Hallo liebe Foren-Gemeinde,
wir haben uns jetzt einige Zeit hier im Forum umgeguckt und konnten auch schon den einen oder anderen Tipp für unsere erste Namibia-Reise ab Ende August mitnehmen. Meine Freundin war (vor einigen Jahren) ein paar Mal in Afrika (u. a. Tansania, Madagaskar) unterwegs - für mich wird es das erste Mal südlich des Äquators und auf diesem Kontinent. Die Spannung steigt also langsam.
Wir haben für unsere 18-tägige Reise einen Nissan Patrol Single Cab mit Dachzelt bei Britz gemietet. Daran sieht man eventuell schon, dass wir bei der Planung durchaus auf das Geld geschaut haben, unseren Traum jedoch trotzdem verwirklichen wollen. Auch haben wir Wert darauf gelegt, dass wir nicht jeden Tag fahren sondern auch mal die Verweilorte genießen können und haben uns somit für die Linie Mariental - Sossusvlei als südlichstes Maximum entschieden. Kurz und knapp:
1. Nacht: Windhoek (Hotel)
2. Bagatelle Kalahari Game Ranch
3+4. Little Sossus Lodge - Campsite
5. Namib Naukluft Camp
6+7. Swakopmund (Hotel)
8. Omandumba Farm
9. Ugab Terrace Lodge Campsite
10. Oppi-Koppi Rest Camp
11+12. Halali Camp
13. Onguma Campsite
14+15. Privatübernachtung in Ondangwa bei Bekannten
16+17. Waterberg Rest Camp
18. Winhoek (Hotel)
Alle Campsites und Hotels sind vorgebucht. U. a. diesem Forum sei Dank können wir uns nun entspannt auf die jeweiligen Etappen machen. Es ergeben sich jedoch auch noch Fragen, die wir beim Suchen nicht sofort beantworten konnten.
i) Little Sossus Lodge Campsite
Diese befindet sich (lt. Google Maps) ca. 1 Std. 20 Min. vom Sossusvlei entfernt. Nähere Camps waren ausnahmslos ausgebucht. Da wir dort zwei Nächte verbringen, sind wir nicht unbedingt auf die frühen Morgenstunden beschränkt, um uns die Dünen anzusehen. Wir möchten jedoch gern bei möglichst tiefstehender Sonne die komplette Schönheit der Region genießen. Habt ihr Tipps, wie diese Randbedingungen mit möglichst wenig Fahrzeit durch die Dämmerung/Dunkelheit von/zur Campsite zu verknüpfen sind? Wann sollten wir die Permits holen? Steht man auch mittags noch am Tor an?
ii) Etappe von Oppi-Koppi Rest Camp nach Halali Camp
Diese Etappe erscheint uns nun (nach dem Buchen und Lesen hier im Forum) als recht lang. Oppi-Koppi befindet sich ca. 70 km vor dem Galton Gate und von dort sind es ja wohl auch noch etliche Stunden bis zum Halali Camp. Gibt es etwas zu beachten? Bis wann sollten wir spätestens am Gate sein, um mit normaler Geschwindigkeit und durchschnittlichen Beobachtungspausen noch vor Einbruch der Dunkelheit im Halali Camp zu sein? Leider waren sowohl Olifantsrus als auch Okaukuejo schon ausgebucht. Die Etappe von Halali Camp nach Onguma halte ich für machbar. Ihr auch?
iii) Etappe von Onguma nach Ondangwa
Diese Etappe erscheint uns entlang der B1 recht unspektakulär. Jedenfalls liest man ziemlich wenig darüber. Gibt es Tipps von euch, was man sich entlang der knapp 190 km nicht entgehen lassen sollte? Schöne Aussichtspunkte, alternative Streckenführungen, etc.?
iv) Verpflegung
Da wir das erste Mal als Selbstversorger durch Afrika reisen und auch nicht die Supermarktauswahl und -dichte in Namibia kennen, sind wir etwas unsicher bzgl. der Zubereitung von Speisen. Wir werden einen Standard-Campingkocher dabei haben. Viele Campingplätze verfügen angeblich auch über Grills. Bekommt man an Campsites auch Dinge des täglichen Bedarfs (wie bspw. in Europa) oder muss man sich immer in der nächstgrößeren Stadt für mehrere Tage eindecken? Ab und an können wir uns auch einen Restaurantbesuch vorstellen - einige Campsite verfügen ja auch über Lodges. Wo ist das eurer Meinung nach empfehlenswert und wo sollte man lieber selbst ein leckeres Grillgericht zaubern? Welche Spezialität sollte man auf gar keinen Fall verpassen?
Wir freuen und auf eure Antworten und natürlich schon auf die Reise!
Maike und Stefan