• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: kunene - kaokoveld...
09 Jul 2007 10:09 #42016
  • lazy.fam
  • lazy.fams Avatar
  • Beiträge: 27
  • lazy.fam am 09 Jul 2007 10:09
  • lazy.fams Avatar
Hallo Leute!

Da ich es bei einem anderen Thema schon vergeblich versucht habe - hier nochmals meine Frage im Speziellen:

Warum wird an allen Ecken und Enden dieses Forums vor einem Besuch der Kunene-Region bzw. des Kaokoveld für Namibia-Neulinge gewarnt/abgeraten...??????:blink:

Wir haben vor, Mitte September von Ruacana die D3700 zum Kunene River Camp zu fahren.
Dann über D3702/D3701 nach Otjiveze weiter die D3700 über Okongwati zu den Epupa Falls - und das ganze wieder zurück zum Kunene River Camp.
Wie schauts mit der D3703 Okongwati - Etengua - Okauwe - Otjitanda - Etanga - Otwazumba - Opuwo aus? Dauer/Zustand??

Wir sind mit einen 4X4 DoubleCab mit Dachzelt unterwegs - und sehen uns immer wieder mit diesen \"Warnungen\" konfrontiert - allerdings OHNE Angabe von Gründen!!!
WER kann uns die Gründe nennen?

mit ganz lieben Grüßen
Karin und Horst
===========================================================
Du siehst nur, was Du kennst...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Jul 2007 10:31 #42019
  • sammy
  • sammys Avatar
  • Beiträge: 1009
  • Dank erhalten: 44
  • sammy am 09 Jul 2007 10:31
  • sammys Avatar
Hallo Ihr Beiden,
solange man auf den Hauptverkehrsrouten bleibt ist das fahren kein Problem. Wobei die Straßen deutlich schlechter sind als weiter südlich und es hat dort oben extrem viele Rinder und Ziegen am Straßenrand, da ist also Vorsicht geboten. Die D3701 Otjizeve - Swartbooisdrift ist problemlos zu fahren, es gibt allerdings eine Umleitung wegen des Trockenreviers. Der alte Fahrweg ist nicht mehr benutzbar, also wird man an einer anderen Stelle durchs Revier geführt und fährt eine Schleife. Ab Swartbooisdrift bis zur Kunene River Lodge ist die Strecke ziemlich ausgewaschen und ausgefahren, also mit Voricht zu geniessen.
Über die D3703 haben wir von Deutschen erzählt bekommen. Da gibt es wohl eine Stelle zwischen Okauwe und Otjitande die ganz miserabel sein soll.
Diese Infos sind von diesem Juni.

liebe Grüße
Petra
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

unsere Website: SAMMY FAMILY
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Jul 2007 10:32 #42020
  • Meikel
  • Meikels Avatar
  • Beiträge: 189
  • Meikel am 09 Jul 2007 10:32
  • Meikels Avatar
Hallo Karin und Horst!

D3700 Ruacana bis Kunene River Lodge problemlos.
D3701 auch problemlos.
Ebenso sollte die D3703 befahrbar sein.
Hatte nur mal im Februar (Regenzeit) dort Probleme.

Von der Befahrung der D3700 Swartboisdrift-Epupa rate ich ab!
Die Strecke unterliegt starken Jahreszeitlichen Veränderungen!
Habe dort schon mal für 60Km 11-Stunden gebraucht.
(Reine Fahrzeit!)

Wenn Ihr die Suchfunktion bemüht, z.B. D3700 eingebt, werdet Ihr viele Kommentare bez. dieser Strecke finden!

Gruß Meikel B)
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Jul 2007 12:04 #42032
  • Riedfrosch
  • Riedfroschs Avatar
  • Amphibienknutscher
  • Beiträge: 1335
  • Dank erhalten: 356
  • Riedfrosch am 09 Jul 2007 12:04
  • Riedfroschs Avatar
Hallo Lazyfam!
Ihr bin mir nicht sicher, ob es sich im Forum um Warnungen oder Ratschläge handelte. Ich würde es als Ratschlag kategorisieren.
Du bist natürlich nicht an einen Rat gehalten.

Ein möglicher Grund mag sein:
Du siehst von Namibia in Prospekten und Filmen und Postkarten und Bildern immer wieder ganz bestimmte Gegenden, die Highlights eben. Es ist so, dass man da dann i.d.R. hinmöchte. Nicht unbedingt zu Hause, aber spätestens, wenn Du da unten bist, willst Du mal ins Sossusvlei, willst Du D707 sehen, über die alle reden, willst Du mal durch Swakopmuind gelaufen sein. Diesen zentralen Punkten kann man sich nicht entziehen! Du wirst magisch angezogen!
Bei mir war das so, dass ich immer die Bilder vom Deadvlei gesehen und keine Ruhe hatte, bis ich da war. Jetzt ist der Sog vorbei, jetzt habe ich Muße, mir was anderes anzugucken, weil ich die Großen 15 (oder mehr) Sehenswürdigkeiten schon hinter mir habe. Bei manchen bleibt freilich ein so starker Sog, dass man erneut dahin möchte.

Das Kaokeveld erschließt sich in der Schönheit oft nur dem, der bereits etwas von dem Land gesehen hat.

Dann muss man sagen, dass Namibia im Vergleich zu Deutschland wirklich nicht dicht besiedelt ist. Du fährst (auch auf den großen Straßen) oft allein und zwar lange! Im Kaokeveld ist es noch einsamer. Als Erstling bist Du einfach gefährderter, was Gefahreneinschätzung angeht, als als Mehrfachtäter.

Grüße von Cora<br><br>Post geändert von: Parnassia, am: 09/07/2007 12:08
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Jul 2007 12:52 #42034
  • joli
  • jolis Avatar
  • Beiträge: 3491
  • Dank erhalten: 463
  • joli am 09 Jul 2007 12:52
  • jolis Avatar
Hallo Karin und Horst,
in Ergänzung zu Cora kann ich nur sagen, dass man schon eine gewissen Zeit braucht, um sich an Namibia und seine Besonderheiten zu gewöhnen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Namibia noch immer ein sehr dünn besiedeltes Land ist und man deshalb damit rechnen muss, dass man mehrere Stunden oder sogar Tage warten muss, um Hilfe zu bekommen - besonders in so einsamen Gegenden wie dem Kaokoveld. Einerseits ist gerade das der besondere Kick für Namibia-Besucher, andereseits aber ein wirkliches Risiko, wenn man nicht weiß, wie man sich vorbreiten und verhalten soll. Deshalb gilt auch heute noch: ins Kaokoveld fährt man nicht allein, sondern stets mit 2 Fahrzeugen. (Vermutlich werden jetzt ein paar Rückmeldungen von FoMis kommen, die ganz stolz von gut überstandenen Alleinfahrten durch das Kaokoveld berichten. Die anderen können ja nicht mehr berichten !). Ich wage mal einen Vergleich: wer zum ersten Mal in die Berge fährt, muss ja nicht unbedingt beim Mount Everest anfangen. Namibia bietet so viele wundervolle Erlebnisse und Landschaften, dass man als Erstbesucher ruhig auf den \" ausgetretenen Pfaden\" bleiben kann, ohne etwas zu verpassen. Ruhe und Einsamkeit kann man sogar im Sossusvlei finden !
Gruß Joli
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Jul 2007 13:11 #42036
  • Axel
  • Axels Avatar
  • Wo ich hintrete bleibt nur Staub
  • Beiträge: 1130
  • Dank erhalten: 122
  • Axel am 09 Jul 2007 13:11
  • Axels Avatar
Das Fahren an sich auf den Routen ist schon möglich aber schwierig, abseits sehr schwierig und bei vielen Vermietern verboten. Dringend notwendig
sehr gute Karten, GPS, etwas Kfz-Kenntnisse, Kenntnisse im 4x4 Fahren, 140 - 180l Benzin bei der Abreise an der letzten Tanke, Essen und Trinken für bis zu einer Woche Pause bei einer Panne.
Es ist nicht so menschenleer, wie es heißt. Auf den Routen kommt mindestens ein bis zwei mal pro Woche ein Taxi der Einheimischen vorbei, die nächste Ansiedlung ist auch selten weiter als 50 - 100 km weg, also im Falle einer Panne locker in 2 bis 4 Tagen zu Fuß zu erreichen. Von dort kann dann ein Einheimischer zum nächsten Telefon geschickt werden, wird dann meist per Pferd erledigt (nicht vergessen, genügend Geld zum telefonieren mitgeben. Wenn er dann wieder zurückkommt und jemand erreicht hat (Vermieter) sollte dieser innerhalb von zwei bis drei Tagen mit einem Ersatzwagen auftauchen.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2