am 29 Okt 2022 10:10
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juhopma schrieb:
... - Außerdem ist es toll, wenn der Vermieter dir Kanister gibt, nicht so toll, wenn man nix zum Einfüllen hat. Wir mussten bei Lodges immer nach einem Schlauch fragen zum Umfüllen :P ...

... und hier offenbart sich die mangelnde Afrikaerfahrung. B)

Der gut vorbereitete Reisende hat natürlich immer ein Schweizer Tassenmesser (habe ich selbst im Jerryland immer in der Handtasche) oder Leatherman dabei. Wasserflaschen oder andere Getränkeflaschen hat man sowieso am Mann / an der Frau oder zumindest im Fahrzeug.
Mit diesem Multitool wird der Flaschenboden abgeschnitten und zack ... schon hat man einen prima Einfüllstutzen. :silly:

LG
Logi
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