THEMA: Achtung!- Autovermietung Asco/Value Rental Namibia
04 Apr 2017 13:40 #470085
  • Andre008
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  • Andre008 am 04 Apr 2017 13:40
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Ich hatte bisher 5 Fahrzeuge von Asco gemietet und muss sagen, dass wir mit den Fahrzeugen selber immer sehr zufrieden waren. Wir hatten keine einzige Panne, noch nicht einmal einen Platten und das bei Fahrten durch Botswana, ins Kaokofeld etc.

Wo jedoch immer etwas geschlampt wurde, war beim Eqipment, kaputter Tisch oder Stuhl, undichte Dachzelthülle, defektes Verlängerungskabel, Dieselkanister mit Leck, welches mit einem Gummistopfen!!! geflickt wurde und natürlich undicht war, Wassertank nicht aufgefüllt usw… Also kann ich nur empfehlen, das gesamte Equipment vor Abfahrt zu testen!

Beste Grüße aus Berlin

Andre
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04 Apr 2017 14:17 #470090
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  • leser am 04 Apr 2017 14:17
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Hi, ich glaube, dass hier unterschiedlich gelagerte Schadensszenarien durcheinander kommen.
Es gibt zig Beschädigungen und Verschleiß aus normalem oder missbräuchlichem Gebrauch, die eben „verdeckt“ bleiben bzw. bei einer Inspektion (=Sicht- und Funktionsprüfung) nicht erkennbar sind. Das ist unbestritten, aber dieser Fall hier ist eben anders.
Die Halterung der Leitung war nicht durchgerostet, sondern eine Befestigungsschraube der Halterung fehlte. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese schon länger fehlte, sonst hätte ich die obige Zuschrift erst gar nicht geschrieben. Damit könnte man bei uns vielleicht noch eine Zeit lang durchkommen, aber bei den schlechten Wegen in Afrika und den resultierenden Schwingungen der Leitung ist deren Bruch vorprogrammiert. Genau deswegen muss die Leitung ja fixiert sein. Und eben deswegen ist (m.E:!!!) die Nichtbehebung bei der Inspektion kein Kavaliersdelikt. So etwas kann schon passieren, auch in guten Werkstätten, es sollte aber nicht. Das wird doch wohl außer Streit stehen? Damit wollte ich meinen Standpunkt nur nochmals erklären….aus den Stilfragen halte ich mich raus.
Grüße

Und noch ein PS zum beliebten Thema „wear und tear“
Ich lese hier öfters, dass das Auto, dies oder das an hoher Beanspruchung ohne Schaden zu nehmen ausgehalten hat, womit bewiesen sei, dass ein „echter“ 4x4 das eben aushält. Und das ist eben ein großer Irrtum, denn bewiesen ist damit nur, dass das Auto das während der kurzen Benutzungsdauer des Mieters von 3 Wochen ausgehalten hat, die Konsequenzen von Misshandlungen kommen nämlich erst später zu Tage und irgendein Folgemieter kommt zum Handkuss, obwohl er das Auto schonend behandelt hat. Denn Spitzenbeanspruchungen werden nur in begrenzter Anzahl ohne sofortiges Versagen ertragen, das wird leider vergessen/verdrängt. Schon eine geringe Anzahl von Höchstbeanspruchungen kann eine (irreversible) Schädigung verursachen, diese vergrößert sich mit jeder weiteren Hochbeanspruchung, beschleunigt sich schließlich auch bei Normalbelastung und das Endversagen tritt schließlich meistens bei trivialen Fahrsituationen auf……ich habe doch gar nichts gemacht, und jetzt ist das Ding kaputt…..ist leider so, bedanke dich beim Vormieter, denn: Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht…..den Letzten beißen die Hunde.
Letzte Änderung: 04 Apr 2017 14:20 von leser.
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04 Apr 2017 14:29 #470091
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  • Eintracht am 04 Apr 2017 14:29
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Hallo an alle "Begrüßungsfreaks"
Langsam werden hier einige Reaktionen, im Bezug auf eine Anrede bzw. Verabschiedung peinlich!
Ich glaube schon das manch einer nicht nur auf einem Knigge schläft, sondern diesen komplett verschlungen hat.
Das eigentliche Thema scheint ja gar nicht so wichtig zu sein Hauptsache man hat hier mal wieder ein Akt der Erziehung vollzogen.
Zum eigentlichen Thema, solch ein defekt der Bremse ist einfach nicht zu entschuldigen!
Hier mietet jemand ein Fahrzeug und muß einfach erwarten können das dieses technisch einwandfrei dem Kunden zur verfügung gestellt wird, auch in Afrika!
Und die blöde Ausrede, "wir sind so ein großer Vermieter mit soo vielen Fahrzeugen auf dem Hof" ist ja dann, wenn es kommt das allerletzte. Wenn ich groß bin, viele Fahrzeuge habe, vermeintlich gut im Geschäft bin, benötige ich nunmal auch soviel Personal um meine viele Fahrzeuge so zu checken das keine mit defekten Bremsen vom Hof fahren.
Und wenn mir kein Vermieter ein ordentliches fahrtüchtiges Auto garantieren kann, sollte man dort keine Fahrzeuge mehr mieten.
Von daher finde ich die Info sehr berechtigt und sollte allen Autovermietern in Namibia Ansporn sein.
Einträchtliche Grüße
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04 Apr 2017 14:38 #470093
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  • Lunamaruk am 04 Apr 2017 14:38
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hallo an alle,

danke für für den Hinweis, wie man sich in einem Forum anmeldet und abmeldet, Sorry, das war mein erster Beitrag überhaupt in einem Forum. Ich dachte sachlicher Bericht reicht. Da habe ich was dazugelernt.

Danke an "Leser" und "Eintracht", Sie haben verstanden was ich geschreiben habe.
LG Lunamaruk
Letzte Änderung: 04 Apr 2017 14:39 von Lunamaruk.
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04 Apr 2017 15:22 #470100
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leser schrieb:

Schon eine geringe Anzahl von Höchstbeanspruchungen kann eine (irreversible) Schädigung verursachen, diese vergrößert sich mit jeder weiteren Hochbeanspruchung,

Das stimmt.

Ein gutes Beispiel sind Kupplungen, wenn "Panik" beim Fahrer aufkommt.

Ein tragisches Beispiel aus der Luftfahrt ist ein American Airlines Absturz eines Airbus A300 im November 2001 in New York. Ein unerfahrener Co-Pilot war für den Start verantwortlich. Die Maschine kam in die Wirbelschleppen einer vorausfliegenden Maschine. Eigentlich nicht so schlimm und statt einfach normal weiter zu fliegen und die Turbulenzen zu ignorieren hat der Pilot immer wieder das Seitenruder bis in Maximalposition eingeschlagen. Links, Rechts usw...bis das ganze Seitenleitwerk abgebrochen ist.... !





lg Andreas
Letzte Änderung: 04 Apr 2017 15:25 von Maputo.
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04 Apr 2017 16:27 #470107
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leser schrieb:
Hi, ich glaube, dass hier unterschiedlich gelagerte Schadensszenarien durcheinander kommen.
Es gibt zig Beschädigungen und Verschleiß aus normalem oder missbräuchlichem Gebrauch, die eben „verdeckt“ bleiben bzw. bei einer Inspektion (=Sicht- und Funktionsprüfung) nicht erkennbar sind. Das ist unbestritten, aber dieser Fall hier ist eben anders.
Die Halterung der Leitung war nicht durchgerostet, sondern eine Befestigungsschraube der Halterung fehlte. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese schon länger fehlte, sonst hätte ich die obige Zuschrift erst gar nicht geschrieben. Damit könnte man bei uns vielleicht noch eine Zeit lang durchkommen, aber bei den schlechten Wegen in Afrika und den resultierenden Schwingungen der Leitung ist deren Bruch vorprogrammiert. Genau deswegen muss die Leitung ja fixiert sein. Und eben deswegen ist (m.E:!!!) die Nichtbehebung bei der Inspektion kein Kavaliersdelikt. So etwas kann schon passieren, auch in guten Werkstätten, es sollte aber nicht. Das wird doch wohl außer Streit stehen? Damit wollte ich meinen Standpunkt nur nochmals erklären….aus den Stilfragen halte ich mich raus.
Grüße
Hallo Leser,
Sollte die Halterung durch eine Schraube erfolgt sein, sehe ich darin im Gegensatz zu Dir sogar eine Bestätigung meiner These. Eine Schraube dreht sich in Folge der Vibrationen nicht langsam im Laufe mehrerer Wochen und Monate raus, so dass man bei der Wartung eine lockere Schraube entdecken kann. Eine Schraube sitzt über lange Zeit fest. In dem Moment, wo sie sich aber gelöst hat, braucht es nur noch wenige Betriebsstunden mit Vibrationen, um die Schraube oder Mutter ganz herauszudrehen.
Ich bin längere Zeit Motorrad-Rallys gefahren. Das bedeutet tägliche Wartung der Maschine. trotzdem haben sich immer wieder Schrauben oder Muttern verabschiedet, die bei der letzten Wartung garantiert fest waren.

Ich kann nur noch einmal ausdrücklich empfehlen, die veränderten Umstände in Afrika anzunehmen und sie zu akzeptieren. Wer dort stur durch die Deutsche Brille schaut wird sich auf seiner Reise immer wieder ärgern und aufregen, was der Urlaubsfreude nur abträglich ist. Die Verhältnisse sind in vielerlei Hinsicht nicht vergleichbar. Bezogen auf Mietfahrzeuge sind die Straßenverhältnisse und Belastungen einfach nicht vergleichbar. Ihr glaubt nicht, wie viele abgefallene Schrauben und Muttern ich im Laufe der Jahre bei den Mietfahrzeugen wieder eingesammelt, bzw. fest gedreht habe. War reiner Zufall, dass nichts wirklich sicherheitsrelevantes dabei war. Das ganze wird noch dadurch verschärft, dass afrikanische Werkstätten selbstverständlich nicht mit einer Meisterwerkstatt in Deutschland zu vergleichen sind. Weder im Ausbildungsstand und Mentalität der Beschäftigten, noch bei der Ausstattung.
Letzte Änderung: 04 Apr 2017 16:30 von Topobär.
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