THEMA: Knifflige Entscheidung für Tour Nr. 6
31 Aug 2022 18:30 #650462
  • dergnagflow
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  • dergnagflow am 31 Aug 2022 18:30
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Hi,
nach dem letztjährigen fünften Mal im Nordwesten Namibias denke ich für den Besuch Nr. 6 eventuell im Jänner 2023 über was ganz anderes nach.

Rahmenbedingungen: 2 Fahrzeuge (wahrscheinlich Hilux oder Landcruiser) mit Dachzelt oder Aufklapp-Kabine. Erfahrene OffRoader, ~14 Tage Zeit. Abflug etwa Mitte Jänner 2023. Für mich wäre es das sechste Mal im Jänner/Februar im Nordwesten Namibias, für meinen Mitfahrer das dritte Mal. Wir wissen also um die klimatischen Gegebenheiten und dass man neben Plan B auch einen Plan C mithaben sollte. Derzeit haben wir auch noch gar nichts gebucht, auch letztes Jahr haben wir erst im Oktober die Flüge und im November die Autos gebucht.

Das Problem ist, dass ich wahrscheinlich bis Jänner beruflich ziemlich eingesetzt bin, kann also leider nicht tagelang oder wochenlang in detaillierte Planungen investieren. Dennoch, einen Versuch ist's wert.

Plan 1: Von Windhoek in "einem Rutsch" rauf nach Katima Mullo. Wir rechnen hier mit zwei Tagen. Halbwegs zeitig nach einer Nacht in Windhoek weg, Abends in K.M. ankommen. Aber was dann? 1a: Gemütlich durch den Caprivistreifen wieder zurück, mit öfteren Übernachtungen auf guten Campsites und Tagespirschfahrten. Bis Katere, dann durch den Khaudum Richtung Süden und immer weiter südlich oder südöstlich bis wir írgendwann auf die B6 treffen und zurück nach Windhoek fahren. 1b: Oder alternativ von K.M. nach Kasane, dort dann am Chobe ein wenig herum, eine geführte Tour zu den Victoriafällen und in zwei Tagen zum Khaudum und zurück nach Windhoek.

Plan 2: Der Süden. KTP. Aber das, was ich da bis dato gelesen habe, stimmt mich nicht sehr optimistisch, hier überhaupt ohne Inanspruchnahme eines professionellen Anbieters irgendwelche Übernachtungsplätze auf Campsites zu bekommen. Zudem scheint das Reservieren in Botswana recht komplex zu sein. Hier fällt glaub' ich die wenige Zeit zur Recherche und wirklichen Beschäftigung der möglichen Routen, Fahrverhältnissen, etc. noch schwerer ins Gewicht. Bevor ich da jetzt noch weiter recherchiere, halt die Frage: ist das überhaupt irgendwie realistisch?

Plan 1 hätte den Charme, dass wir, falls es doch zuviel regnet, immer recht "einfach" nach Westen ins Trockenere ausweichen könnten. Deshalb würden wir hier auch keine bis kaum Reservierungen vornehmen wollen.
Plan 2 geht wohl ohne Reservierung gar nicht. Da müssten wir uns wahrscheinlich wirklich für jeden Tag überlegen, wie und was wir machen.

Wie seht ihr das?

Alternativ gibt's natürlich immer meine "Standard-Gegend" Damaraland und Kaokoveld, in die wir recht schnell ohne große neue Routenplanung ausweichen könnten. Auch schön, auch erholsam.

lg Wolfgang
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31 Aug 2022 18:58 #650463
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  • travelNAMIBIA am 31 Aug 2022 18:58
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Hi Wolfgang,

Plan 1a) klingt doch gut.
2 Tage nach Katima, dann gemütlich 7 Tage durch den Caprivi, 3 Tage Khaudum und dann zurück nach Windhoek. Immer natürlich vorausgesetzt, dass das Wetter es zulässt. Zu 2 kann ich nichts sagen, da ich kein KTP-Fan bin. Bei 1b würde ich mir eben den Abstecher nach Botswana sparen und damit kommen wir zur abgewandelten 1a) :-)

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 31 Aug 2022 19:00 von travelNAMIBIA.
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31 Aug 2022 20:00 #650465
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  • Jambotessy am 31 Aug 2022 20:00
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Hallo Wolfgang,

als ausgesprochener KTP Fan würde ich natürlich zu Planung 2 tendieren. Ich habe gerade mal geschaut, im Januar sind in den Camps auf SA Seite noch etliche Plätze frei, leider gibt es die Möglichkeit nicht für die Camps auf Botswana Seite. Ich würde versuchen, über ein Buchungsoffice Roiiputs und/oder Polentswa zu bekommen. Bei (nur) insgesamt 14 Tagen hättest du von Windhoek aus die Möglichkeit in einem Rutsch bis Mata Mata zu fahren bzw. eine nette Übernachtung auf dem Weg dorthin einzulegen.

Grüße
Jambotessy (noch 56 Tg, bis zum KTP- toi,toi,toi)
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1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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01 Sep 2022 08:27 #650488
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  • dergnagflow am 31 Aug 2022 18:30
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Hi Jambotessi, danke Mal auch für deine Einschätzung. Ich hab auch schon gesehen, dass an den südafrikanischen Campsites noch Plätze frei wären. Wie kann/darf man sich das vorstellen? Wie in Etoscha? Also von der Menge an Plätzen her? Und geben die zwei Plätze dann auch für 10 Tage ausreichend Pirschfahrten her? Ich dachte beim ersten Hinschauen eher an eine Tour Richtung Osten nach Botswana und zurück über diese Tracks die bei Bwana eingezeichnet sind. Stelle ich mir das zu naiv vor? Wie gesagt, habe mich mit dem KTP noch nicht wirklich beschäftigt.
LG Wolfgang
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01 Sep 2022 08:39 #650489
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Morgen Wolfgang,

meiner Meinung nach wären alle 3 Campsites gut geeignet für Pirschfahrenten, aber die besten Möglichkeiten (Richtung Nord oder Süd) hast du von Nossob aus. Die Campsites (außer Twee Revieren) sind lange nicht so groß, wie die in Etoscha und auch die Absolutions sind bedeutend sauberer und besser in Schuss. In Nossob hast du auch noch Premium Sites, da hast du eigenes WC und Dusche, einen überdachten Sitz und Essplatz. Trotzdem würde ich für das "Wildnisgefühl" versuchen die Botswana Plätze Polentswa und /oder Roiiputs zu bekommen.

Grüße
Jambotessy
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01 Sep 2022 09:07 #650490
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Hi,
wie schaut's da im Südosten mit Regenwahrscheinlichkeit aus? Ich nehme an, da müssen wir mit mehr, als im Nordwesten rechnen. Was wahrscheinlich auch fliegendes Getier vermehrt auftreten lässt ;-))).
Ich werde Mal bisschen recherchieren und mir Mal Reiseberichte raussuchen.
LG Wolfgang
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