THEMA: Praktische Fragen zum Camping im July
16 Nov 2024 08:17 #697371
  • sandkorn32
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  • sandkorn32 am 16 Nov 2024 08:17
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Hallo,

als Namibia Anfänger konnte ich zu ein paar praktischen Fragen keine Antworten finden. Es geht um eine zweiwöchige Tour im Juli. Auf den Mietwagenseiten findet man meistens diese Camper mit dem Zelt auf dem Dach. Wenn ich jetzt lese dass im Juli Nachts nur knapp über 0 Grad sind, frage ich mich ob ich mir da nicht den Allerwertesten abfriere. Schlafsack etc. kommt ja mit dem Camper, sind die vernünftig ausgerüstet so dass es auch warm ist oder sollte man eigen Isomatten/Schlafsäcke dabei haben?

Ich habe dann gelesen dass die Zelte oft anscheinend ehr klein sind, ich meine was von 1.2x2m gelesen zu haben. Ich wollte mit meiner Tochter reisen, bin selber größer als 1.9m. Kann man für eine solche Konstellation diese Dachzeltcamper empfehlen oder muss es ein richtiges Wohnmobil sein (womit dann wieder ganz andere Fragen in Bezug auf Straßen auftauchen würden)?

Wie leicht / schnell sind diese Dachzelte aufgebaut? Wenn man jeden Tag fährt, und sei es nur vom Campplatz zum Start des Wanderpunkts, Supermarkt, etc muss ich das Dingen ja immer wieder auf und abbauen. Nervt das nicht?

Wenn man im Etosha NP ist, fährt man dann dort mit seinem eigenen Camper auf Safari oder damit man auch die interessanten Stellen sieht bucht man dann ehr eine Safari und braucht dafür sein Auto gar nicht?

Danke für die die sich die Zeit für die Anfängerfragen nehmen.
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16 Nov 2024 08:54 #697374
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  • travelNAMIBIA am 16 Nov 2024 08:54
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Wenn man im Etosha NP ist, fährt man dann dort mit seinem eigenen Camper auf Safari oder damit man auch die interessanten Stellen sieht bucht man dann ehr eine Safari und braucht dafür sein Auto gar nicht?
In aller Regel mit dem eigenen Auto. Höchstens für eine Nachtfahrt, die man nicht selbst machen darf, könnte man auf die Drives von NWR zurückgreifen.

Viele Grüße
Christian
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16 Nov 2024 09:10 #697376
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  • JohannaHen am 16 Nov 2024 09:10
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Hallo Sandkorn,sandkorn32 schrieb:
Schlafsack etc. kommt ja mit dem Camper, sind die vernünftig ausgerüstet so dass es auch warm ist oder sollte man eigen Isomatten/Schlafsäcke dabei haben?
Wir hatten im Juni noch eigene Schlafsäcke dabei. Außerdem zum Schlafen lange Merinounterwäsche, Fleecepulli und Buff. Ich hatte auch noch zwei kleine Wärmflaschen dabei, die haben wir allerdings dann gar nicht gebraucht. Aber lieber mehr dabei haben, statt nicht schlafen zu können, weil man friert..
sandkorn32 schrieb:
Ich habe dann gelesen dass die Zelte oft anscheinend ehr klein sind, ich meine was von 1.2x2m gelesen zu haben. Ich wollte mit meiner Tochter reisen, bin selber größer als 1.9m.
Mein Freund ist 1,88 und nach den ersten 1-2 Nächten schlafen wir im Dachzelt immer super.
sandkorn32 schrieb:
Wie leicht / schnell sind diese Dachzelte aufgebaut?
Die normalen in 5-10 Minuten, zumindest wenn man es dann 2-3x mal gemacht hat, ein Hardtop Dachzelt in 1min.
sandkorn32 schrieb:
Wenn man im Etosha NP ist, fährt man dann dort mit seinem eigenen Camper auf Safari
Im Etosha kann man super selbst fahren.

Liebe Grüße
Johanna
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16 Nov 2024 09:13 #697377
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  • Giselbert am 16 Nov 2024 09:13
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Hallo,
Wenn ich jetzt lese dass im Juli Nachts nur knapp über 0 Grad sind, frage ich mich ob ich mir da nicht den Allerwertesten abfriere
Ja es wird kalt. Je nachdem wo man ist kann es Frost geben. Mütze, Schal und dicke Jacke nicht vergessen. Abends ein Feuer ist ein Muss.
Der Sternenhimmel um diese Zeit ist phantastisch.


Schlafsack etc. kommt ja mit dem Camper, sind die vernünftig ausgerüstet so dass es auch warm ist oder sollte man eigen Isomatten/Schlafsäcke dabei haben?
Winterschlafsack ist angesagt. Die vom Vermieter sind in der Regel zu dünn, ggf. nach Decken fragen oder kaufen oder bei einem Campingverleiher mieten.

Ich habe dann gelesen dass die Zelte oft anscheinend ehr klein sind, ich meine was von 1.2x2m gelesen zu haben.
Es gibt auch 1.40m Dachzelte oder 2 nehmen.

Wie leicht / schnell sind diese Dachzelte aufgebaut? Wenn man jeden Tag fährt, und sei es nur vom Campplatz zum Start des Wanderpunkts, Supermarkt, etc muss ich das Dingen ja immer wieder auf und abbauen. Nervt das nicht?
JJa es nervt zeitweise. Wir brauchen zu zweit 12 Minuten für den Aufbau inkl. Bettzeug rein. Es gibt heutzutage auch schneller aufzubauende Zelte, beim Vermieter anfragen.
Ein klassisches Wohnmobil ist eher ungeeignet. Die Straßen im Etosha sind eher rustikal ansonsten kann man auch mal eine Sandstrecke haben.
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16 Nov 2024 10:37 #697380
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  • BikeAfrica am 16 Nov 2024 10:37
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Die Zelte sind meist länger als 2 Meter. Ich hatte erst einmal ein Dachzelt und das hatte mindestens 2,20 Meter. Bei den Breiten sind 120 und 140 cm gängig, aber es gibt sogar 160 cm Breite.

Ich würde einen eigenen Schlafsack mitnehmen (habe ich auch im dortigen Sommer so gemacht).

Das Auf- und Abbauen geht innerhalb von Minuten. Der Schlafsack bleibt einfach oben im Zelt und das größte Gefummel ist das Abdecken mit der Schutzplane für die Fahrt. Bei Deiner Körpergröße geht das aber auch viel einfacher vonstatten als in meinem Fall. Einmal morgens ab- und abends aufbauen empfand ich überhaupt nicht als lästig.

Im Etosha empfehle ich, selbst zu fahren. Du darfst ohnehin nur auf den markierten Wegen fahren und die Touren, die Du buchen kannst, fahren auch keine anderen Strecken. Wenn Du selbst fährst, kannst Du aber selbst bestimmen, welche Route Du fährst und wie lange Du irgendwo stehen bleibst und Tiere beobachtest.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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