Hallo zusammen,

wir sind Anna (31) + Michael (32) und neu im Forum angemeldet. Vorher haben schon viel hier im Forum über tolle Reisen und Tipps lesen können.

Wir haben durch frühere, selbstgeplante Reisen in den USA (Auto und Hotels/Motels), Australien (2x Camping)
und Neuseeland (Auto und Hotels) schon etwas Erfahrung, was die Strecke und Zeit pro Tag und zum Beispiel den Linksverkehr angeht. Außerdem sind wir generell auch mit dem Kastenwagenwohnmobil in Europa unterwegs.
Trotzdem haben wir natürlich Respekt vor den Straßenverhältnissen und den weiten Strecken in Namibia.

Wir haben basierend auf Reiseberichten und Reiseführern in den letzten Wochen unseren 3-wöchigen Urlaub im Sept-Okt 2023
schon einigermaßen geplant und würden nun im nächsten Schritt einige Übernachtungen vorbuchen.
Wir kennen beide Seiten: Komplett geplant und vorab gebucht oder auch vor Ort spontan zu schauen. Uns hat es meist während des Urlaubs besser gefallen, wenn bestimmte Ziele und Übernachtungen schon fix sind, damit man sich mit „wo übernachten wir heute“ nicht mehr täglich beschäftigen muss.

Bei der kommenden Reise liegt die Priorität für uns bei den Tieren und der Landschaft.

Fix gebucht sind bisher:
Flug mit Ethiopian
Hilux mit Dachzelt bei Safari Car Rental

Die Planung sieht bisher wie folgt aus:
Tag 1: Ankunft gegen 14:00 Uhr WDH, Camper übernehmen, Einkaufen. Übernachtung in/nahe Windhoek (z.B. Urban Camp)
Tag 2: Windhoek in Richtung Kalahari (Bagatelle Kalahari Lodge)
Tag 3: Kalahari nach Mt. D’Urban (Mt. D‘Urban Lodge)
Tag 4: Mt. D’Urban nach Aus (Klein-Aus Vista Desert Horse Campsite)
Tag 5: Aus nach Lüderitz, Kolmanskop und zurück (Klein-Aus Vista Desert Horse Campsite)
Tag 6: Aus nach Sesriem u.a. über die D707 (Sossus Oasis Campsite) – das dürfte der längste Tag sein
Tag 7: Sesriem zum Soususvlei, Deadvlei und zurück (Sossus Oasis Campsite)
Tag 8: Sesriem nach Mirabib (Mirabib Campsite)
Tag 9: Mirabib nach Walfish Bay (Lagoon Chalets Zimmer)
Tag 10: Walfish Bay nach Swakopmund (Alte Brücke Camp) – morgens Pelican Point Kayaking
Tag 11: Swakopmund nach Uis (Daureb Isib Campsite) – vormittags evtl. Living Desert Tour?
Tag 12: Uis zum Anderson Gate Etosha NP (Etosha Trading Post Camping)
Tag 13: Etosha (Okaukuejo Campsite)
Tag 14: Etosha (Halali Campsite)
Tag 15: Etosha (Namutoni Campsite)
Tag 16: Etosha (Namutoni Campsite)
Tag 17: Namutoni / Etosha nach Otavi (Gabus Game Ranch Campsite)
Tag 18: Otavi nach Waterberg (Waterberg Campsite) – evtl. nachmittags Rhino Tour
Tag 19: Waterberg nach Okonjima (Okonjima Bush Camp) – Africat
Tag 20: Okonjima nach Ovita (Ovita Wildlife Restcamp) – Game drive vor Ort
Tag 21: Ovita nach Windhoek bzw. leicht außerhalb (Unterkunft noch offen, kein Camping)
Tag 22: Windhoek Unterkunft zur Abgabe bei Safari Car und anschließend Rückflug am Nachmittag

Wir hätten gerne noch mit aufgenommen:
- Spitzkoppe (liegt nur bisher nur „auf dem Weg“, evtl. als Tausch für Uis?)
- Twyfelfontein (Wüstenelefanten). Was lassen wir dafür weg oder planen um?


Wir würden uns sehr über Eure Einschätzung zur Route, Tipps für Vorbuchungen und andere Hinweise freuen!

Vielen Dank im Voraus dafür!

Hallo Anna& Michael,
ich würde die Spitzkoppe auf jeden Fall gegen Uis tauschen.
Einsparen würde ich Mt. D’Urban und direkt von Bagatelle nach Klein Aus Vista fahren.
Wenn ihr nur Kohlmannskop anschauen wollt, würde ich nicht nach Klein Aus Vista zurück zum Übernachten fahren, sonden durch bis auf die D707 und dort eine Nacht auf einer Campsite verbringen. Es gibt dort sehr schöne Plätze.

Für Twyfelfontein (Wüstenelefanten) würde ich z.B. am Ende Stationen zwischen Namutoni und Windhoek weglassen und z.B. nur Waterberg und dann Windhoek fahren. Dann hättet ihr noch eventuell eine Nacht mehr zwischen Twyfelfontein und Etosha z.B. Palmwag/ Grootbergpass, da es schon ein gutes Stück ist.

Beste Grüße
Oliver

Hallo Oliver,

Vielen Dank für die Tipps, welche wir uns angeschaut und die Route angepasst haben (leider war ich sehr krank, daher die späte Antwort):
- Übernachtung nahe D707, anstatt 2 Nächte in Aus
- Wir haben Spitzkoppe und Palmwag als Zwischenübernachtung eingebaut,dafür später von Etosha nach Windhoek etwas gestrichen.

Somit sieht es jetzt wie folgt aus - wir sind weiterhin für Hinweise dankbar:

Tag 1: Ankunft gegen 14:00 Uhr WDH, Camper übernehmen, Einkaufen. Übernachtung in/nahe Windhoek (Urban Camp)
Tag 2: Windhoek in Richtung Kalahari (Bagatelle Kalahari Lodge)
Tag 3: Kalahari nach Aus (Klein-Aus Vista Desert Horse Campsite)
Tag 4: Aus nach Kronenhoflodge, vorher vormittags Kolmanskop (Kronenhoflodge Campsite)
Tag 5: Kronenhoflodge weiter nach Sesriem (Sossus Oasis Campsite)
Tag 6: Sesriem zum Soususvlei, Deadvlei und zurück (Sossus Oasis Campsite)
Tag 7: Sesriem nach Mirabib (Mirabib Campsite)
Tag 8: Mirabib nach Walfish Bay (Lagoon Chalets Zimmer)
Tag 9: Walfish Bay nach Swakopmund (Alte Brücke Camp) – morgens Pelican Point Kayaking
Tag 10: Swakopmund zur Spitzkoppe (Spitzkoppe Campsite) – vormittags evtl. Living Desert Tour?
Tag 11: Spitzkoppe nach Twyfelfontein (Mowani Mountain Camp)
Tag 12: Twyfelfontein nach Palmwag (Palmwag Campsite) - Wüstenelefanten
Tag 13: Palmwag zum Etosha NP (Etosha Trading Post) - über Grootbergpass
Tag 14: Etosha (Okaukuejo Campsite)
Tag 15: Etosha (Halali Campsite)
Tag 16: Etosha (Namutoni Campsite)
Tag 17: Etosha (Namutoni Campsite)
Tag 18: Namutoni / Etosha nach Waterberg (Waterberg Plateau Campsite)
Tag 19: Waterberg nach Okonjima (Okonjima Bush Camp) – Africat
Tag 20: Okonjima nach Ovita (Ovita Wildlife Restcamp) – Game drive vor Ort
Tag 21: Ovita nach Windhoek bzw. leicht außerhalb (Unterkunft noch offen, kein Camping)
Tag 22: Windhoek Unterkunft zur Abgabe bei Safari Car und anschließend Rückflug am Nachmittag

Ein immer wiederkehrendes Thema > die Campsites im Etosha, Okonjima (Africat) und die Übernachtungen direkt zu Anfang und am Ende in Windhoek würden wir vorbuchen - oder sollten wir das noch bei weiteren Plätzen in Betracht ziehen?

Danke bereits im Voraus für die ein oder andere Antwort und Einschätzung!

Hallo Anna, hallo Michael, wenn ihr noch Nächte gewinnen wollt, spart euch doch die Nacht in Walvisbay, wenn ihr dort eh keine Aktivitäten plant. Soo toll zum „nur übernachten“ ist WB nicht. Von Mirabib kommt ihr doch problemlos auch nach Swakopmund. Die zusätzliche Nacht dann z. B. an der Spitzkoppe oder im Mowani Camp investieren.
VG Robert

Hallo Anna und Michael,
das klingt doch gut. Eine Alternative könnte ich noch vorschlagen.
Palmwag-Etosha, könnt ihr auch über Kamanjab in den Etosha über Galton Gate und direkt die erste Nacht im Olifantsrus Camp übernachten. Ist meiner Meinung nach das schönste Camp, da recht klein. Dafür nur eine Nacht Namutoni.
Mein letzter Etosha Besuch liegt schon etwas zurück,aber laut Forum soll Namutoni auch nicht mehr sehr schön sein.
Generell sind die Camps im Etosha nicht die Besten, aber man ist eben schon im Park, was auch Vorteile hat.
Es ist aber natürlich immer eine Sicht der Dinge, aber im Ganzen habt ihr meiner Meinung nach eine gute Tour.
Ich bin auch eher Vielfahrer und bin lieber in Bewegung, als mehr Nächte an einem Ort.

Mit Walvisbay stimme ich Robert zu. Dann lieber 2 Nächte Swakop, wie viele hier raten würden, oder eine Nacht mehr im Damaraland.

Beste Grüße
Oliver

Hallo Anna & Michael,
wir waren letztes Jahr im Mai als Ersttäter auf ähnlicher Route unterwegs - mit einem Bushcamper.
Mount D'Urban hatten wir übrigens auch drin, fanden wir richtig schön. Hab gesehen, dass ihr es wieder rausgenommen habt. Spitzkoppe kann ich euch auch nur wärmstens empfehlen. War für uns einer der schönsten CampingSpots.
Wenn ihr wollt, könnt ihr mal in unserem Reisebericht stöbern:
Unter "Planung&Route" findet ihr unsere Route in Tabellenform.
dezembercamper.de/re...richte/namibia-2022/

Und hier hab ich alle besuchten Campingplätze, Guesthouses und Lodges mit jeweils Fotos und kleiner Beschreibung zusammengestellt:
dezembercamper.de/20...ngsbericht-aus-2022/

Und noch etwas ist mir aufgefallen - ihr kommt 14 Uhr an. Unterschätzt nicht, wie lang alles so am ersten Tag dauert (Geld tauschen, Simkarten, Transfer vom Flughafen, Camperübernahme, Ersteinkauf). Wir sind vor 9 Uhr gelandet und hatten Mühe, alles bis zum Abend zu schaffen. Allerdings lief auch nicht alles so ganz glatt