THEMA: 3 Wochen Rundreise ohne Etosha ?
13 Mär 2025 10:21 #703710
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  • travelNAMIBIA am 13 Mär 2025 10:21
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Hi Patrick,

noch ein Nachtrag zu meinem Post vorhin. Schau Dir nochmal die "Standard"-Ersttätertouren an. Da siehst Du, was gut in 3 Wochen möglich ist: www.namibia-forum.ch...o-sehen-sie-aus.html (soll heißen, Du musst nicht auf Damaraland verzichten, nur weil Du Etosha machst...)

Viele Grüße
Christian
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13 Mär 2025 10:26 #703712
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Hallo Patrick,

sollten Wildtierbeobachtungen für Euch keinen hohen Stellenwert haben, könnt Ihr Etosha weglassen. Namibia hat ja noch viel viel mehr zu bieten.
Ich kann Eure Bedenken gut verstehen, ich mag es auch nicht, eine Reise mit zu vielen Destinationen "vollzustopfen" und bin auch "allergisch" gegen 1-Nacht-Aufenthalte.

Ich persönlich würde aber auf kleinere private Reservate álá Okonjima abraten. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Bei mir kommt da halt meist eher "Zoo-Feeling" als "Afrika-Feeling" auf.
Sprich: Wenn Tiere, dann im Etosha. Sonst halt lieber ein paar Nächte in anderen Destinationen mehr einbauen um den Stressfaktor zu verringern. Und sollte es mal eine zweite Reise geben, könnt Ihr Etosha immer noch nachholen oder bspw. in Richtung Caprivi gehen.

Wie aber schon angemerkt, halte ich das Einbauen von Etosha bei 3 Wochen für gut möglich, ohne viel Hetzerei und Kompromisse.

Gruß
Stefan
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13 Mär 2025 10:45 #703713
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  • RalfT am 13 Mär 2025 10:45
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Etosha und Namibia ist so ähnlich wie Eiffelturm und Paris: beim ersten Besuch ein Muss, danach verzichtbar. Ich bin zwar kein Fan des Etosha, man sollte ihn aber zumindest mal gesehen haben.

Gruß
Ralf
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13 Mär 2025 10:54 #703715
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Hallo, auch ich empfehle euch den Etosha unbedingt miteinzubeziehen. Am besten auch ein, zwei Nächte direkt im Park. Viel Spass bei der weiteren Planung.
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13 Mär 2025 12:00 #703717
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  • Nacho am 13 Mär 2025 12:00
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Hallo Patrick,
wir waren 2022 in Mount Etjo. Die Lodge hat uns nicht gefallen. Aber das Reservat war das Schönste auf unserer Namibia Reise und allein deshalb würde ich die Lodge auch ein zweites Mal in Kauf nehmen. Wir hatten einen privaten Game Drive gebucht und verhältnismäßig viele Tiere für die Jahreszeit (März) gesehen. Nicht empfehlenswert finde ich dort die Löwenfütterung.

Für den Etosha hatten wir aus Mangel an Erfahrung und weil ich dieses Forum noch nicht kannte, nur zwei Nächte in der Vreugde Guest Farm gebucht. Die Farm empfehle ich wärmstens, wenn ihr nicht im Park übernachten möchtet. Sie liegt nah am Anderson Gate.
Bei zwei Nächten hatten wir nur einen ganzen Tag vor Ort. Wir hatten ebenfalls einen privaten Drive gebucht. Leider hat es an diesem Tag dermaßen sintflutartig geregnet, dass wir abbrechen mussten.
Falls ihr euch für den Park entscheidet, empfehle ich deshalb mindestens drei Nächte, damit es euch nicht so geht wie uns und ein Regentag euren Abstecher dann tatsächlich versaut.

Ob der Etosha Park für euch lohnenswerter wird als ein privates Reservat, hängt vielleicht auch von eurer Reisezeit ab. Im März waren unsere Tiersichtungen während der ganzen Reise überschaubar. Ich gehe davon aus, dass man um diese Jahreszeit in einem Reservat leichter die Tiere findet, unter anderem auch deshalb, weil die Guides besser darin geschult sind Tiere zu finden und weil die Fläche auf der sie suchen müssen entsprechend kleiner ist als der Etosha.

Was euch persönlich mehr zusagt, findet ihr letztlich nur heraus, wenn ihr es ausprobiert und mal reinschnuppert in den Etosha. Probiert es doch mal mit drei Nächten. Wenn es euch nicht so gut gefällt, sind es nur drei Nächte, wenn es euch so geht wie uns, sind nur zwei Nächte verschenkte Zeit.

Liebe Grüße,
Silvia
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13 Mär 2025 20:40 #703738
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  • Bonebreaker am 13 Mär 2025 20:40
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Für mich persönlich ist der Etosha ein schöner Park und ich mag ihn. Ich war zweimal dort. Das erste Mal im Zuge der klassischen Namibia - Rundreise und später dann nochmal 2020 für 5 Tage. Warum mag ich diesen Park? Aus Sicht eines Tierfotografen bieten die Wasserlöcher sehr gute Anlaufpunkte für die Tiere und damit auch für den Fotografen. Speziell außerhalb der Regenzeit müssen die Tiere halt zum Trinken an die Wasserlöcher. Das heißt nicht, dass man unterwegs nichts sieht, die Chancen am Wasserloch sind aber größer. Ich habe bei beiden Reisen ziemlich tolle Erlebnisse mit Wildtieren gehabt, die ich so nicht missen möchte.

Warum verstehe ich, dass viele mit dem Etosha nicht so viel anfangen können? Zum einem ist er sehr gut besucht, und in der Ferienzeit wahrscheinlich auch überlaufen, was eigentlich auch nicht mein Fall ist. Ich hatte das Glück, dass bei beiden Reisen die Besucherzahlen sich in Grenzen gehalten haben. Und für gute Sichtungen muss man Geduld und Glück haben. Wer ein Wasserloch nach den anderen anfährt, kann Glück haben und viel sehen, aber auch Pech haben, weil nichts da ist. Viele Tiere kommen eben nur kurz zum Trinken vorbei und verschwinden dann eben auch wieder schnell. Man braucht eben Geduld und teilweise auch Glück. Ich bin 2h an einem Wasserloch gestanden und habe gewartet. Mal mit Erfolg, mal auch ohne Erfolg. Wer diese Geduld und Zeit nicht hat, für den kann der Etosha eben auch frustrierend sein.

Aber um es ganz klar zu sagen, das ist meine subjektiver Wertung, die davon geprägt ist, dass ich in den Etosha bin um Tierfotografie zu betreiben. Und das ist halt nicht jedermans Ding.

Ich denke schon, dass man den Etosha besuchen sollte, allein schon um diese karge Landschaft zu sehen, in der es die Tiere geschafft haben sich anzupassen. Angeblich gibt es im Etosha auch die größte Gepardenpopulation (habe ich nicht nachprüfen könne, verlasse mich da auf die Aussage eines Rangers). Aber die Schlawiner sind aber auch scheu und schwer zu finden :-).

Wenn es dich interesiert in der Fußzeile findest du die Links zu meinen Reiseberichten "Namibia 2013" und "5 Tage Etosha 2020". Vielleicht hilft es dir den Etosha besser einzuschätzen.
Letzte Änderung: 13 Mär 2025 20:43 von Bonebreaker.
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