Danke Harry für Deine Ausführungen und danke Friederike für den augenzwinkernden Hinweis - ich werde also meinen Blick vom Geschirr loseisen und die Dachluke inspizieren.

Harry, leider können wir die Koffer nicht deponieren, wir haben eine Einwegmiete von Joburg nach Kapstadt. Aber wenn der Ersatzreifen locker reinpasste, habe ich eine ziemlich gute Vorstellung von der Höhe

Auf die Toilette werden wir wohl auch verzichten, das gibt dann nochmal zusätzlichen Stauraum. Wird also wohl auf Koffer und Reisetasche hinauslaufen...

Liebe Grüße,
Sabine

So, nun kann ich meine Ersahrungen mit Britz am WDH mitteilen. Aufgeschreckt von den negativen Kommentaren wr auch ich aufgeschreckt. Wir hatten einen BNDC Nissan Double Cab ohne Camping Ausrüstung gemietet. Ca. eine Woche vor Ankunft hatte ich noch mal bei Britz bzgl. der Reifen angefragt und um gute Reifen gebeten.
Diese Aktion war von Erfolg gekrönt, ich hatte 4 neue Reifen auf meinem Fahrzeug, einen guten Ersatzreifen an der Hecktür und einen weniger guten Reifen unter dem Fahrzeug.
Wir wurden nach dem Transfer vom Flughafen zum Britz-Depot gut betreut und wirklich gut in das Auto eingewiesen. Der Kollege hat sich eine Stunde Zeit genommen, alles zu zeigen und zu erklären, obwohl es aus meiner Sicht eine halbe Stunde auch getan hätte. Das Werkzeug war komplett, er hat auch das Rad unter dem Heck als Vorführung abgesenkt, das funktionierte also. Kompressor und Kühlbox war auch dabei und funktionsfähig.
Lediglich die Hecktür des Alu-Verdecks hinten war etwas lädiert und afrikatypisch festgeschraubt. Hier haben wir unterwegs noch mal Hand angelegt und die Schrauben richtig angezogen.
Der äußere Zustand wurde recht penibel dokumentiert, auch die Steinschläge in der Frontscheibe. Wir wurden auch auf die gerissene Rücklichtabdeckung hingewiesen, hätte ich so nicht gesehen.
Alles in allem sehr guter Service, wenn auch das Paperwork ewig dauert. Die Kaution von 3000 N$ wurde auf die Kreditkarte gezogen, aber nicht gebucht.
Dann folgten 4300 km in drei Wochen, alles pannenfrei. Das einzig Nervende war die Warterei beim Tanken, bis der Doppeltank gefüllt war. Die Entlüftung funktionierte nicht so recht, scheint aber ein generelles Problem zu sein.
Rückgabe verlief ebenfalls problemlos, wir wurden nach offenkundigen Problemen des Fahrzeugs befragt, diese wurden auf der Seitenscheibe als Arbeitsauftrag vermerkt. Nach einer Runde ums Fahrzeug dann den entscheidenden Satz "no new damages" auf das Rückgabeprotokoll geschrieben und gut war es. Wir haben dort dann noch eine Stunde mit freiem WLAN auf den Rückflug gewartet.
Unterwegs haben wir auch Leute mit nagelneuen Britz-Fahrzeugen gesehen, die sehr zufrieden waren. Ein Britz-Fahrzeug mit wenig Luft im Reifen haben wir auch gesehen, ansonsten keine weiteren Pannenfahrzeuge, weder von Britz noch von anderen Vermietern.
Lediglich das Netz-Kabel für die Kühlbox hat gefehlt, da habe ich eins gekauft. Auf Nachfrage bei der Rückgabe ist dies auch nicht zur Mitgabe bei Kühlboxvermietung vorgesehen, naja... Ich habe meins da gelassen.

Hallo Peugeot.505,
Dein Bericht lässt mich hoffen.
Dies war der einzige Punkt, wo ich mir - auf Grund der unterschiedlichsten Kommentare - Sorgen gemach habe.
Wir fliegen in einer Woche und hoffen - wie Ihr - auf eine störungsfreie Tour.

Ich kann ebenfalls größtenteil positive Erfahrung mit Britz bestätigen:
Wir waren Ende Juli/Anfang August 2018 drei Wochen mit einem NIssan 4x4 Double Cab, Camping Ausstattung, unterwegs.

Wir hatten kleinere Probleme, alle nicht dramatisch:
- Die Übergabe dauerte 6 Stunden (8.00 Uhr bis 14.00 Uhr) - zum Glück hatten wir für den ersten Tag keine großen Planungen mehr
- Das Kabel zur Kühlbox hatte einen Wackelkontakt bei Schotterstrassen
- Hin und wieder kam es bei Zuschalten der Klimaanlage zu komischen Geräuschen (hörte sich wie Keilriemen an - bin Laie).
- Die Reissverschlüsse an den Zelten liessen sich nur vierhändig gut bedienen (einer zieht, einer hält vor dem Reisverschluss die Teile zusammen)
- an der Zeltverschraubung hatten sich nach knapp 1000 km die Schrauben gelockert - möglicherweise war das sogar von Anfang an nicht richtig fest - und es gab im Auto kein Werkzeug dafür. Zum Glück konnten sie uns in Olifantrus Camp (Ethosha) Werkzeug ausleihen.

Das waren für mich aber alles nicht so schlimme Dinge - ich hatte schlimmeres befürchtet.

Das Auto (60.000 km) war absolut in Ordnung, die Schäden / Dellen wurden aufgeschrieben. Bei der Rückgabe hatte sich eine Gummi-"Dichtung" zwischen zwei Metallteilen hinten am Canopy gelöst, das war aber unproblematisch, es wurde auch nur eine grobe Sichtkontrollle gemacht, kleinere zusätzliche Kratzer hätten wir vermutlich nicht mal bezahlen müssen. Beim gemeinsamen Volltanken (man fährt das Auto "leer" zu Britz und sammelt dort jemand auf, mit dem man zum Volltanken fährt) wurde auch nicht auf den letzten Tropfen voll gemacht - wäre uns eh egal gewesen - sondern nur "normal voll". Das wichigste: Die 4 Reifen waren perfekt, sahen fast wie neu aus. Nach unserer Reise sahen die um einiges schlimmer als vorher aus... . Der Ersatzreifen war nicht so gut, aber zum Glück haben wir den ja auch nicht gebraucht. In den Zelten waren nicht nur Schlafsäcke vorgesehen, sondern auch zusätzlich nur Wolldecken. Wenn ich das gewusst hätte, hätten wir nicht unsere eigenen Schlafsäcke mitgeschleppt! Bei der Abgabe wurde auch bei uns danach gefragt, was an dem Auto repariert werden sollte, z.B. haben sie das mit dem komischen Geräusch aufgeschrieben und wollten danach sehen.

Also, es gibt auch positive Beispiele. Vielleicht sind sie auch wirklich besser geworden in den letzten Monaten.
Liebe Grüße!