Laptops findet man in der Windhoeker Asservatenkammer zahlreich!
Wir waren im Juli in der Asservatenkammer!
Es ist ein Erlebnis mal dort zu sein!
Ein mittelgroßes Lager auf dem Hinterhof der Polizei, ist mit Schwerlastregalen ausgestattet.
Man kommt in das Lager und stößt sofort gegenüber der Eingangstüre (schwer gesichertes Tor) auf eine Palette Kindergetränke, die ihr Haltbarheitsdatum mit Sicherheit vor 10 Jahren überschritten haben. Daneben liegt die Achse eines Autos.
Wir werden vorbei gebeten an Lichtmaschinen, ausgebauten Autoradios, Scheinwerfern usw. Ist hier eine Werkstatt?
Da entdecken wir auf den Regalen, neben den Ghettoblastern und S-W-Fernsehern viele braune große Umschläge. In diese Umschläge hat man die kleineren Sachen gesteckt. Immer schön mit einer Nummer drauf. Wohl, damit man sie nicht verliert. Aber sie sind verloren! Wer kann in jeden Umschlag reinsehen?
Man zeigt uns die Regale, die den Fund aus dem letzten Jahr darstellen. Gert und mir wird klar, dass wir unsere gesamten 4 Wochen hier verbringen müssten um auch nur annähernd sicher zu sein, dass sich unsere Sache hier nicht befinden.
Wir schauen in die Umschläge. Die Flut in Braun wirkt wie der Himalaya, den wir besteigen müssen! Das schaffen wir nicht! Wir geben auf.
Wir gehen zwar noch durch die Gänge, vorbei an all den ausgebauten, sichergestellten Dingen, grob suchend. Dazwischen immer braune Umschläge! Könnte dieser unsere Kamera enthalten? Oder wenigstens unsere Chips?
Während wir oberflächlich schauen, denke ich darüber nach, wer nun friert, denn die Oberbetten dort in der großen Tasche sehen ziemlich kuschelig aus. Weiter hinten steht eine Tasche mit Decken. Neben Weckern sehen wir unzählige Laptops. Leider vermissen wir keins.
Auch wenn es scheinbar eine zeitliche Ordnung der sichergestellten Gegenstände gibt, in der Asservatenkammer liegt eine Ordnung vor, die sich mir nicht erschließt.
Spannend war es für uns dort mal reinzublicken. Zugleich aber auch enttäuschend, denn nirgendwo war auch nur ein Anzeichen einer Kamera zu sehen. Dafür gab es eine Flut von skurrilen Dingen.