THEMA: Hilfe. Selbstfahrertour Namibia/Botsuana/Simbabwe
08 Jan 2023 09:39 #659053
  • Pascalinah
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  • Pascalinah am 08 Jan 2023 09:39
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Hallo Lena, Noah, Tony und Niklas,

wie meine Vorschreiber schon gesagt haben - die Strecke ist too much! Entweder legt ihr noch 2 Wochen drauf, dann ist das realistisch, oder aber ihr setzt den Rotstift an, und zwar massiv. Warum wollt ihr erst gen Westen (WB) und dann bis Gobabis? WB ist eigentlich an einem Tag abgehakt, fürs Sossusvlei braucht ihr (um etwas zu sehen) 1 Tag, vom Etosha habt ihr gar nichts, da ihr ja nur die Hauptpad durchfahren werdet..
Ihr werdet nach Hause kommen und sagen: hmm, die Tour hat uns nichts gebracht.
Wenn ihr nur 3 Wochen zur Verfügung habt, dann entweder Namibia, oder die Runde ums Okavangodelta. Was ist euch wichtiger?

Auf eurer Runde habt ihr kein Maun mit Rundflug übers Delta und/ oder Mokorotour drin,
kein Planet Baobab wo ihr auf die Magkgadikgadi Pan raus fahren und Erdmännchen beobachten könnt,
keine Chobe River Front,
kein Kawango-Gebiet mit Horseshoe, Mudumu NP, Nkasa Rupala NP
keine Mudumu Core Area,
keine Buffalo Core Area,
all das, was den Caprivistreifen (Sambesi Region) interessant macht... schade..

Überlegt euch die Strecke noch einmal, noch ist es nicht zu spät. Ihr gebt viel Geld für euren Urlaub aus, dann wollt ihr doch sicherlich auch etwas davon haben. Und nicht nur die Hauptstraßen beider Länder kennen zu lernen.

Wir selber planen auch gerade wieder an einer Caprivi - Botswana Tour und nur dafür brauchen wir schon gut 3 Wochen ohne Flugtage.

Ganz liebe Grüße
Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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08 Jan 2023 09:46 #659054
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  • binca75 am 08 Jan 2023 09:46
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Hallo Ihr 4,

ich habe mir jetzt mal euren Reiseplan angeschaut und festgestellt, dass ihr am 3.2. in Windhoek ankommt und am 20.2. bereits wieder abfliegt. Das sind 17 Tage :blink: und keine 3 Wochen, die ihr Zeit habt. :whistle:
Als ich mit meinem Mann 2005 das erste Mal in Namibia war, haben wir eine Selbstfahrerrundreise von Thomas Cook gebucht. Wir waren in 14 Tagen praktisch an allen Orten, die man in Namibia gesehen haben sollte. Unsere längste Strecke ging von Lüderitz bis Solitaire, wo wir nach etwas mehr als 8 Stunden im Auto bei Sonnenuntergang und im letzten Tageslicht ankamen. Wir haben uns unsterblich in das Land verliebt, aber wenn ich an diese Reise denke (jede Nacht woanders), denke ich als erstes an den Stress, den wir hatten, morgens pünktlich loszukommen, damit wir abends nicht im Dunkeln fahren mussten. Und wir hatten keine Grenzübertritte. :whistle: In diesem Jahr standen wir stundenlang am Grenzübergang Buitepos...

Mein Rat: Warum fliegt ihr nach Windhoek, wenn ihr in Namibia eigentlich nichts sehen wollt? Sämtliche Highlights wie Sossusvlei oder auch Etosha lasst ihr aus.
Überlegt euch ganz gezielt, was ihr unbedingt sehen wollt. Eventuell könnt ihr auch einen Inlandsflug einbauen.
Spart euch den langen Weg durch Botswana. Elephant Sands war die letzten Jahre immer mein Traum. Nun waren wir dort zum Kaffeetrinken und ich muss sagen, dass ich gefühlt auch in den Zoo hätte gehen können und war froh, keine Übernachtung eingeplant zu haben... Eure "One-Night-Stands" bedeuten wirklich das, was sie sind. Ihr werdet euch wenig vor Ort anschauen können, weil ihr ständig Strecke machen müsst. Im Übrigen ist diese Strecke in der kurzen Zeit völlig unrealistisch.

Gruß
Bianca
Standardtour mit Zwillingen: namibia-forum.ch/for...milienabenteuer.html

Caprivi mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...euer-im-caprivi.html

Süden und KTP mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...den-und-den-ktp.html
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08 Jan 2023 10:07 #659055
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  • Burkhard am 08 Jan 2023 10:07
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Hier mal eine "andere" Meinung zu dieser Routenplanung ..... :evil:

Unsere letzte Tour (3/2020) ging von Windhoek über Sossusvlie, Swakopmund, Etosha, Divundu nach Kasane (VicFalls) ...... nur Lodges oder Self-Catering-Unterkünfte . Das war unsere 3. Tour in der Gegend, insgesamt hatten wir 13 Nächte vor Ort. Mehr als 14/15 Tage mache ich eigentlich nie.
Die lange Tour durch Botswanas Mitte würde ich mir allerdings auch nicht antun.

Das war OneWay incl. der Fahrzeugabgabe in Kasane, kostet leider einiges. Es geht also schon. Das wird von der Taktung vermutlich nicht jedem gefallen, aber trotzdem kann ich sagen, dass es sowohl uns als auch mitreisenden Freunden (Erst-Täter) ausgesprochen gut gefallen hat und ich persönlich das auch wieder so machen würde.

Es gibt Flüge von Katima Mulilo nach Windhoek als auch Flüge von Kasane oder VicFalls nach Johannesburg (wenn sinnvoll). Die One-Way Gebühren für das/die Autos relativieren sich etwas, weil man ja auch Übernachtungen und Sprit etc. einspart.
Gruß
Burkhard
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08 Jan 2023 10:17 #659057
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  • Oberfranke am 08 Jan 2023 10:17
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Hi ihr 4 !

Euere Streckenführung als erste Afrikareise in der Regenzeit, bei der die halbe Tour ( zumindest der östliche Teil ) "unter Wasser" stehen kann, ist höchst ambitioniert.
Ihr schreibt auch nicht welchen Mietwagen ihr benützt.

Ein angedachter short cut von Maun via Khwai direkt nach Kasane durch Savuti und Chobepark ist in dieser Zeit ohne Tiefsanderfahrung mit Wasserdurchquerungen illusorisch !

Bezahlen kann man praktisch alles per Karte, auch an den Grenzen, und Pula in BOTS könnt ihr am ATM ziehen.
In ZIM wird ausschließlich in US$ bezahlt. Vorteilhaft sind kleine Stückelungen dabei zu haben, da Wechselgeld in Zim$ ohne wirklichen Wert ausbezahlt wird.

Eine mögliche Streckenführung, im Uhrzeigersinn, wenn ihr die Küste und Naukluft einbauen wollt, wäre:
Wkh via Kupferbergpass und Gamsbergpass und Naukluft an die Küste, dort entlang über Henties Bay, CapeCross , Uis, Khorixas und Kamanjab zum Etosha Galton Gate, einmal von West nach Ost durch Etosha mit Ausfahrt bei Namutoni.
Über Tsumeb, Grootfontein nach Rundu und durch den Caprivi direkt nach Kasane/BOTS, von da Tagestour nach VicFalls/ZIM und Gamedrives in den Chobepark und Bootstour auf dem Chobe.
Rueckreise wieder durch den Caprivi, da gibt es mehrere Parks und Sehenswürdigkeiten wie Mudumu, Nkasa Lupala, Susuwe mit Horse Shoe, Buffalo, Mahango, Popa Falls.
Von Rundu über Grootfontein und Otjiwaongo zurück nach Wkh.
Der Vorteil, die Tagesstrecken finden Großteils auf Teerstraßen statt, man kommt gut voran ohne die Gefahr irgendwo zu stranden.

Viel Spaß beim weiteren planen.

LG aus NAM
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08 Jan 2023 10:35 #659060
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  • HeiVi am 08 Jan 2023 10:35
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Bin zu 100% bei Oberfranke. Die Reisezeit hatte ich übersehen, da ist das Risiko sehr hoch, dass manche Strecken gar nicht fahrbar sind.
Warum orientiert Ihr Euch nicht an den zahlreichen Ersttäter-Touren, die es im Forum zahlreich gibt?
Wir wissen immer noch nichts über das Fahrzeug, dass Ihr mieten wollt, das ist eine wichtige Info.
Grüße, HeiVi
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08 Jan 2023 10:59 #659063
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  • nklshltr am 08 Jan 2023 10:59
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Hi liebes Forum,

nochmals vielen Dank für die erneut zahlreichen Antworten! :)

Zunächst noch ein paar Informationen:

Wir haben einen Toyota RAV4 SUV gebucht. Und wir sind keine Camper, sondern haben Lodges und Appartments gebucht.
Leider haben wir einige Unterkünfte bereits gebucht und müssen daher schnellstens stornieren. Zum Glück sind die meisten Unterkünfte ohne Vorkasse.

Wir haben die Route nochmals radikal umgeplant und werden Botsuana -außer Kasane - nun komplett weglassen.
Wir werden den Vorschlag von Oberfranke umsetzen und zunächst an die Küste fahren und anschließend nach Etosha und dann nach Kasane.

Hier die neue Route:



Leider haben wir dieses Forum erst sehr spät entdeckt und uns ohne ausreichende Informationsbeschaffung auf die Planung gestürzt.

Wir sehen, wir haben wohl sehr unüberlegt geplant.

Vielen Dank an alle!

Liebe Grüße von Lena, Tony, Noah und Niklas
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