Hoi Mzee
Mzeekenya schrieb:
...wirst du mir sicher verraten, für welche ostafrikanischen Nationalparks ein Duster nicht ausreicht...
Jaja, die spitzfindigen Appenzeller wieder...
Ein guter und erfahrener 4x4-Fahrer kommt mit dem Duster sehr weit und ausserhalb der Regenzeiten wohl auch durch alle ostafrikanischen, mit dem Auto befahrbaren Nationalparks, wie Du selbst weisst.
Aber nur die wenigsten Leute sind so erfahren wie Du und auch die meisten Selbstfahrer hier haben mehr Erfahrung im Tiefsand als im Schlamm.
Dementsprechend fahren sie vielfach so wie man sich im Tiefsand zwar rettet, im Schlamm aber versenkt.
Ich bin selbst schon mit einem tiefergelegten Honda CRX Targa einen Teil der als Offroadstrecke berühmten ligurische Grenzkammstrasse und den Colle di Tenda auf italienischer und der schwirigeren französischen Seite gefahren, mit rund 10cm Bodenfreiheit und Niederquerschnittreifen. Land-Rover-Fahrer die Angst um ihren höhergelegten Landy hatten habe ich dabei mehrere gesehen. Nur einige Italos in ihren Fiats und ich mit dem Honda hatten da oben beim Fort Central keine aufgemotzten 4x4.
Aber wenn man halt zwingend über statt um die Steine fahren muss bleibt halt auch ein Landy hängen wo ein tiefergelegtes Sportwägelchen durchkommt.
Zurück zum Duster!
Bei Deiner Aufzählung hats 3 Autos die dasselbe Problem haben wie der Duster (je nach Ausstattung): Dreht ein Rad durch bleibt das Auto stehen, ausser es hat ein Sperrdifferential oder eine Abbremsung des durchdrehenden Rades, sei es elektronisch oder per Handbremse. Die Land-Rover, Landcruiser, Hilux usw haben doch alle entweder Zuschaltallrad (Ev. sogar mit Sperre hinten) oder Permanentallrad mit einer oder zwei Sperren. Bei denen müssen schon 2 oder mehr Räder durchdrehen bis man stehen bleibt.
Und um Parks zu nennen: bei feuchtem Boden würden die Meisten mit dem Duster den Lake Mburo NP, Teile der Serengeti, Ndutu (NCA), Teile der Mara, den Tarangire usw. nicht fahren können ohne stecken zu bleiben.
Lieben Gruss vom Rorschacherberg