Hi,
ich war bisher im Süden Namibias und Etosha unterwegs und würde gern den Nordosten bereisen. Gondwana hat z.Z. ein gutes Angebot, aber zeitlich begrenzt bis Ende April. Nun liest man ja im Allgemeinen, dass für den Caprivi die beste Reisezeit von Mai bis Oktober sei. Klar kann keiner die genauen Verhältnisse bezüglich Wetter und Wegebefahrbarkeit vorhersagen, trotzdem wäre ich für eure Erfahrungen bzw. Einschätzungen dankbar: Caprivi im April empfehlenswert/gut zu machen/mit Einschränkungen/lieber sein lassen. Es würde eine Lodgetour mit Suzuki Jimny (der war ja gerade Thema) sein. Im Voraus vielen Dank!
VG Tommy

Hi Tommy,

wir waren bislang zweimal im April als Lodgehopper im Caprivi (2014 und 2022) und empfanden den April keineswegs als problematisch. Im Gegenteil, wir würden jederzeit wieder im April in den Caprivi fahren.
Die Hauptwege sind im Caprivi ja fast durchweg asphaltiert, lediglich die Lodgezufahrten könnten u.U. problematisch sein, was sie aber auf unseren beiden Reisen nicht waren.
2014 war die Zufahrt zur Hakusembe-Lodge bei Rundu überflutet, wir wurden auf einen alternativen Parkplatz umgeleitet und per Boot zur Lodge gebracht. Der Lodgebetrieb lief ohne Einschränkungen weiter.
Wenn du ein Gondwana-Angebot in Erwägung ziehst, sind wohl Hakusembe, Namushasha, Zambezi Mubala und Chobe River Camp gesetzt ? Die ersten drei kennen wir und ich würde sie auf Basis unserer zweimaligen Erfahrungen im April als unproblematisch erreichbar einstufen. Zambesi Mubala Lodge wird sowieso vom Zambezi Mubala Camp aus per Boot angefahren, davor ist alles Asphalt bis auf die Camp-Zufahrt.
Wettertechnisch hatten wir zu Beginn noch gelegentliche kurze Schauer, aber absolut problemlos und wirklich nur kurz.
Du kannst ja gerne auch mal einen Blick in unsere Reiseberichte 2014 und 2022 werfen (findest du in meiner Signatur).
Vielleicht hilft dir die Lektüre ja bei deiner Entscheidung.
Viel Spaß beim Planen.

Hallo,
wir haben den Caprivi 2019 im April besucht, es gab keine Schwierigkeiten zu den Lodges zu fahren .
Es war durchgehend trocken. Die Touren dort waren für uns sehr erlebnisreich.
VG Traute

Hi Tommy,

je nachdem wie der Regen wo einsetzt, kann im April viel Wasser sein und dann sind viele Gebiete im Osten des Zipfels (Mudumu, Nkasa Rupara) nicht mit dem Auto, sondern nur per Boot erreichbar. Habt das nur im Hinterkopf. Die Ausnahmesituation bei Hakusembe, als Beispiel wie es auch bei den Unterkunftszuwegen aussehen kann, hat loeffel ja schon beschrieben.

Viele Grüße
Christian