Guten Morgen Lars,
jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu

. Solche Touren mit großen Kindern finde ich toll, ich war mit meinen in diesem Alter in den USA, das werden wir nie vergessen, und später dann in Botswana, auch unvergesslich!
Generell finde ich den Vorschlag von Sabine schon mal gut.
Das Einkaufen würde ich aber auch schon an Tag 2 erledigen.
Mit ihrer Vermutung, dass es vom Sossusvlei zum Etosha NP mit einer ÜN zu weit ist, liegt sie für mein Empfinden richtig.
Ich gehe mal davon aus, dass Ihr den Schlenker in den Südwesten machen wollt, um die Namib Wüste zu erleben.
Dafür wäre mir der Weg aber zu weit bei so wenig Zeit. Wie wäre es denn, von Windhoek nach Swakopmund zu fahren (dort aber in dieser Jahreszeit eine feste Unterkunft wählen, es gibt dort auch recht preiswerte Alternativen). Dort könntet Ihr die Sandwich Harbour Tour machen, da bekommt Ihr viel Namib geboten und dazu noch das Meer!
Von dort dann mit einer Zwischenübernachtung zum Etosha. Das sollte dann vielleicht eine hübsche Campsite sein, denn bis dahin hättet Ihr dann noch gar nicht gecampt und im Etosha wird es eher unhübsch

. Dort habt Ihr aber als Ersttäter auf jeden Fall eine ziemlich hohe Garantie für viele Tiersichtungen, da muss man, was Campsites betrifft, beide Augen zudrücken.
Den Caprivi-Teil wie von Sabine beschrieben machen, wobei ich die Zufahrt nach Nambwa als sehr tiefsandig in Erinnerung habe. Es gibt am Kwando auch andere Alternativen (bei Bedarf nachfragen!).
Falls Ihr das Auto dann gleich in Kasane abgebt (was ich auch für keine schlechte Idee halte), dann gibt es auch eine sehr nette Selbstversorgerunterkunft in Kasane (Chobe River Cottages), könnte aber sein, dass die schon sehr gut gebucht sind...
Ich war jetzt erst 4 Nächte an der Chobe Riverfront (Anfang September) und habe es bei den Game-Drives dort als sehr voll empfunden. Entweder dann doch bei Ihaha campen, wie Katrin schreibt, und eher dort hinten rumfahren, oder private Game-Drives buchen und darauf hinweisen, dass man den Massen etwas ausweichen will.
Mein Favorit dort ist inzwischen das Bootfahren! Und zwar unbedingt als Privattour (bei vier Leuten dann nicht mehr so viel teurer als eine Gruppentour) und zu anderen Abfahrtszeiten als die großen Touri-Boote.
Wir haben sogar noch am Tag des Abfluges recht früh morgens eine Bootstour gemacht, das war der Knaller und ein wunderschöner Abschluss der Reise. Zeitlich überhaupt kein Problem, der Flughafen ist ja nur ein paar Minuten vom Ort entfernt. Solltest du Kontaktdaten für solche Privattouren benötigen, kannst du dich gerne melden (ich bekomme keine Provision, es ist eher die Schiene "gute Bekannte", schade eigentlich, ich wäre vielleicht inzwischen schon reich

).
Mit diesem unserem Kontakt haben wir auch eine private Tour zu den Vic Falls gemacht. Privat hat bedeutet, dass wir dorthin gefahren wurden, wo wir wollten, und solange geblieben sind, wie wir wollten - das war sehr entspannt! Zum Thema "Wassermenge August/September" dort: ich war schon mehrfach zu dieser Zeit auf der Zimbabwe-Seite und fand das perfekt. Man sieht dann wenigstens auch etwas außer Gischt (wobei es dieses Jahr sogar sehr viel war), und Wasser hat es genug! Einmal war ich Ende April auf der Sambia-Seite und habe genau NICHTS gesehen, nur Gischt. Es war zwar total lustig, weil wir völlig durchnässt wurden (war da mit meinen erwachsenen Söhnen), aber wenn wir nicht Hubschrauber geflogen wären, wüssten meine Jungs jetzt immer noch nicht, wie die Victoria Fälle eigentlich aussehen. Achja, wenn euer Budget das hergibt: unbedingt einen Hubschrauberflug machen, falls Ihr gerne fliegt (ist ja nicht jedermanns Sache).
So, was hab ich vergessen?
Natürlich kann man den Namibia-Teil auch komplett anders gestalten, zum Beispiel so wie Katrin das beschrieben hat, aber wenn es euch um viel Tiere geht, dann ist Etosha Pflicht. Auch wenn Ihr an der Chobe Riverfront noch mal eine Ladung abbekommen werdet, aber man will ja nicht so lange bis dahin warten

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Liebe Grüße von Bele