THEMA: Im Sand steckengeblieben - was dann?
09 Okt 2011 17:39 #207957
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  • rhh64 am 09 Okt 2011 17:39
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Rocky1964 schrieb:
Mal in den Zeitschriften Off-Road, Alles Allrad, 4x4 Action, Allradler usw nachlesen.

Guter Tipp! Hatte noch nie in derartige Zeitschriften reingeschaut. Jetzt an der Tankstelle lag die neue Off-Road Nr. 10/11, und in dieser ist ein mehrseitiger Bericht über Offroad-Fahren in Südafrika und Namibia.
Gruß
Ralf
Beste Grüße

rhh64
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10 Okt 2011 06:38 #207991
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  • cruiserland am 10 Okt 2011 06:38
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Von Rocky
Im Sand ist weniger Profil sinnvoller. Max. ATs. Keine MT-Reifen. MTs graben sich ein, Slicks nicht…
Luftdruck 0,8…1,2bar.

H2O- Durchfahrten sind vom Beifahrer (!!!) zuvor abzulaufen und dieser hat den Fahrer im H2O einzuweisen. Gilt auch in jedem anderen schwerem Gelände.

Hallo an Alle, das mit den MT stimmt nicht. Wichtig ist der Luftdruck, der muß runter. Wir waren 3 Wochen in Libyen mit MT´s unterwegs, Sand und Fesch Fesch bis zu den Waden und sind nur einmal steckengeblieben. Mit Sandblechen rückwärts wieder raus und fertig.

Und das mit H2O
Ich würde es mir im südl. Afrika 2-4 mal überlegen, ob ich in ein Gewässer reinlaufe, wo ich nicht weiß was drin ist. Wenn man mit 2 Autos unterwegs ist würde ich den vorausfahrenden mit langem Bergegurt schon mal anhängen um ihn im Notfall wieder rausziehen zu können.
Und immer rechtzeitig in die Untersetztung schalten, lieber einmal zu viel die Sperren rein ( wenn vorhanden) und das steckenbleiben vermeiden.


Gruß Cruiserland
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise. (Ovambo)
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10 Okt 2011 08:58 #208007
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  • Turi am 10 Okt 2011 08:58
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"Im Sand ist weniger Profil sinnvoller. Max. ATs. Keine MT-Reifen. MTs graben sich ein, Slicks nicht…"

Stimmt so nicht, ist eine Frage des Gasfusses und der Leistung.
Die MT's haben zwar mehr "Schaufeleffekt", den braucht es auch um Gripp aufzubauen.
Das Problem ist, wenn man zuviel Leistung hat und diese auch einsetzt grabt man sich mit MT's im Sand schneller ein, genauso wie im Schlamm.
Nur verliert man im Schlamm mit wenig Profil schneller den Gripp, im Sand braucht es mehr bis der Gripp verloren geht.
Für Fahrten ausschliesslich im Sand sind fein profilierte Gummis vorteilhafter, man muss nicht so feinfühlig mit dem Gaspedal umgehen wenn genug Leistung vorhanden ist.
Nur, wer hat auf seinen Touren nur Sand??
Man hat Wasserfurten, Schlammpassagen, sumpfige Gegenden und Pisten, ausser man fährt nur in der Wüste, doch auch dort kann es möglich sein, zB. in einem Chott, dass der Untergrund nicht hält.
Alles in allem ist ein guter MT, auch wegen der Seitenprofilierung, vorzuziehen.
Mit den MT's ist Sandfahren möglich und man hat im Schlamm weniger Probleme, mit den AT's ist im Schlamm etc. ziemlich schnell Ende.
Wir fahren seit Jahren MT's im Sand und die graben, vorausgesetzt man hat einen feinen Gassfuss nicht mehr als AT's, rechtzeitig vom Gas, dann muss man für die Bleche auch weniger schaufeln, sobald er gräbt weg vom Gas und versuchen zurück um Schwung zu holen, das aber auch nur wenn er nicht gräbt, ansonsten Bleche oder Winde, Äste, Bretter, Fussmatten etc.wenn nichts anderes zur Verfügung steht).
Im Sand ist jeder Gummi brauchbar,sogar alte Winterreifen, nur nicht jeder Fahrer, was im Schlamm schon eher differenzierter angeschaut werden muss.
Hier unser Toyota mit AT's



Hier unser Iveco mit MT's
Würde nur noch solche montieren für Pisten, Sand und Schlamm, auf der Strasse sind sie eher besch....eiden.










sandige Grüsse
Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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10 Okt 2011 15:37 #208061
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  • Rocky1964 am 10 Okt 2011 15:37
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Hi Cruiserland + Turi,

ich habe geschrieben:
"Im Sand ist weniger Profil sinnvoller. Max. ATs. Keine MT-Reifen. MTs graben sich ein, Slicks nicht…"

Das heißt ja nicht, daß es mit MTs nicht geht.

Die Mehrzahl der User hier sind wahrscheinlich Offroad-technisch Laien. Und da wären MTs nicht so geeignet.

MTs haben Vorteile bei Schlamm, Geröll, Fels usw. Aber Nachteile auf der Straße und im Sand.

ATs sind ein guter Kompromiß zwischen Straßenreifen und MTs.

Aber dies muß jeder für sich selbst abwägen.

Ihr schreibt beide über Libyen, also Nordafrika.
Die Mehrzahl der 4x4er aus D od. EU an der Fähre in LaGoulette haben wohl ATs montiert und dies aus bekannten guten Gründen.

Was wir so machen:
www.4x4club-leipzig.de/wir.html
www.4x4club-leipzig.de/berichte_reisen.html

Gruß

Rocky

...der schon öfter 4x4 in Afrika war...

www.4x4club-leipzig.de/
www.baja-deutschland.de/
Letzte Änderung: 10 Okt 2011 15:38 von Rocky1964.
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10 Okt 2011 20:01 #208109
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  • miropolos am 10 Okt 2011 20:01
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Liebe Forum-Mitglieder, ich habe sehr viele Tipps bekommen und habe Kontroversen bzgl. 4x4 Einzelheiten zur Kenntnis genommen. Fazit für mich: Allrad frühzeitig einschalten, Luft raus, nicht anhalten, nicht schalten, rückwärts "rauswühlen",und vor allem: eigene Grenzen der Fahrkompetenz frühzeitig realisieren (wenn's nicht zu spät ist... aber da ist halt ein bischen Abenteuer dabei). Damit kann ich gut los fahren, werde hinterher schlauer sein und danke Euch; welch großartige Idee, dieses Forum einzurichten und es nutzen zu können, Michael (noch 20 Tage);)
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11 Okt 2011 06:36 #208134
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  • Turi am 10 Okt 2011 08:58
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Hallo Rocky
"
"Im Sand ist weniger Profil sinnvoller. Max. ATs. Keine MT-Reifen. MTs graben sich ein, Slicks nicht…"
Da hast Du durchaus Recht, aber wie ich bemerkt habe, wo fährt man ausschliesslich im Sand?


"Die Mehrzahl der 4x4er aus D od. EU an der Fähre in LaGoulette haben wohl ATs montiert und dies aus bekannten guten Gründen."

Diese hier schon:


Sind ja auch die Mehrzahl.

Unter denen, die in den Sand gehen keine 10%.
Mit den MT's kann man auch auf der Piste noch mit 1 bar fahren, ohne dass die Seitenwände zerlöchert werden, da die Profilblöcke sehr weit nach unten gezogen sind.
Und gerade für den südlichen Teil von Afrika wo, wie gesagt, auch Schlammlöcher, Wasserfurten usw. durchfahren werden müssen sind mM nach die MT's eindeutig im Vorteil.
Langzeitreisende fahren praktisch alle mit MT's.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
sandige Grüsse
Turi
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