THEMA: Eure Erfahrungen im Etosha NP?
21 Okt 2008 13:53 #80162
  • Linde
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  • Linde am 21 Okt 2008 13:53
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Hi,

wir waren erst vor vier Tagen im Etosha, der Park an sich ist absolut Spitze, gar keine Frage, Tiere im Überfluß, aber im Park wird absoluter Massentourismus angeboten, Overlander an jeder Stelle im Park und auf den Campsits,fürchterlich, die sind meistens auch der Grund für den frühen Lärm im Camp, bei uns ab 5 Uhr morgens, und wenn Du denkst es kann nicht schlimmer kommen, doch, große Reisebusse mit Schicki Micki Touris die an den Wasserlöchern kreischen, \"Schönen Gruß an die Volks und Raiffeisenbanken Reisegruppe\" , typisch Deutsch und wenn Du denkst das kann nicht schlimmer werden, dann kommt Rotel Tours mit ihrem fahrenden Hotel um die Ecke.
Diese Arten von Tourismus hat der Park absolut nicht verdient.
Oder gefällt Euch diese Massenansturm?

Schöne Grüße

Linde
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21 Okt 2008 16:15 #80179
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  • joli am 21 Okt 2008 16:15
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Hallo Linde,
so schlimm haben wir es zum Glück nicht erlebt.Aber wir fanden Etosha in diesem Jahr auch so voll wie nie zuvor. Die klassischen Reiseveranstalter haben zwar Etosha meist aus ihrem Unterkunftsangebot gestrichen, kommen dann aber wohl mit Busladungen zu Tagesbesuchen in den Park.Vielleicht ist das mit ein Grund für das höhere Verkehrsaufkommen. Und für das gelegentlich gedankenlose Verhalten der Gäste kann der Veranstalter nichts.Dass das Gästeaufkommen in Etosha so zugenommen hat, liegt aber vielleicht auch an uns und diesem Forum ;) :wir schwärmen alle von diesem Tierparadies und sollten uns deshalb nicht wundern, dass wir damit andere \"anstecken\".
Gruß Joli
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21 Okt 2008 18:54 #80194
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  • Matou66 am 21 Okt 2008 18:54
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Hallo!
Etosha ist beim ersten Namibiaaufenthalt sicher ein Muss.
Die vielen Menschen nerven eher weniger an den Wasserlöchern in den Camps. Da sind die meisten zum Glück relativ diszipliniert, d. h. ruhig.
Und das Wasserloch von Okaukejo ist, trotz des Rummels, irgendwie speziell.
Falls dort im Camp wieder Nachtfahrten angeboten werden: Unbedingt mitmachen! Mit umgerechnet 50,-€ vergleichsweise (zu Krüger NP) teuer, aber sehr gut!

Aber die Umgangsformen der \"Massentouris\" gegenüber den Angestellten in den Restaurants sind schon teilweise haarsträubend. Einfach oft nur peinlich. Ich weiß nicht, ob die z. T. noch das \"verlorene Deutsch Südwest\" wieder finden wollen.

Die Fahrweise der Gruppenfahrzeuge auf den Hauptrouten ist ebenfalls oft haarsträubend. Die brettern wie die Geisteskranken. Im Gegensatz zum Kürger NP gibt es im Etosha noch keine mobilen Radarkontrollen. Bei geschätzten 80 km/h und mehr (!) wären die dringend nötig. Da fällt einem echt nichts mehr zu ein.
Um Tiere zu finden, muss man langsam fahren. V.a. Löwen sind oft unglaublich gut getarnt.
Neben den Hauptrouten gibt es aber eine Menge Nebenstrecken, auf denen nichts oder kaum was los. Da hat man dann Ruhe.

Wer allerdings einmal im Caprivi oder gar in BOT unterwegs war, weiß: \"Etosha? - it's a zoo!\"

Trotzdem fahren wir im August über den Etosha nach BOT, weil's irgendwie auch was hat. Sozusagen als \"warm up\".

LG
Dirk
Letzte Änderung: 21 Okt 2008 18:56 von Matou66.
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21 Okt 2008 20:35 #80209
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  • fahrinurlaub am 21 Okt 2008 20:35
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Kommt wohl auf die Reisezeit an. Vor zwei Jahren, Anfang Dezember, war der Park nicht so voll. Kein Vergleich zu Kruger, den wir Mitte der 90er im Februar bereist hatten. Die Campsites waren total leer… bis auf einen, an den Namen kann ich mich aber nicht mehr errinnern.

Wir hatten sogar das Glück, ein Löwenrudel von 12-15 Tieren ganz für uns alleine beobachten zu können… nach 20 MIn. kam dann das erste andere Fahrzeug. Ich fand es auch mal nett, zwischendurch in einen der Swimmpools der Camps zu steigen.

Sind die sanitären Anlagen für Camper eigentlich immer noch eine Katastrophe im Etosha?
Kasbahs, Katzen und Königsstädte… Marokko 2023
www.namibia-forum.ch...te-marokko-2023.html
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21 Okt 2008 22:18 #80225
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  • kio am 21 Okt 2008 22:18
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mir hat es im Etoscha immer gut gefallen, auch wenn das etwas touristischer ist als Botswana, jedoch waren wir immer ziwschen Okt. - Jan. unterwegs, da waren evtl. weniger Leute da.
Im Gegensatz zu Botswana - wo wir auch immer von Anfang bis Ende mit Dachzelt uebernachten, wuerde ich beim Etoscha-Besuch immer auch in der Mokuti-Lodge uebernachten. Die liegt wirklich ganz nah bei Namutoni und die Bungalows sind konfortabel und nicht zu teuer. Ausserdem ist das Essen sehr gut, ich habe dort das weltweit beste Brot gegessen und zum Fruehstueck gibt es schon Austern aus Knysna. An der anderen Seite - bei Okakuejo - liegt kurz von Eingang eine Lodge (Ongava ?), die auch sehr schoen ist, aber teurer. Dort sind nur sehr wenige Gaeste und abends gibts en familiaeres Essen mit allen Gaesten.
Ich wuerde inside und outside kombinieren und Namutoni weglassen. Unsere Bekannten waren letztes Jahr sehr enttaeuscht darueber, wie das Camp umgestaltet worden ist.
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17 Nov 2008 01:38 #82297
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  • musher am 17 Nov 2008 01:38
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Also wir waren August 2006 in Etosha beim Campen, war ganz ok.
Die einzelnen Campplätze sind ja sehr großzügig - wenn nicht deutsche Auswanderer mit Kuschelbedarf kommen und anstatt einen eigenen Campplatz zu anderen (Fremden) mitdazugeht.

Aber was soll immer die Ermahnungen am Wasserloch, daß man leise sein soll? die Tiere am wasserloch sind die Toristen eh gewohnt und lassen sich an den RastCampWasserlöchern nicht so leicht vertreiben.

Letztes Jahr im August fuhren wir durch den Caprivi und ich muß sagen, es gab dort fast keine Tiere - da die Buschfeuer ihr Unwessen trieben und die Tiere schon vertrieben waren.
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