Hallo Sabine!
Wir sind Mitte November 2022 in Mata Mata in den KTP eingereist, nach 15 Nächten im Park haben wir diesen auch wieder über Mata Mata verlassen. Also hier die recht aktuelle Erfahrung bei Ein-/Ausreise:
Es ist bei Einreise von Namibia kommend ein südafrikanischer Grenzpolizist im Empfangsbüro. Dieser kontrolliert zunächst die Pässe, Daten werde in eine Liste übertragen. Er fragte, ob wir Fleisch, frische Produkte (Obst, Gemüse, Milchprodukte) oder Feuerholz mitführen. Dies haben wir verneint, dann erfolgte diesmal keine Kontrolle des Autos/Kühlschranks (erfahrungsgemäß ist das jedoch je nach Laune des Grenzers bei jeder Einreise unterschiedlich).
Viel intensiver wurde bei Ausreise durch die namibischen Grenzposten mit Hintergrund Maul- und Klauenseuche hinterfragt, ob wir irgendwelche tierischen Produkte mitführen würden. Kontrolle erfolgte jedoch auch nicht.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass keine Kontrolle durchgeführt wird..... In den Shops im Park waren Frischprodukte leider sehr selten im Angebot, Zwiebeln und Kartoffel waren i.d.R. vorhanden, Tomaten, Zitronen und Eier konnte man nur mit etwas Glück erjagen.
Euch wünsche ich viel Spaß im KTP, um Mata Mata war es im Dezember ziemlich grün und blumenreich.
Gruß Mahango

Hallo zusammen,
wir sind auch bald wieder im KTP (Genau in 3 Wochen sitzen wir im Flugzeug ).
Bei unseren bisherigen Besuchen im KTP wurde in Mata Mata immer nur nach Holz (und einmal Alkohol ) gefragt. Der letzte Besuch war im März 2020.
Hat sich da in der Zwischenzeit offiziell etwas geändert ? Ich konnte keine Info betreffend verbotenen Lebensmitteln finden, weder für den Weg rein noch raus.

Liebe Grüsse
Monika

Hallo,
wir sind Anfang Oktober d.J. über MataMata in den KTP eingereist. Nach Fleisch hat uns niemand gefragt. Nach Holz weiß ich nicht mehr, da wir sowieso weder Holz noch Kohle dabei haben, da wir schon seit Jahren kein Feuer mehr machen.
Nach den Formalitäten auf der namibischen Seite wurden wir an unserem Auto von einem namibischen Polizisten empfangen, der uns nach Obst und Gemüse befragte. Nichts ahnend zeigten wir ihm dieses, worauf dieser erklärte, das er uns nicht passieren lassen dürfte, weil wir dieses nicht nach Südafrika einführen dürften und man es uns dort sowieso abnehmen würde. Es sei seine Aufgabe, das zu kontrollieren. Wir müssen dieses bei ihm alles abgeben. Wir hatten etwas grünen Salat, Tomaten, Gurke, einen Sack Äpfel und einen Sack Mandarinen. Er forderte uns auf, alles vor ihm auf den Sand-Boden zu legen. Als wir uns weigerten mit dem Hinweis, wir würden keine Lebensmittel auf den Boden werfen solange andere Menschen verhungern würden, verwies er auf ein großes Müll-Faß am Grenzgebäude. Dieses war schon zu Hälfte gefüllt mit einwandfreien Obst und Gemüse, großenteils noch Original verpackt.
...

Auf der südafrikanischen Seite wurde nur unsere Pässe erfasst und wir wurden nach Waffen gefragt. Den KTP verließen wir nach einer Woche Aufenthalt über Twee Rivieren in Richtung Südafrika ohne jegliche Kontrolle.

Peter

Hallo zusammen,
Erstmal danke für die Antworten. So ungefähr habe ich mir das auch schon gedacht. Ich habe Fleisch schon bestellt, ca 7 Kilo die wir natürlich nicht in drei Tagen essen werden. Ich werde das Fleisch kurz vor der Grenze verstecken. Obst, Gemüse und Holz ist mir egal da gucke ich das alles verbraucht ist.
Gruß
Jörg

Hallo zusammen,
ich schreibe zwar nicht so oft im Forum, aber als langjähriger Namibia Reisender möchte ich mich zu diesem Thema auch einmal einschalten. Zu allererst sind wir alle Gäste in diesen Ländern und sollten Gesetz und Verordnungen beachten, das erwarten wir von unseren Besuchern auch. Deshalb finde ich, daß hier Beiträge, Fleisch verstecken usw. absolut nicht passen. Es gibt Regeln an die man sich halten sollte, man muss ja nicht hin. Wer hat im KTP noch nicht Schakale beobachtet, die versuchen sich die Appetizer sich vom Tisch der Touris zu schnappen? Es wird wohl wieder einen Shitstorm geben, aber einfach Mal darüber nachdenken, ob die Regel sinnhaft ist oder nicht.
Peter

Sorry, sollte am Schluss heißen, einfach mal darüber nachdenken