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THEMA: 2-Wochentour Nambia Empfehlung
14 Okt 2024 16:38 #695306
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  • Giri92 am 14 Okt 2024 16:38
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Hallo liebes Forum :laugh: ,

ich lese nun schon seit ein paar Monaten mit und konnte mir bereits viele viele Informationen, Dank der zahlreichen tollen Beiträge, zu Gemüte führen und bin wirklich dankbar, dass es so ein tolles Forum wie dieses gibt.

Ausgangssituation ist, dass ich und meine Partnerin (beide ca. 30) im Jänner/Februar (Regenzeit) eine Reise nach Namibia machen möchten. Dahingehend bin ich nun im Planungsmodus und habe natürlich auch im Forum schon einige Routen-Empfehlungen bzw. die klassische Ersttäter-Route gelesen und für uns "durchgespielt". Es ist nun so, dass für uns der Fokus stärker auf dem Thema Tiersichtung liegen soll, sprich z.B. der Süden des Landes ist erstmal für uns sekundär und soll für diese erste Reise nach Namibia keine Rolle spielen. Zudem habe ich auf Basis unserer bisheriger Fernreisen (Asien, Orient, Nordafrika) versucht die Routen so zu gestalten, dass sie unseren Präferenzen wie z.B. eher langsames Reisen, sprich mehrere Tage pro Station sowie "besondere Unterkünfte/Lodges" entsprechen.

Dahingehend habe ich mal eine "Wunschroute" und eine "Vernunftroute" für uns erstellt, die sich von den Orten als auch hauptsächlich durch das Thema Fahrzeit bzw. zu fahrende Kilometer unterscheiden und benötige zu ein paar Punkten Feedback sowie würde ich gerne Meinungen hören welche in euren Augen die ansprechendere Route im Kontext des Reisezeitraums in der Regenzeit ist. (Beide Routen bzw. meine Fragen dazu konnte ich bis dato aus Forumsbeiträgen nicht beantworten, darum auch dieser Beitrag).

Route 1 (Wunschroute)
- Windhouk (2N) Ankunft + 1 Tag Stadbesichtigung
- Etosha (4N) [/b]Fokus auf den Ostteil des Parks
- Divundu (5N)[/b] Bwabwata, Buffalo Core Area, Mahango Core Area
- Grootfontein (1N)[/b] reiner Zwischenstopp
- Waterberg (3N)[/b]
- Abflug

Zu dieser Route habe ich folgende Fragen:
- Ich habe gelesen, dass man sich in der Regenzeit auf den Ostteil von Etosha fokussieren sollte da dort die Wahrscheinlichkeit für Tiersichtungen nun höher ist als im Rest des Parks - entspricht das auch euren Erfahrungen?
- Macht es Sinn die Caprivi Region nur bis Divundu zu besuchen, auch mit Fokus auf Regenzeit und dass die Gebiete weiter westlich ggf. stärker überflutet sein können als jene um Divundu?
- Ich habe um die Reise kompakter zu machen bewusst auf einen Stopp in Rundu verzichtet, macht der aus eurer Erfahrung nur Sinn als reiner Zwischenstopp vorm Zipfel oder könnt ihr die Umgebung um Rundu bzw. Lodges auf für Tiersichtungen empfehlen?
- Als Zwischenstopp zwischen Divundu und Waterberg habe ich bspw. Grootfontein gewählt da es ca. in der Mitte liegt, könnt ihr mir ggf. einen "attraktiveren" Spot empfehlen?


Route 2 (Vernunftroute)
- Windhouk (1N)
- Swakopmund (3N)
- Mt. Etjo (3N)
- Etosha (4N)
- Waterberg (3N)
- Abflug

Zu dieser Route habe ich folgende Fragen:
- Sollten wir einen Tag in Windhouk verbringen und die Stadt zu besichtigen oder kann man das guten Gewissens aussparen?
- Gibt es zwischen Swakopmund und Etosha eine gute Alternative zu Mt. Etjo (Fokus Tiersichtungen) einige der geläufigen Empfehlungen wie z.B. Erindi sind ja zur Zeit leider nicht buchbar.
- Würdet ihr empfehlen ggf. noch 1Nacht im Etosha anzuhängen?


Ganz unabhängig von den Routen würde ich noch um Empfehlungen bitten bzgl. kultureller/sozialer Erfahrungen. Gerne würde wir im Rahmen unserer Reise eine Schule besuchen bzw. unterstützen und vielleicht auch das Leben in einem namibischen Dorf kennenlernen. Vielleicht habt ihr Tipps für uns wo so etwas möglich ist bzw. kenn ich vielleicht tolle Projekte die in diese Richtung gehen.

Vielen Dank schonmal an alle Leser und auch an alle die mir Tipps geben können :laugh:

LG Giri
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14 Okt 2024 17:04 #695310
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  • pascalha am 14 Okt 2024 17:04
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Hallo Giri

Etosha ist natürlich kein Zoo, aber in der Regenzeit hatte ich vor allem mit Elefanten mehr Glück im Osten. Aber wenn du 4 bis 5 Tage im Etosha bist, wirst du mit etwas Glück überall schöne Sichtungen haben. In der Regenzeit hatte ich die Sichtungen halt eher abseits der Wasserlöcher.

Wenn es dir um Tiere geht, würde ich auch direkt nach Divundu fahren und Rundu auslassen. Ich würde aber nicht 5 Tage nur in Divundu verbringen, sondern wenn du schon in den Caprivi fährst auch noch in den Osten fahren. Wenn ich dich richtig verstanden habe, übernachtet ihr ausschliesslich in Lodges? Dann muss es dich weniger kümmern, ob im Osten vom Caprivi etwas geflutet ist. Die Lodges sind meistens gut erreichbar oder ihr werdet abgeholt. Auch kannst du in den Lodges auch einfacher auf eine Bootsfahrt statt Game-Drive ausweichen.

Was ich mir aber an eurer Stelle überlegen würde:
Caprivi auslassen, dafür den Osten und die Trockenflusstäler einbauen. Dort hast du die Möglichkeit Wüstenelefanten, Nashörner, Löwen und natürlich diverse Antilopen und Giraffen zu sehen. Also auch hier ist der Fokus Tiere, aber in wunderschöner Landschaft.
Könnte dann z.B. so aussehen:
- Windhoek
- Swakopmund (Little 5 Tour, Bootstour)
- Brandberg (Wüstenelefanten)
- Palmwag (allenfalls Purros)
- Etosha
- Waterberg
- Okonjima oder Otjiwa
- Windhoek
Ich glaube ich würde irgendwas in diese Richtung machen.
Etosha würde ich auch in der Regenzeit von West nach Ost durchqueren.

Gruss Pascal
Letzte Änderung: 14 Okt 2024 17:04 von pascalha.
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14 Okt 2024 18:29 #695314
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Hallo Giri,
wir sind jedes Jahr mehrfach in Namibia und kennen das Land eigentlich recht gut.
Windhoek: Wir verbringen immer die erste und letzte Nacht in der Nähe von Windhoek. So beugen wir unangenehme Überraschungen durch Flugänderungen vor. Ansonsten muss Windhoek nicht sein.
Mt. Etjo: würde ich auf jeden Fall einbauen. Haben einen großen Tierbestand. Für die Kinder der Angestellten gibt es eine kleine Schule (ca. 30 Kinder). Mehrere aus unserem hiesigen Bekanntenkreis unterstützen die Schule gelegentlich. Einige haben auch eine Patenschaft übernommen. In Absprache sind auch häufig Besuche möglich.
Divundu: sind wir häufiger. Allerdings max. 3 Nächte.
Rundu: Die Hakusembe Lodge ist schön. Aber eigentlich nur als Zwischenstop.
Etosha: Wir übernachten nur außerhalb und unternehmen dann Ausflüge in den Park. Haben zu viele schlechte Erfahrungen mit den staatlichen Unterkünften im Park gemacht. Ist aber sicher Ansichtssache.
Waterberg: mir wären 3 Nächte zu viel.
LG. Christine
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14 Okt 2024 19:45 #695322
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Hallo Giri, grundsätzlich ist die Regenzeit für Tiersichtungen nicht optimal, am wenigsten der Caprivi, den würde ich weglassen. Am besten eignen sich da die private Gamereserves (Mt. Etjo, Okonjima usw.) Etosha würde ich ganz durchfahren und wegen der besten Sichtungen früh morgens und kurz vor Sonnenuntergang im Park übernachten (1xDolomite, 2x Okaukuejo, 2x Namutoni). Wenns im Westen noch nicht geregnet hat, können die Trockenflüsse auch spannend sein re. Wüstenelefanten. Die Löwen sieht man sowieso sehr selten. Bei gutem Regen ganz im Norden wandern die Elefanten immer weiter nach Norden und sind im Damaraland und um Palmwag eher nicht zu finden. LG, chrisanna
Letzte Änderung: 14 Okt 2024 20:27 von chrisanna.
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14 Okt 2024 19:55 #695323
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Hallo Giri,

hier noch 3 Vorschläge für Unterkünfte mit speziellem Wildlife:

Timbila

Naankuse

Okambara

LG
Logi
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15 Okt 2024 14:30 #695355
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  • Giri92 am 14 Okt 2024 16:38
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@pascalha: Vielen Dank für deine Tips! Habe mir deinen Routenvorschlag mal durchgedacht und tendiere nun fast wirklich dazu den Caprivi auszulassen und eher nach Swakopmund einen Schlenker Richtung Brandberg zu machen B)

@Südwesten: Mt. Etjo ist weit oben auf unserer Liste - toll, dass sich das ggf. mit der Schule kombinieren lässt

@chrisanna: danke für deine Einschätzung - ich denke der Caprivi ist endgültig raus


Generell Kompliment - so ein tolles Forum mit so tollen Mitgliedern - innerhalb von ein paar Stunden schon so super Rückmeldungen :laugh:
Letzte Änderung: 15 Okt 2024 14:36 von Giri92.
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