Hallo Kevin,
myjourney schrieb:
Für mich sind die meisten anderen Punkte keineswegs Kleinigkeiten. In Namibia fährt man gerne mal hunderte von Kilometern ohne eine Tankstelle zu finden, da ist ein fehlender Zusatztank gravierend - zumal ich dafür bezahlt habe.
Das Tankstellennetz ist schon recht gut in Namibia, vor allem auf einer "nur" 8 tägigen Reise wird man sich kaum so weit von der Zivilisation weg bewegen, dass man einen zweiten Tank überhaupt benötigt. Man hat dann nur den Nachteil, dass man an beinahe jeder Tankstelle auch tanken muss, an der man vorbei kommt. Klare Sache ist aber: Wenn man ein Fahrzeug mit Zusatztank bestellt hat und das bezahlt hat, dann muss natürlich der Zusatztank auch vorhanden sein.
myjourney schrieb:
Auch das Fehlen eines Satellitentelefons, bzw dessen Akkuladung kann gravierende Folgen haben.
Das ist durchaus möglich, vor allem wenn man sich unterwegs verletzt und Hilfe braucht oder eine unvorhergesehene Panne hat.
myjourney schrieb:
Bleibt man auf Grund des Fehlen des zweiten Tanks in der 'Pampa' liegen.. hat man keine Möglichkeit zu telefonieren, da das Mobilfunknetz oft nur in der Nähe von Städten funktioniert.
Egal wo man auf Grund Spritmangels liegen bleibt (vor allem bei funktionierender Tankanzeige) hat man selbst grundsätzlich etwas falsch gemacht.
myjourney schrieb:
Auch die Unzuverlässigkeit des Motors ist nicht zu vernachlässigen - ich habe den Wagen meist einfach laufen lassen, wenn wir einen Stopp in besagter 'Pampa' machten - aus Angst er würde nicht wieder anspringen. Dies hat sich natürlich kontraproduktiv bzgl unseres Tanks verhalten..
Den Liter Kraftstoff den so ein Motor sich im Leerlauf pro Stunde sich genehmigt, das wird sich kaum auf die Reichweite auswirken…
myjourney schrieb:
Ja, 120 sind flott, das stimmt. Jedoch wurde mir dies nicht von der Autovermietung verboten und die offizielle Geschwindigkeitsbegrenzung wurde von mir eingehalten. Ich bin vorher zugegebenermaßen noch nie mit einem Dachzelt (oder ähnlicher Dachlast) gefahren - konnte also keine eigene Erfahrung einfließen lassen.. für's nächste Mal weiß ich es besser.
Bis zu 120 km/h auf Asphalt sind bei vielen Vermietern ausdrücklich erlaubt, ob mit oder ohne Dachzelt. Die Hobby Aerodynamiker hier kannst Du nicht ernst nehmen. Was für die Befestigung des Dachzeltes eine größere Herausvorderung darstellt ist eine üble Wellblechpiste (Bsp. Olifantsrus nach Okaukuejo) bei einer Geschwindigkeit von 40 - 60 km/h mir ist aber auch nicht bekannt, dass dort Dachzelte schon weg geflogen sind, eher KFZ Kennzeichen und andere Fahrzeugteile.
Gruß Markus
PS: In Afrika interessiert fast keinen Menschen so etwas wie "maximal zulässige Dachlast" oder "maximal zulässiges Gesamtgewicht". Eine regelmäßige Kontrolle der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge findet wohl auch nicht statt.