THEMA: Namibias Nordwesten - geht das als Nichtcamper?
23 Jan 2023 17:30 #660099
  • mike303
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  • mike303 am 23 Jan 2023 17:30
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Hallo Zusammen,
nach einigen Selbstfahrer Farm-/Lodge- Touren durch Namibia, einer "Luxus"-Camping Tour durch Botswana und einer Tansania Tour denken wir nun über neue Ziele nach. Bisher sind wir in Namibias Nordwesten noch nicht allzu weit vorgedrungen. Das Weiteste war Twyfelfontain. Allerdings zeigen mir alle Berichte, die ich bisher gelesen habe, dass der Nordwesten eigentlich nur etwas für Camper ist - und das sind wir nun mal absolut nicht. Mit knapp 2m Körpergröße und Rückenproblemen ist ein Dachzelt einfach nichts. Und auch Bushcamper sind, soweit ich sie mir unterwegs mal angesehen habe, nicht soo viel besser. Wir brauchen keinen Luxus, aber eben eine Unterkunft mit der wir klar kommen.
Nun die Frage: Fällt euch dazu etwas ein, wie man den Nordwesten Namibias dennoch umfangreich erkunden kann? Die Landschaft reizt uns sehr, und es wäre schade, wenn wir diese Gegend nicht auch noch kennenlernen könnten.
Wie kann man also eine solche Tour ohne Dachzelt/Bushcamper gestalten? Ich freue mich auf jede Art von Vorschlägen, von einzelnen Unterkünften bis zur kompletten Tourenidee!
Viele Grüße
Michael
Meine Reiseberichte:
Drei Wochen zu dritt in Namibia ...: www.namibia-forum.ch...ritt-in-namibia.html
Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019: www.namibia-forum.ch...botswana-9-2019.html
Gruppenreise Tansania September 2022: www.namibia-forum.ch...-september-2022.html
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23 Jan 2023 17:47 #660101
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  • chrigu am 23 Jan 2023 17:47
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Hallo Michael

Das geht schon. Es gibt ja einige Lodges die du in einer Tour integrieren kannst.

Palmwag Lodge, Khowarib Lodge, Fort Sesfontein im Bereich Palmwag/Sesfontein
Wildernes Lodge oder Hoanib Valley Camp im Hoanib
Okahirongo Elephant Lodge, Shoemanns Camp, Puros Community Camp bei Puros
Okahirongo River Lodge, Serra Cafema, Camp Syncro am Kunene
Etambura, House on the Rocks in der Nähe von Orupembe

Ganz speziell ist auch die Shipwreck Lodge direkt an der Küste beim Hoarusib.

Es hat einige günstigere Orte dabei die z.T. Self Catering sind und dann einige teure Lodges.
Ich kann mir mit diesen Lodges gut ein ca. zehn Tägige Tour vorstellen.

Wichtig ist da auch eine sinnvolle Routenführung. Evtl. sogar mit Shipwreck Lodge an der Küste und Fahrt durch den Hoarusib bis Puros oder in den Hoanib. Für mich gehört die Fahrt durch diese Trockenflüsse zum Highlight in Namibia.



Hoarusib


Clay Castle im Hoarusib


Wüstenelefanten im Hoanib

Herzliche Grüsse
Chrigu

P.S. Es gibt ja auch noch Bodenzelte mit Liegen und guten Matratzen. Vielleicht wäre das etwas.
Letzte Änderung: 23 Jan 2023 18:36 von chrigu.
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24 Jan 2023 13:13 #660146
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  • sunny63 am 24 Jan 2023 13:13
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Hallo Michael,

wir sind in 2014 von Etosha ganz hoch zu den Epupa Falls gefahren. Alles in Lodges, da auch wir keine
Camping Freunde sind.
Auf unserem Weg lagen
- Toko Lodge und Safari (früher Rustik Toko)
- Opuwo Country Lodge
- Kunene River Lodge
- Omarunga Lodge direkt an den Fällen

VG
sunny
Namibia is not for sissies :D
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24 Jan 2023 13:55 #660149
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Die Liste von Chrigu ist schon ok, man muss sich aber im klaren sein, dass das meiste davon sehr teuer ist. Und Toko und Opuwo sind halt nicht unbedingt Highlights. Kunene River Lodge hat wohl nur noch Camping. Selbst Palmwag kostet jetzt 2.100 N$ pp ÜF, außer man macht Camping2Go.
Südliches Afrika seit 1992: 47 Reisen, 1.321 Tage, 169.178 km, 492 Vogelarten
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24 Jan 2023 14:00 #660151
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  • mike303 am 23 Jan 2023 17:30
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Hallo Chrigu, hallo sunny,
schon mal herzlichen Dank für die Infos. Ich werde mir alle Unterkünfte demnächst mal anschauen und überlegen, wie eine Route damit machbar ist.
Bzgl. der Bodenzelte: Das ist dann natürlich bzgl. Auf- und Abbau eine andere Hausnummer! Bei einer begleiteten Safari in Botswana war das eine tolle (und teure) Sache. Wenn es dazu einen Anbieter gäbe, der so etwas anbietet, wäre das als Ergänzung für ein paar Tage in der extremeren Wildnis evtl. eine spannende Option.
Viele Grüße
Michael
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24 Jan 2023 14:46 #660156
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Hallo Michael,

mir ist noch nicht ganz klar, was Du unter dem 'Nordwesten Namibias' verstehst.
Die Unterkünfte, die Sunny Dir genannt hat, lassen sich problemlos in eine reine Lodgetour integrieren und so fahren das ja auch jährlich viele Touristen. Klar liegen die Unterkünfte geografisch im Nordwesten von NAM.

Die Ecke des Landes, die Dir Chrigu genannt hat ist das, was auch ich unter dem Nordwesten verstehe. Das ist dann schon eine andere Hausnummer, sowohl von den Preisen, die dort für feste Unterkünfte aufgerufen werden (dafür fehlen uns schlicht die Ressourcen ;) ), als auch von den Streckenverhältnissen. Ich persönlich würde in diese Bereiche (Hoanib, Hoarusib, westlich von Etanga, Marienflusstal, die ganzen Tonnen...) ohnehin nicht ohne Campingausrüstung und ausreichende Vorräte reinfahren (kurze Abstecher in die Flussbetten von Sesfontein o. ä. mal ausgenommen...).
Im Fall von Problemen bist Du da für einen gewissen Zeitraum erstmal auf Dich gestellt und musst vermutlich ein bisschen Zeit mitbringen, bis Hilfe da ist. Als uns vor ziemlich genau einem Jahr im Hoanib das Wasser entgegen kam, brauchten wir schon genug "Plan B" und hätten uns da nicht noch einen Kopf über Schlafplatz und Lebensmittelversorgung machen wollen.

Alternativ hast Du natürlich die Möglichkeit eine geführte Tour zu machen oder per Fly-Inn dahin zu kommen. :whistle:

Gruß
Henning
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