THEMA: Straßenzustand im Etosha NP
15 Dez 2022 19:12 #657649
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  • MaHe am 15 Dez 2022 19:12
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Moin,

den Straßenunterhalt / Neuaufbau habe ich vor Jahren mal (relativ sicher sogar im Etosha) gesehen.

Größere Mengen Material wurden dazu aufgebracht, mit dem Grader eingeebnet, angefeuchtet und mittels einer Vibrationswalze verdichtet. Das Material ist dazu idealerweise kalkhaltig (macht man hierzulande auch, damit der Unterbau tragfähiger ist) und kam direkt aus der Nähe.
Im Etosha kann man diverse 'Gruben' sehen, aus denen Material entnommen wurde und wird.

Das muss man alle x Jahre mal machen, weil, wie mehrfach geschrieben, nicht unbegrenzt gegradert werden kann.
Derzeit liegen die Pads im Etosha aber nicht so tief, dass man deshalb nicht nochmal gradern kann...

Gruß
Henning
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15 Dez 2022 20:30 #657655
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MaHe schrieb:
Derzeit liegen die Pads im Etosha aber nicht so tief, dass man deshalb nicht nochmal gradern kann...

Sehe ich genauso. Es liegt am Willen des Ministeriums, etwas zu unternehmen, und anscheinend sind andere Dinge wichtiger als etwas für die Touristen zu unternehmen. Sobald sich ein Politiker ankündigt, werden irgendwo her Gräder geholt und die Pisten werden gehobelt wie verrückt, egal ob Unterbau oder nicht - aber eben nur dort, wo der Politiker entlangzufahren gedenkt.
Und der Vergleich mit irgendwelchen anderen öffentlichen Pisten in Sambia oder wo auch immer hinkt: Da muss ich nicht pro Tag einen ordentlichen Beitrag/Eintritt zahlen, um durch die Schlaglöcher und über das üble Wellblech rumpeln zu dürfen...
Gruß,
Heivi
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15 Dez 2022 21:58 #657658
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tacitus schrieb:
Wenn eine Straße hinüber ist, muss sie neu geschottert werden, das ist dann schon ein größerer Aufwand, noch dazu wenn das Material vor Ort nicht vorhanden ist.

Ich sage immer gerne, wenn jemand drängelt und keine Kapazitäten vorhanden sind:
"Nichts ist so eilig als dass es durch einiges Liegenbleiben nicht noch eiliger werden könnte."

In diesem Fall würde ich das abwandeln:
"Kein Aufwand ist so groß, als dass er durch längeres Abwarten nicht noch größer werden würde."

Gruß
Wolfgang
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17 Dez 2022 09:47 #657701
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Genau so wie tacticus und Chrigu es beschrieben habe ist man und geht man immer noch, auf der Strecke zum wesentlichen Teil des Parks vor. Das war auch die einzige Strecke wo man problemlos 60km/h fahren kann. Sonst waren wir meistens mit höchstens 30Km/h unterwegs.

Gruss
Emanuel
Letzte Änderung: 17 Dez 2022 09:53 von swisschees.
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17 Dez 2022 10:37 #657706
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Hallo Helga,

wir waren 10 Tage im Park und haben diese Diskussion losgetreten. Also nichts von deinem Gedankenspiel von Wasserloch zu Wasserloch hetzen. Auch einige Erfahrung über Straßenzustände kannst du uns zutrauen. Es ist Abzocke, wenn an touristischen Highlights eines Landes, der Besucher direkt zur Kasse gebeten wird und keine ordentliche Gegenleistung erbracht wird. Es sollte im nationalen Interesse Namibias sein, einen intakten, dem Besucherinteresse gerechten Park zu präsentieren.

Mit freundlichen Grüßen
Hans und Almuth Ruse​​
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05 Feb 2023 18:27 #661000
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  • dergnagflow am 05 Feb 2023 18:27
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Wir waren gegen Ende Jänner in Etoscha. Sind beim Westtor rein nach Okaukujeo, dann nach Halali und anschließend über den EilandDrive und beim Südtor wieder raus.
Vom Westen bis Olifantrus ist es eine Autobahn, glatt wie ein Babypopo. Es scheint, als wäre da viel gebaut worden. Es liegen auch noch große Haufen Material auf der Straße.
Bei Olifantrus Richtung Okaukujeo wird gerade voll gebaut. Da wird massig Material aufgeschüttet und verdichtet.
Nach Okaukujeo ist die Straße dann auch bereits OK, da scheint der Grader auch schon gefahren zu sein.
Zwischen Halali und Okaukujeo sind zwei Grader unterwegs gewesen, bei Halali ist die Hauptstraße noch ein Stück übles Wellblech.
Der Eiland Drive von Halali weg war offen, allerdings durch die schweren Regenfälle die Tage davor ohne Allrad unpassierbar. Da waren teils 70 cm tiefe Wasserlöcher drin.
Die restlichen Nebenstraßen sind mal so, mal so. Teilweise übel, teilweise ganz OK.
LG Wolfgang
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