Hallo chrigu,

danke für Deine fragenden Hinweise, ich erkläre unsere Gedanken gerne.

1. Wir dachten uns, einen Teil dieses (uns noch unbekannten) Landes wollen wir gerne zu zweit entdecken - selber das Tempo bestimmen, eigene Entdeckungen machen, die Ruhe geniessen, usw. , deshalb die ersten 10 Tage. Da wir Geld sparen wollen, fahren wir das Auto natürlich selbst zurück nach Windhoek.
2. Andererseits bekommt man/frau durch andere Organisatoren neue Hinweise und Perspektiven, können andere Mitreisende anregend sein, die Sache wird sogar möglicherweise (preislich) günstiger (Vielleicht ein Irrtum) - wir müssen uns nicht ständig selbst um alles kümmern, hat auch seine Vorteile.
Deshalb die Gruppenreise als Teil 2. Außerdem könnten wir dann ganz am Ende von den Vic Falls zurückfliegen, oder von Mpacha.
Und \"Caprivi-Zipfel\" heisst natürlich ggfs. Okavanda-Delata, Chobe, Vic Falls oder ähnliches, was sich da eben bietet und in 10-12 Tagen ohne Stress machen lässt. Ich hoffe, unser Vorhaben wird Dir verständlicher.
Was denkst Du, sollten wir anders gewichten? Den 2. Teil länger oder den ersten?

Okay, kann natürlich sein, das ist nun etwas zu anspruchsvoll, aber wir wollen uns eben mal umschauen dahingehend ...

Wir sind weiter an allen interessanten Hinweisen zum Thema interessiert.

Hallo, nun haben wir also einen guten Anbieter gefunden, die Tour im April gemacht und waren vollauf zufrieden.
Also will ich das Ganze hier kurz schildern:
Über sandveld-tours in D bekamen wir einen Vorschlag, die Gruppenreise des Anbieters Chameleon Tours in Windhuk zu buchen.
Tourbezeichnung: \"BUSHMAN AND DELTA 4 x 4 ADVENTURE - 8 DAYS\",
kostet pro Person ca. 650 EUR + 160 US$ (\"Package für das Okavango-Delta in Botswana\") und führt über Etosha (2 Tage) und Bushmen-Gebiet ins Okawango-Delta, von da weiter in den Caprivi, in einen schönen kleinen Nationalpark am Kwando (östlichster Teil vom Bwabwata NP) und schließlich nach Livingston (Sambia) zu den Vic Falls (startet anscheinend alle 14 Tage).
Wir waren 7 reisende Gäste, ein sehr erfahrene Guide und ein Assitant-Guide (gleichzeitig Fahrer), die beiden kochten jeden Abend für uns hervorragend.
Wir waren zunächst skeptisch, ob das übernachten in Zelten uns nicht doch zu unbequem bzw. aufwändig (jeden Abend Aufbau, jeden morgen Abbau) sein würde.
Aber wir wurden positiv überrascht: Der Auf- und Abbau ist kinderleicht, die Zelte geräumig und mückendicht, durch Schlafmatrazen ist das alles sogar auch für ältere Semester bequem und das abendliche Lagerfeuer zum Kochen erwies sich als gutes Element der Naturnähe. Und immer Tisch und Klappstühle dabei, das lässt sich gut aushalten.
Durch die Reiseorganisation war auch das Organisatorische (insbesondere Grenzübertritte) sehr einfach, alles klappte wie am Schnürchen. Durch den 4x4-Geländewagen mit hochklappbarem Dach sahen wir eine Menge Tiere, insbesondere Elefanten und Hippos waren die Highlights.
Die Vic Falls übrigens am 20. April mit soviel Hochwasser, dass aus der Nähe vor lauter Brausen nicht mehr viel zu erkennen ist - aber ein tolles Erlebnis diese \"größte Dusche der Welt\".
Das alles begleitet durch kompetente Guides und eine nette Gruppe von Mitreisenden.

Können wir nur empfehlen: Erst 14 Tage selbst das Land erkunden (mit 4x4-Mietwagen), aber für die weite Strecke Richtung Caprivi - Vic Falls sich einer Gruppe anschließen.
Der selbst organisierte Rückflug (260EUR/p.P.) von Katima Mulilo nach Windhoek in der Abendsonne war das Sahnhäubchen unseres Trips, wir konnten alles durchreiste Land noch mal von oben anschauen, bei 1.000 - 2.000 Meter über Grund sieht man doch 'ne ganze Menge - und so haben wir die 3 1/2 Wochen Namibiaurlaub bestens ausgenutzt.

Post geändert von: Charly22, am: 30/04/2006 18:41<br><br>Post geändert von: Charly22, am: 30/04/2006 18:47