THEMA: Ersttätertour - Empfehlung zu Hoanib
21 Aug 2024 23:20 #692564
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  • Raege am 21 Aug 2024 23:20
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Liebe alle

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für eure Tipps und Antworten bedanken! Ich bin jetzt seit etwas über zwei Wochen zurück und muss sagen, die Tipps waren super und, wie wohl jedem und jeder hier, Namibia hat mir super gut gefallen. Irgendwann muss ich nochmals zurück und dann muss ich den Hoanib noch mehr durchfahren und die Route von Palmwag bis Purros durch das Konzessionsgebiet machen!
Ich eröffne keinen neuen Thread und mache auch nicht den ausführlichsten Bericht. Aber ich teile dennoch gerne einige Erfahrungen und Fotos mit euch :).

Unsere Route:
1 Nacht Windhoek - Pension Steiner
1 Nacht Naukluft - Campsite BüllsPort
1 Nacht Sossusvlei - Oasis Campsite
1 Nacht Camp Gecko
2 Nächte Swakopmund - Alte Brücke
2 Nächte Spitzkoppe
2 Nächte Brandberg - White Lady Lodge
1 Nacht Palmwag
1 Nacht Sesfontein - Zebra Campsite
2 Nächte Hoanib - Elephant Song Camp (Mein Highlight)
3 Nächte Erwee - Hoada Campsite (da musste ich noch zwei Arbeitstage einplanen :) )
1 Nacht Etosha - Olifantsrus
1 Nacht Etosha - Okaukuejo
1 Nacht Etosha - Halali
1 Nacht Etosha - Namutoni
1 Nacht Etosha (ausserhalb) - Onguma Tamboti Campsite
1 Nacht Waterberg - Wilderness Plateau

Meine fünf Highlights:
- Die vielen wunderschönen Campingplätze. Ich war sowas von überrascht von der Vielfalt, der grösse der Plätze und wie kreativ und hinreissend viele gestaltet waren! Ausserdem war ich sowas von positiv überrascht, wie alle Buchungen und Reservationen und alles geplant einwandfrei funktioniert hat! Natürlich gehörten auch die vielen traumhaften Naturlandschaften zu den Highlights dazu.
- Das Highlight meiner Frau war das Sandboarding in Swakopmund. Fand ich auch eine tolle Erfahrung, auch wenn ich für mich andere Highlights aussuchen würde.
- Das 4x4 fahren hat so unglaublich Spass gemacht. In Sossusvlei habe ich auf anraten eines Freundes darauf verzichtet, den Reifendruck zu verringern. Ein Fehler. In der Folge durfte ich mich tatsächlich darin üben, wie man sich aus dem Sand befreit. Mit Hilfe eines Guides, welcher uns vorbeifuhr, konnten wir das Problem lösen und haben daraus gelernt. Ich habe in der Folge einige Youtube-Filmchen angeschaut und mir den Ratschlag zu Herzen genommen, Brandberg zum Üben zu nutzen. Dies war Gold wert. Eine sehr gute Gegend, um sich zumindest ein wenig Erfahrungen zu sammeln und die Möglichkeiten unseres Ford Rangers auszuloten (wobei ich später feststellen durfte, dass die Möglichkeiten noch weit über dem Probierten lagen).
Die get stuck Erfahrung und die Übungsstunden in Brandberg waren jedoch sehr gute Vorerfahrungen, um nicht naiv im Hoanib herumzufahren. Und die drei Tage im Hoanib herumcrusen waren per se schon eines meiner absoluten Highlights!
- Die Tierwelt in Etosha war Atemberaubend. Wir durften sehr viel sehen. Im Namutonicamp haben wir dann noch einen Morgen und Abend Game drive gebucht. Das hat sich absolut gelohnt. Der Höhepunkt dieser Ausfahrt war, dass wir zwei Löwinen mit ihren vier Jungen 15 Minuten bei Herumspielen an einem Wasserloch beobachten durften.
- Mein absoluter Höhepunkt waren die drei Tage im Hoanib. Dank der Empfehlung von Andree008 haben wir einen Guide für diese Zeit gebucht. Das gab mir persönlich Sicherheit, dass wir nicht verloren gehen. Zudem hat uns der Guide meinen schönsten Momente auf der Reise ermöglicht. Nachdem wir einen Tag herumgefahren sind (was ja per se schon absolut der Hammer dort war), keine anderen Menschen/Autos angetroffen haben, stiessen wir kurz vor der Skeletton-Coast-Grenze auf 12 Wüstenelefanten. Der Anblick war unglaublich! Das jüngste der Elefanten scheint etwa 2.5 Monate alt zu sein und wir konnten die Elephanten über eine Stunde beobachten, bevor sie die Grenze zur Skeletton-Coast überschritten. Ein Moment, der sich in meinem Kopf und meinem Herzen eingebrannt hat. Am nächsten Tag stiessen wir zudem mit dem Guide noch auf einen männlichen Löwen, welcher etwa 7 Kilometer vom Elephant Song Camp einen Giraffen erlegt hatte.

Meine Empfehlungen:
- Macht den Hoanib vom Elephant Song Camp aus.
- Geht auf den Zebra Campsite in Sesfontein, weil der Besitzer einfach ein herzensguter Mensch zu sein scheint. (Der Camping ist herzig, aber einfach)
- Ich glaube alle Campsites haben sich absolut gelohnt

Schade und Herausforderungen:
- Innerlich der Umgang mit bettelnden Leuten vor den Tankstellen, Supermärkten, am Strassenrand und in den Grossstädten.
- Bei einigen Campsites hätte ich mir gewünscht, eine Nacht mehr dort zu verbringen um noch mehr Zeit zu haben, Dinge zu erkunden.

Glück gehabt:
- Am letzten Tag hatten wir einen Platten. Glücklicherweise genau bei der Gepard Rescue Station in der Nähe des Brandberges. Die Leute dort halfen uns, den Reifen zu wechseln und so erreichten wir Windhoek noch rechtzeitig.
- Savanna Car Hire erwies sich als einwandfreier Autovermieter.
- Alle Touren haben sich sehr gelohnt. Insbesondere auch die Walkingtour im Onguma Camp.

Soviel von mir! Grossen Dank an das Forum! Und hier noch eine kleine Auswahl meiner Bilder:
















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