THEMA: Tour nach Namibia mit unserer Enkelin geplant
13 Sep 2022 09:41 #651126
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Es hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so. Um noch mal zu erklären, warum ich Swakopmund kürzen würde: Das Swakopmund als deutsches Seebad weit weg von Deutschland ein Kuriosum ist, interessiert ein Kind in dem Alter typischerweise null. Um Robben zu sehen oder an einem Strand lang zu laufen, an dem man noch nicht mal baden kann, muss man nicht 10 Stunden weit weg fliegen. Das gibt es in Deutschland alles auch - also quasi vor der Haustür. Insofern ist das für mich eine Verschwendung kostbarer, teurer Zeit in einem fernen Land. Das darf man selbstverständlich auch anders sehen.

Wenn es denn geführte Entertainment-Angebote für die Enkelin sein sollen, würde ich bei Swakopmund nur die Wüstentour machen und dann eher noch 1-2 "Living Museums" einbauen.

Malaria ist ein sehr wichtiges Thema bei Reisen mit Kindern. Bei Nachttemperaturen von typischerweise 6-15 Grad im Juli auch im Caprivi funktioniert der Entwicklungszyklus der wechselwarmen Anopheles-Mücke nicht richtig. Klar kann es mal eine außergewöhnlich warme Phase und Regen außer der Reihe geben, aber insgesamt würde ich das Risiko dann als überschaubar einstufen. Eine Rolle spielt aber auch die gesundheitliche Vorgeschichte des Kindes, die hier niemand kennt und die dann mit einem versierten Arzt abzuklären wäre.

Grüße, Torsten
Letzte Änderung: 13 Sep 2022 09:41 von mitglied19210.
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13 Sep 2022 10:08 #651128
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Es hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so. Um noch mal zu erklären, warum ich Swakopmund kürzen würde: Das Swakopmund als deutsches Seebad weit weg von Deutschland ein Kuriosum ist, interessiert ein Kind in dem Alter typischerweise null. Um Robben zu sehen oder an einem Strand lang zu laufen, an dem man noch nicht mal baden kann, muss man nicht 10 Stunden weit weg fliegen. Das gibt es in Deutschland alles auch - also quasi vor der Haustür. Insofern ist das für mich eine Verschwendung kostbarer, teurer Zeit in einem fernen Land. Das darf man selbstverständlich auch anders sehen.
Du musst eben die zig Freizeitangebote, auch für Kinder, fernab des Strandes und der dt. Kolonialgeschichte sehen. Swakop macht speziell auch mit Kindern für mehrere Tage durchaus extrem viel Sinn. Aber Du hast Recht, die Geschmäcker sind eben verschieden.

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 13 Sep 2022 10:08 von travelNAMIBIA.
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13 Sep 2022 10:36 #651130
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travelNAMIBIA schrieb:
Du musst eben die zig Freizeitangebote, auch für Kinder, fernab des Strandes und der dt. Kolonialgeschichte sehen. Swakop macht speziell auch mit Kindern für mehrere Tage durchaus extrem viel Sinn.

Welche zig Angebote denn - vor allen Dingen Angebote, die man in Deutschland nicht nutzen kann? Im Juli sind die Strände und das Wasser an der deutschen Ostsee schöner als in Namibia. Kayak fahren, Robben gucken uvm. kann man in Deutschland auch und das in landschaftlich häufig schönerer Gegend als rund um Swakopmund. Schönere Seebrücken als die Swakopmund-Jetty gibt es hierzulande auch. Quadfahren, Angeln und Sandboarding sind für eine 9jährige glaube ich noch nichts. Das Aquarium in Swakopmund ist im Vergleich zu Meereskundemuseum und Ozeanum in Stralsund nur grottenschlecht. Für nichts davon fliege ich 10 Stunden nach Namibia.

Klingt jetzt wahrscheinlich total negativ? Aber ich finde wirklich, das Namibia viel zu bieten hat und in vielen Aspekten unterbewertet ist. Nur vieles um Swakopmund ist ziemlich "deutsch" und kann man genau so gut in Deutschland machen. Ich würde da nur eine Wüstentour machen, bei der den Kids die kleinen Tierchen der Wüste näher gebracht werden. Und dann würde ich in Walvis Bay noch einen Besuch bei Pelikanen und Flamingos einbauen. Dann bin ich mit der Region durch.

Grüße, Torsten
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13 Sep 2022 10:44 #651133
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Welche zig Angebote denn - vor allen Dingen Angebote, die man in Deutschland nicht nutzen kann? Im Juli sind die Strände und das Wasser an der deutschen Ostsee schöner als in Namibia. Kayak fahren, Robben gucken uvm. kann man in Deutschland auch und das in landschaftlich häufig schönerer Gegend als rund um Swakopmund. Schönere Seebrücken als die Swakopmund-Jetty gibt es hierzulande auch. Quadfahren, Angeln und Sandboarding sind für eine 9jährige glaube ich noch nichts. Das Aquarium in Swakopmund ist im Vergleich zu Meereskundemuseum und Ozeanum in Stralsund nur grottenschlecht. Für nichts davon fliege ich 10 Stunden nach Namibia.
Na ja, wenn Du so argumentierst, musst Du kaum noch vereisen. Wildtiere siehst Du im Safari-Park in D, Sanddünen gibt es auch auf Sylt, Strand an der Nord- oder Ostsee, Felsgravuren im Hunsrück usw ;-) Es geht ja nicht darum, dass es das nicht woanders gibt, sondern, dass man Kindern auf einer 3-wöchigen Reise auch mal eine kindgerechte Abwechslung liefern kann/soll. Und wenn es nur ein ordentlicher Spielplatz oder mal buddeln am Strand ist.
Also meine Kinder und die von Freunden aus v. a. Deutschland lieben z. B. den Schlangenpark, Kristallgalerie, Museum, Martin Luther und das kleine Aquarium. Damit ist schonmal mindestens halber Tag voll. Dann wollen Kinder eben auch mal auf einen Spielplatz, vielleicht Minigolf spielen, Streichelzoo bei Goanikontes, Sandboarden oder gar Quadbiken, Robbentour, Living-Desert-Tour und und und.
www.namibia-forum.ch...g-in-swakopmund.html

Im Endeffekt muss das aber der Threadersteller selber entscheiden, ob die Abwechslung für ein alleinreisendes Kind mit 9 Jahren notwendig ist. Wenn kindliche Abwechslung, dann mMn in/um Swakopmund.

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 13 Sep 2022 10:56 von travelNAMIBIA. Begründung: Abwechslung , nicht Abwicklung ;-)
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13 Sep 2022 12:05 #651141
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  • Sasa am 13 Sep 2022 12:05
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Hallo, wir waren mit unserer damals 10 jährigen Tochter das erste Mal auf Lodgetour in Namibia. 22 Tage mit viel zu viel Autofahrt.
Reisebericht dazu findest du unten verlinkt.
Sie war begeistert von den Gästefarmen mit vielen Haustieren. Im Erongogebirge die Felsmalereien suchen oder die San besuchen. Little five tour und Robbentour. Steine gucken bei den little Miners.
Wir waren mit ihr später auch im Caprivi. Da fand sie eine Bootstour Recht nett,aber ansonsten hat sue sich im Caprivi sehr gelangweilt.
Da ist nicht viel außer Tiere gucken und das alleine ohne Freunde.
Bei Bianca und Sascha, die ja auch mit ihren Kindern schon oft das Land bereust haben ist der Unterschied, die sind mit 2 Kindern unterwegs.
Meine Tochter liebt bis heute Kivo Lodge, weil die Hunde von Ivo sie sofort adoptiert hatten. Maori Camp, weil Conni mit uns zu all ihren sozialen Projekten gefahren ist.
Ouhave, weil es dort Katzen und Hunde gab und super liebe Gastgeber.
Fahrt zu Farmen wo es Kinder gibt z.B. Camp Heckel Oubockberg.
Die Tiere fand sie natürlich auch schön, aber der hunderte Elefant ist eben nicht mehr spannend
Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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13 Sep 2022 20:02 #651174
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Vielen Dank für die guten Hinweise. Ich habe Biancas Reisebericht gelesen, der hat uns bestärkt am Caprivi festzuhalten. Swakopmund haben wir als Einstieg geplant. Uns hat Swakopmund mit seinen verschiedenen Angeboten gut gefallen. Es hat so eine besondere Atmosphäre. Wir denken, dass es unserer Enkelin auch gut gefallen wird. Sie badet auch kalt. :silly: Vielleicht sollten wir Sesriem weglassen und im Etosha einen Tag streichen. An den Unterkünften werden wir noch etwas arbeiten. Omundumba und die Mobola Lodge haben uns auch begeistert. Die Unterkünfte von Sasa muss ich mir erst mal anschauen. Ich möchte eben auch vermeiden, das es hinten raus total eng und stressig wird.

Ich hatte einen anstrengenden 24 Stunden Dienst, so dass ich heute Abend erst zum Stöbern im Forum komme.
LG Uwe
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