THEMA: Welcher Mietwagen Südafrika-Namibia
03 Nov 2013 14:50 #310978
  • kreisleriana
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  • kreisleriana am 03 Nov 2013 14:50
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oK,der Faden ist zwar schon 4 Monate alt, trotzdem für alle die irgend wann mal drüber stolpern mein Kommentar:

wir kamen vor 2 Wochen zurück: wegen des
Mietautos mit kaputten Nerven.... :sick:

Wir kamen vor 3 Jahren in Südadfrika problemlos mit einem normalen PKW aus, in Botswana mit Moremi, Chobe etc hatten wir natürlich einen großen Land Rover Defender.

Nun erstmals Namibia:
Bei meinen online Erkundigungen stieß ich meist auf die Aussage, Namibia sei problemlos mit jedem normalen PKW befahrbar.Also mietete ich bei Hertz einen Toyota Corolla.
Typische Touristen Route: Windhoek-Kakrand-Fish River Canyon-Sossusvlei-Etosha.
Bei der PKW Übernahme am Flughafen grinsten die Hertz Leute und meinten ja,ja ein Corolla wär da schon oK :evil:

Mir ist ein Rätsel, wie immer wieder behauptet werden kann die fürchterlichen Schotterpisten Namibias (also der Großsteil des Straßennetzes)seien mit einem normalen PKW befahrbar(am besten mit 80km/h)!
Das wären sie, wenn man schwere off-road Reifen montieren würde, bei Hertz sind aber völlig normale Asphalt Reifen montiert. Auch wenn man 4 WD nur bei Regen oder das letzte Stück im Sussusvlei braucht, ist man auf die robusten Reifen eines massiven off road Fahrzeuges ( Toyota Land Cruiser, Land Rover Defender, min. aber Toyota Hilux) angewiesen.
Unseren ersten buchstäblich zerfetzten Reifen hatten wir nach 300km Schotterpiste am Weg nach Sesriem auf einer D road mitten im Nirgendwo. Insgesamt brachten wie es in 2 Wochen vier kaputte Reifen!! Bekannte brachten es miteinem normalen PKW auf den Schotterpisten in drei Wochen auf neun Reifenplatzer!!! alle paar km liegen neben den Straßen zerfetzte Reifen, warum wohl? Den letzten Reifenplatzer dann sogar auf der Asphaltstraße von Otjawarengo nach Windhoek, die Reifen waren bei einem angeblixch neuen Fahrzeug mit km Stand 1500 bei Übernahme nach 3500km Schotterpisten einfach alle hinüber(ob die Reifen auch so neu waren bezweifle ich inzwischen).Der schönste Moment war, dieses Mist -Auto heil am Flughafen zurück zu geben.

Hertz begutachtete das Auto dann mit der Lupe insbesondere die Reifen inkl. Reserve Reifen! wohl in der Erwartung dass das Auto mit vier nagelneuen Ersatzreifen zurückgegeben wird.
Es war schade um den ansonsten fantastischen Urlaub, da uns die ständigen Reifenpannen einfach den letzten Nerv raubten.

Jeder Einheimische schüttelte den Kopf, mit welchen PKWs die Mietwagenfirmen Touristen losschicken, genau wissend in welchem Zustanf 90% der Straßen im Land sind.

sorry, falls dieses Thema hier schon öfters diskutiert wurde.
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03 Nov 2013 15:12 #310980
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  • wüstenfee am 03 Nov 2013 15:12
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hallo kreisleriana,

also sooo fürchterlich sind die Schotterpisten in Namibia auch wieder nicht .......

aber ich muss Dir doch Recht geben ...... ich persönlich würde nie mit einem normalen PKW eine Tour fahren.
Ich habe zu oft erlebt, dass PKW's (meist auch noch ziemlich schwer bepackt) beim durchfahren von Revieren entweder aufsitzen oder wenn Wasser drin ist, stecken bleiben
Etliche haben wir auch rausgezogen .............

aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden .........

lg wüstenfee
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03 Nov 2013 15:23 #310982
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  • ANNICK am 03 Nov 2013 15:23
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Hallo kreisleriana,

Ich habe schon dreimal Namibia mit 2X4 besucht! B)

Das erste Mal sogar in einem Toyota Corolla und ohne Platten..... :P

Kam nie mit kaputten Nerven zurück...... :)

Sind auch nie über 60Km/ Stunde auf den Gravel Roads gefahren. Einen Platten hatten wir nur einmal und war unsere Schuld. Im Forum habe ich immer geschrieben: nie mehr als 60Km/Stunde mit einem solchen Wagen fahren..... :silly:

Gegenüber anderen Länder finde ich die Pisten in Namibia gar nicht so schlecht! :blink:

Es grüsst
Annick
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03 Nov 2013 17:08 #311027
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Hallo Kreisleriana,

Danke für deinen Bericht!!!!! Bis jetzt wurde ich ja nur belächelt, wenn ich davor warnte. Auch wir waren vor einem Monat mit einem VW Bus unterwegs, nicht mal mit 60 km/h und saßen vorne auf einer hellen Steinplatte wieder einmal auf. Wenn die Sonne grell auf den fast weißen Schotterstraßen scheint, kann man es oft wirklich nicht sehen und dann hat man die Bescherung. Bei uns hat es das Getriebe erwischt und wir kamen gerade noch in Windhoek an. Oft sagt man, ja die Pad war doch gut, aber nach ein paar Autos mehr und es schaut schon wieder anders aus. Ja man kann mit einem 2x4 fahren, aber er sollte hochgestellt sein. Einige Autovermieter geben hier auch nur noch 4x4 Autos her, wo du gar nicht auf 2x4 umschalten kannst, denn es kommen leider zu viele beschädigte Autos wieder retour. Und deswegen sind auch die Mietpreise so hoch! Man kann Namibia nicht mit Südafrika unbedingt vergleichen, doch auch die Teerstraßen in SA haben es ganz schön in sich, siehe Schlaglöcher!
Wenn man Geld sparen will, weil man sich diese Autos nicht leisten mag, dann bitte fahrt mit Gruppen mit, überhaupt, wenn man das Land überhaupt nicht kennt und keine Erfahrung mit extremen fahren hat. Man will ja das Land kennen lernen und etwas davon sehen !

Liebe Grüße aus dem sonnigen , sehr warmen Windhoek
Elisabeth :)
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03 Nov 2013 17:55 #311042
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Hallo Elisabeth,

Wenn man Geld sparen will, weil man sich diese Autos nicht leisten mag, dann bitte fahrt mit Gruppen mit, überhaupt, wenn man das Land überhaupt nicht kennt und keine Erfahrung mit extremen fahren hat. Man will ja das Land kennen lernen und etwas davon sehen.

ich finde, jetzt übertreibst Du aber sehr. Natürlich ist es schöner, mit einem Hilux oder einem anderen tollen Wagen durch Namibia zu fahren. Aber es ist nicht nötig, wenn ich nicht unbedingt Off-Road fahren möchte. Und wir sollten die Leute nicht dazu bringen, dass sie sich ein teures Auto nehmen, dass sie nicht brauchen. Mein Schwager war jetzt gerade drei Wochen mit einem Corolla unterwegs, davon fast eine Woche nur Gravel und 5 Tage Etoscha, also auch Gravel. Es ist nichts passiert, weil er ein vernünftiger Fahrer ist, der nicht zu schnell fährt, keinen zu hohen Reifendruck drauf hat und die Augen offen hält. Auch ich war im September und Oktober von Süd bis Nord unterwegs - über 5.000 km und nicht eine Panne.

Das wäre mein Rat und nicht die Aussage, dann fahrt bei "Hummeldumm" mit. Sorry, aber so interpretiere ich Deine Empfehlung und das kann doch nicht sein.

Wir hatten hier letztens einen Thread über die häufigsten Fahrfehler - und das sind in erster Linie die Gründe für die Unfälle und nicht der Straßenzustand. Ja - es ist richtig, dass eine Gravelpad heute noch in bestem Zustand, aber morgen schon wieder "hinüber" ist. Das sind so Strecken wie Kuiseb Pass nach Solitaire oder Khorixas in Richtung Palmwag oder die D 2612 - also alles Strecken, die sehr, sehr häufig befahren werden und leider auch von vielen Großfahrzeugen wie Bussen, Overlander etc. Das sind aus meiner Sicht auch zusammen mit den Rasern die Pistenzerstörer.

Und an Kreislerana auch noch ein Hinweis: Es wird fast nirgendwo empfohlen 80 km/h zu fahren, sondern es heißt fast immer nicht schneller als 80. Das ist ja wohl ein feiner Unterschied. Überall in der Welt heißt es, dass man sein Fahrverhalten und die Geschwindigkeit den Verhältnissen anpassen muss und das gilt natürlich auch in Namibia und dann passiert auch nicht so viel.

Liebe Grüße von der trüben Atlantikküste
Gerd

PS: Bei trüb fällt mir ein, dass auf der Küstenstraße von Swakopmund nach Walvis Bay immer wieder schwere Unfälle passieren. Warum? Weil die Leute bei schlechter Sicht und/oder unübersichtlichen Streckenabschnitten überholen. Und das ist dann genau so wenig eine Frage des Autotyps wie bei Unfällen auf Gravel.
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03 Nov 2013 18:10 #311046
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Hallo Gerd,

Es tut mir leid, wenn du alle Gäste unseres Landes die mit Gruppen, egal ob große oder kleine als Hummeldumm siehst! Ich hoffe doch nicht, dass diese Aussage dein Ernst ist, denn ICH habe dies absolut nicht so gesehn! Schade!
Liebe Grüße
Elisabeth
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