"Im Sand ist weniger Profil sinnvoller. Max. ATs. Keine MT-Reifen. MTs graben sich ein, Slicks nicht…"
Stimmt so nicht, ist eine Frage des Gasfusses und der Leistung.
Die MT's haben zwar mehr "Schaufeleffekt", den braucht es auch um Gripp aufzubauen.
Das Problem ist, wenn man zuviel Leistung hat und diese auch einsetzt grabt man sich mit MT's im Sand schneller ein, genauso wie im Schlamm.
Nur verliert man im Schlamm mit wenig Profil schneller den Gripp, im Sand braucht es mehr bis der Gripp verloren geht.
Für Fahrten ausschliesslich im Sand sind fein profilierte Gummis vorteilhafter, man muss nicht so feinfühlig mit dem Gaspedal umgehen wenn genug Leistung vorhanden ist.
Nur, wer hat auf seinen Touren nur Sand??
Man hat Wasserfurten, Schlammpassagen, sumpfige Gegenden und Pisten, ausser man fährt nur in der Wüste, doch auch dort kann es möglich sein, zB. in einem Chott, dass der Untergrund nicht hält.
Alles in allem ist ein guter MT, auch wegen der Seitenprofilierung, vorzuziehen.
Mit den MT's ist Sandfahren möglich und man hat im Schlamm weniger Probleme, mit den AT's ist im Schlamm etc. ziemlich schnell Ende.
Wir fahren seit Jahren MT's im Sand und die graben, vorausgesetzt man hat einen feinen Gassfuss nicht mehr als AT's, rechtzeitig vom Gas, dann muss man für die Bleche auch weniger schaufeln, sobald er gräbt weg vom Gas und versuchen zurück um Schwung zu holen, das aber auch nur wenn er nicht gräbt, ansonsten Bleche oder Winde, Äste, Bretter, Fussmatten etc.wenn nichts anderes zur Verfügung steht).
Im Sand ist jeder Gummi brauchbar,sogar alte Winterreifen, nur nicht jeder Fahrer, was im Schlamm schon eher differenzierter angeschaut werden muss.
Hier unser Toyota mit AT's
Hier unser Iveco mit MT's
Würde nur noch solche montieren für Pisten, Sand und Schlamm, auf der Strasse sind sie eher besch....eiden.
sandige Grüsse
Turi