Ich möchte hier nur auf die Sache mit dem Dachzelt eingehen, denn der Rest sind unwichtige Kleinigkeiten. Die Nummer mit dem Dachzelt geht gar nicht. In Namibia sind aus Asphalt 120km/h erlaubt und das Dachzelt muss entweder diesen Geschwindigkeiten gewachsen sein, oder es muss einen deutlicher Hinweis im Auto geben, dass mit Dachzelt nur eine niedrigere Geschwindigkeit erlaubt ist. Ich bin schon oft mit einem Dachzelt 120km/h und teilweise auch mehr
gefahren. Das gab nie Probleme.
Viele Vermieter versuchen immer die Schuld auf den Mieter zu schieben. Allein das dem Mieter sogar die Schuld am verlorenen Dachzelt angelastet wird, da er die Befestigung nicht regelmäßig überprüft hat, disqualifiziert den Vermieter in meinen Augen so sehr, dass ich dort niemals mieten würde. Es kann meiner Meinung nach nicht vom Mieter verlangt werde, dass er regelmäßig sämtliche Befestigungen am Fahrzeug überprüft. Wo soll das anfangen und wo aufhören?
Mich bestätigt dieses Beispiel wieder einmal darin, bei Mietwagen nicht auf den Preis zu achten, sondern auf eine langfristig ausgelegte Partnerschaft mit dem Vermieter. Bei einem Vermieter, der mir seine Fairness unter Beweis gestellt hat, bleibe ich unabhängig von dessen Preisentwicklung.
Scheinheilig finde ich die Posts, in denen lapidar geäußert wird, Kevin hätte nur langsamer Fahren müssen und schon wäre nichts passiert. Das ist ein Todschlag-Argument, dass an der Praxis völlig vorbei geht, denn jeder Unfall lässt sich verhindern, wenn man nur langsam genug fährt. Wenn man nie über 20km/h fährt, kommt man garantiert unfallfrei durch den Urlaub, kommt aber auch nie an. 120km/h auf gerader und übersichtlicher Asphaltstraße sind keine Raserei und in Deutschland wäre das selbstverständlich.