kitty191 schrieb:
Guten Morgen,
auch wir mussten in diesem Jahr in Namibias Süden, genauer auf der D601 zwischen Canyon Road House und Hobas zwei Kapitale Reifenschäden hinnehmen. Und ja, es kann wirklich mühsam sein, in dieser Einöde einen Ersatzreifen aufzutreiben. Letztendlich vereitelte der zweite Reifenschaden eine Weiterfahrt zu einem unserer geplanten Hauptziel, das Richtersveld. Diesen Fakt einzusehen war anfangs traurig aber wahr. Andererseits war uns natürlich bewusst, dass das Leben kein Wunschkonzert ist und das immer etwas passieren kann. Das nun 2x der gleiche Reifen an fast identischer Stelle sein Leben gelassen hat, ist im Nachhinein wohl eher als tragisch- komisch zu betrachten.
Auch wir waren mit einem 4x4 Bakkie (Ford Ranger) eines internationalen Vermieters unterwegs und hatten sogenannte All Terrain Bereifung am Auto (Dunlop GrandTrek AT3) . Die Reifen waren bei Übernahme des Wagens alle 4 in tadellosem Zustand.
Trotz absenken des Reifendrucks und umsichtiger Fahrweise hat der nagelneue Reifen aus Keetmanshoop nur gute 100 km Lebensdauer gehabt.
Kann natürlich alles an unserem eigenen Unvermögen/Blödheit gelegen haben - ich weiß es nicht. Jedenfalls kann unser Ausflug zum Fish River Canyon auch in „die verlorene Schlacht am Dunlop Canyon“ umbenannt werden.
Im Canyon Road House sagte man uns jedenfalls, dass 2 Tage zuvor der Grader fuhr und es seitdem auffallend viele Plattfüße gibt.
LG
Kitty
Waren denn die Reifen nicht reparabel? Im Canyon Roadhouse gibt es doch eine Reifenbude, die für wenig Geld Reifen flickt.
Ansonsten fand ich den Radwechsel (wir mussten auch zwei Mal ran) nicht so schwierig.
Aber aus diesen Gründen würde ich nie mit nur einem Reserverad fahren.
Gesendet von meinem SM-T580 mit Tapatalk