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THEMA: Frage zu Google Maps
13 Mär 2023 07:23 #663303
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  • travelNAMIBIA am 13 Mär 2023 07:23
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Wobei Google Maps was Veränderungen von Straßennamen angeht meiner Erfahrung nach deutlich langsamer ist, als OSM.

Viele Grüße
Christian
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09 Mai 2023 21:09 #666539
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  • BeMoHeNi am 09 Mai 2023 21:09
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Wir sind gerade in Namibia unterwegs und nutzen die kostenlose App Here WeGo. Die Karte von Namibia heruntergeladen und nutzen diese offline nur mit GPS. Funktioniert hervorragend und die Zeitangaben stimmen genau, bei GoogleMaps hätte alles viel kürzer gedauert. Von daher eine unbedingte Empfehlung.
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10 Mai 2023 06:39 #666547
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  • Flash2010 am 10 Mai 2023 06:39
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Hallo zusammen,

hier ein gutes Beispiel dafür, warum Google Maps nicht geeignet ist. Diese Route führt über privates Farmland und wenn man sich unwissend darauf verlässt, steht man 30 Kilometer nach Kamanjab vor einem verschlossenen Tor und weiß nicht weiter, wenn man sich nicht auskennt. Solche Touris haben wir mal um die Mittagszeit dort angetroffen. Sie wollten nach Olifantsrus und mussten sich dann ganz schön beeilen, um wieder die 30 Kilometer Schotter zurück zu fahren, übers Galton Gate reinzufahren und noch vor Sonnenuntergang im Camp anzukommen.



Wenn wir eine Navi App benutzen, dann maps.me. Vertut sich auch hier und da mal mit den Zeiten, aber wir kamen damit super klar.

Liebe Grüße
Laura
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10 Mai 2023 08:03 #666550
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  • Pallas8330 am 10 Mai 2023 08:03
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Gut, meine Erfahrung ist nicht taufrisch, sie stammt aus dem 2019. Damals hatte ich zweimal die Situation, dass mit OSM basierte Apps fehlgeleitet hätten und riesige Umwege vorgeschlagen hatten, einfach weil irgendwo auf der Strecke zwei Strassen nicht zusammenpassten (leider erinnere ich mich nicht mehr, wo das passierte). Google Maps und Here hatten diese Probleme nicht, und die gute alte Papierkarte natürlich auch nicht.
Diese Erfahrung lehrte mich, dass ich bei der Planung mich nicht mehr nur auf eine App verlasse, sondern immer auch mehrere konsultiere und dann meinen gesunden Menschenverstand einschalte. Und so sind alle Apps nützlich, auch Google Maps. Bei den Fahrzeiten nehme ich einen Durchschnitt der verschiedenen Apps und rechne grosszügige Pausen ein.
Vor Ort, unterwegs, bevorzuge ich Maps me, an die Navigation habe ich mich gewöhnt. Und dank der Planung im Voraus weiss ich, dass die Umwege nicht nötig sind und kann entspannt zufahren...
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10 Mai 2023 08:39 #666552
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  • FD135 am 10 Mai 2023 08:39
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Hallo Tini,

wir waren den Februar zum x- ten mal im südlichen Afrika unterwegs und fahren wie folgt sehr gut. Ich muss dazu sagen dass wir kaum Camps oder Unterkünfte vorplanen, was im Februar wirklich lässig funktioniert.

Um Strecken gemütlich zu planen, am Tisch mit nem Kaffee oder Wein in der Hand, verwenden wir die T4A Karte. Reissfest und gut zu benutzen. Fast alle notwendigen km- Angaben und voraussichtlich benötigte Zeit sind da leicht einzusehen. Ausserdem ist so eine Gesamtkarte immer besser um sich Überblick, auch über mögliche Alternativrouten und - ziele zu verschaffen. Wenn wir die Haupttangenten fahren ist das fast ausreichen.

Ergänzend habe wir auf Tablet und Handy die zugehörige App von T4A. Das läuft offline, also ohne Telefonnetz. Du siehst immer wo du grade bist. Und da dort wirklich jeder befahrbare Pfad drinnen ist kann man gut navigieren. Navigieren allerdings nicht im Sinne von berechneter Route und Anzeige wann abgebogen werden soll. Weiterhin kannst du dir, dann kostenpflichtig aber absolut ratsam, die Details der einzelnen Länder runterladen und die Camps, Lodgen, Tankstellen, Einkaufmöglichkeiten etc. anzeigen lassen.

Karte und App zusammen sind für uns die optimalen Begleiter im südlichen Afrika.
Hat immer in Kombitation prima funtioniert.

Liebe Grüße von Jenno
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10 Mai 2023 08:40 #666553
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  • mitglied19210 am 10 Mai 2023 08:40
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Tini___ schrieb:
Man liest ja häufig hier im Forum, dass Google Maps in Namibia nicht so hilfreich ist, und man lieber was anderes zur Routenplanung verwenden soll.
Aber warum eigentlich? Google Maps verarbeitet ja die Standortinformationen der fahrenden Google-Nutzer, daher funktioniert es im Rest der Welt bestens.
Kann mir das jemand verstehen helfen?

Opuwo oder Tsumkwe sind nicht Hamburg oder New York. Da fahren kaum Menschen mit einem aktivem Google Maps herum und deswegen hat Google da kaum Datenpunkte und eine schlechtere Kartenqualität. In abgelegenen Gebieten wie dem Kaokoveld und ohne Mobilfunkabdeckung wird die Kartenqualität noch mal gravierend schlechter.

Google versucht seine Karten teilweise auch durch alle möglichen "Tricks" zu erweitern und zu verbessern. In Nairobi hat Google z.B. versucht, mich mit dem Auto über einen Trampelpfad zu routen, der einen halben Meter breit und nur für Mopeds geeignet war. Da gab es nie eine Straße. Ich vermute, dass Folgendes passiert ist: Google hat durch Handynutzer automatisch erfasst, dass sich da dauernd Menschen mit einer Geschwindigkeit bewegen, die größer als bei Fahrradfahrern und Fußgängern ist. Logischer Schluss: Da bewegt man sich motorisiert. Da muss es eine Straße, einen Weg geben. Also hat Google das als Straße in seine Karte aufgenommen. Es war aber nur ein Trampelpfad der von zahlreichen Mopeds als Abkürzung benutzt wurde. Mit dem Auto unbefahrbar.

Außerdem scheint Google in entlegeneren Gebieten auf Basis von automatischer Bilderkennung auf Satfotos Straßen in seinen Karten anzulegen. Da habe ich schon Brandschutzschneisen, Pipelines, Kanäle u.ä. gesehen, die in Google Maps als befahrbare Straße erfasst waren.

Die besten Karten für Afrika sind meines Erachtens mittlerweile die von OSM. Diese sind in der Regel detaillierter und aktueller als die Karten von Tracks4Africa. Fehlerfrei sind sie aber auch nicht. In afrikanischen Großstädten benutze ich trotz oben beschriebener Probleme meist Google Maps, weil Google den Echtzeitverkehr am besten abbildet. Kein andere Anbieter hat da so viele Datenpunkte wie Google.

Grüße, Thorsten
Letzte Änderung: 10 Mai 2023 08:40 von mitglied19210.
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