THEMA: Straßenzustand im Etosha NP
04 Dez 2022 12:32 #656753
  • peter 08
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  • peter 08 am 04 Dez 2022 12:32
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Ich möchte es mal so sagen, der Zustand wird seit Jahren immer schlechter und wenn sich selbst Einheimische für die Situation seit Jahren schämen, spricht das wohl Bände.

Aber diese Diskussion hatten wir ja erst kürzlich, wurde allerdings etwas unschön abgewürgt...

Grüße
Peter
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04 Dez 2022 12:42 #656755
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Logi schrieb:
Gut gepflegte Straßen verleiten leider zum Rasen.
Auch wenn immer alle behaupten, wie sehr sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.
Im Interesse der Wildtiere und auch zum Eigenschutz der Besucher dürfen die Straßenverhältnisse gerne "rough" sein.

Auf deutschen Straßen wird teils auch gerast. Die Lösung besteht auch nicht darin, Schlagloch an Schlagloch gedeihen zu lassen, um dadurch das Rasen zu verunmöglichen. Dafür stehen andere Optionen zur Verfügung, u.a. Kontrollen, Bodenschwellen. Diese werden in Nationalparks anderer Länder auch genutzt.

Ich war jetzt länger nicht im Etosha und weiß nicht, ob sich das geändert hat, aber bislang galt da ein Limit von 60 km/h. In vielen anderen Ländern darf man maximal 40 km/h in Nationalparks fahren. In Nationalparks in anderen Ländern steht teils auch Schilder zum richtigen Luftdruck. Vielleicht könnte man an den Parkeingängen und in den Hauptcamps auch Luftdruckprüfgeräte und Druckluft bereitstellen, damit Besucher es einfach haben, den richtigen Luftdruck herzustellen, der nicht die Wellblechbildung begünstigt. Die meisten Besucher wissen wahrscheinlich gar nicht, wie Wellblech entsteht und haben auch keinen Kompressor dabei, um für passenden Reifendruck zu sorgen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt sehr viel, was man sinnvollerweise machen kann, bevor man auf eine Geschwindigkeitsregulierung durch katastrophalen Straßenzustand setzt.

Grüße, Torsten
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04 Dez 2022 13:39 #656768
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Auch wenn das MEFT mal wieder kein Problem sieht (was wir ja schon kennen und was so eben auch nicht stimmt), finde ich die Erwartungen der Reisenden teilweise aber auch etwas grenzwertig. Da wird Wochenlang durch Moremi & Co ohne jegliche Straße gefahren und das tolle Buscherlebnis gefeiert, aber sobald man eine Straße sieht, muss sie dann auch "tip-top" sein. Wenn es im Etosha NP auch gar keine Straßen geben würde, würde sich vermutlich auch niemand beschweren und es würde auch keiner auf die Idee kommen 130 km von Olifantsrus nach Okaukuejo an einem Stück zu fahren. Das Vorhandensein von Straßen weckt halt irgendwie (hohe) Erwartungen.

Viele Grüße
Christian
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@Christian: Das sind doch auch Äpfel und Birnen. Es gibt nun mal Straßen im Etosha. Und von Olifantsrus nach Okaukuejo muss man nun mal durchfahren, ansonsten müsste man ja wild campen. Und bei entsprechendem Wellblech geht das auch bei richtigem Druck eben nur mit 20 km/h oder > 60 km/h. Das sind doch keine vernünftigen Alternativen. Mit der Problematik von uneinsichtigen Rasern hat das jedenfalls nichts zu tun. Aber jedem seine Meinung.
Südliches Afrika seit 1992: 47 Reisen, 1.321 Tage, 169.178 km, 492 Vogelarten
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05 Dez 2022 06:11 #656828
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travelNAMIBIA schrieb:
Auch wenn das MEFT mal wieder kein Problem sieht (was wir ja schon kennen und was so eben auch nicht stimmt), finde ich die Erwartungen der Reisenden teilweise aber auch etwas grenzwertig. Da wird Wochenlang durch Moremi & Co ohne jegliche Straße gefahren und das tolle Buscherlebnis gefeiert, aber sobald man eine Straße sieht, muss sie dann auch "tip-top" sein. Wenn es im Etosha NP auch gar keine Straßen geben würde, würde sich vermutlich auch niemand beschweren und es würde auch keiner auf die Idee kommen 130 km von Olifantsrus nach Okaukuejo an einem Stück zu fahren. Das Vorhandensein von Straßen weckt halt irgendwie (hohe) Erwartungen.

Viele Grüße
Christian

Christian, ich hab das mit den Pisten in der Etosha vor ziemlich genau einem Jahr mal erwähnt. Du hast damals geschrieben, dass du pronto 2 Tourleiter kontaktiert hast, die Pisten seien sehr gut bis gut. Alle Leute, die damals in der Region unterwegs waren, fanden die Aussagen lächerlich und letztendlich unwahr.

Ich verstehe, dass du Politik machst, aber ganz blöd sind die Leute, die nach Namibia reisen auch nicht. Meine Erwartungen an "Straßen" sind niedrig, ich reise ja nach Namibia. Für das, was in der Etosha vorzufinden ist, haben sich bei uns mehrfach Einheimische entschuldigt, sie schämen sich für den Zustand ihres "Monuments". Diesmal waren wir nur in Okaukuejo, ich fahre die drecks Pisten einfach nimmer. Die Toiletten im Camp waren im selben Zustand wie die Pisten. Eine Dusche (von 2) war 4 Tage verstopft, ohne dass das jemand interessiert hätte. Bei den Preiserhöhungen ist man flott, vielleicht sollte man dafür auch mal etwas liefern.

Grüße
Ebi
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- gelöscht - (wegen keine Lust auf weitere Diskussion)
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