Ach so, ja dann sieht es so aus, als müsse die Querung von Süden aus sein.
Mal vorweg: Auf ein gewisses Maß Gamedrives solltet ihr nicht verzichten! Sonst wird es öde... Aber ihr habt ja auch reichlich km gerechnet.
Ihr seid mit zwei Fahrzeugen unterwegs und erfahren genug, ihr wisst, die Buschcamper sind voll u."fully equiped" recht schwere Fahrzeuge, es ist richtig tiefsandig auf der Süd-Nord Strecke und am Ende der Trockenzeit fließt der Sand, - also ist es gut euren Sprit großzügig zu berechnen und das Wasser ebenso. Nehmt ein SatPhon mit.
Wir haben versucht mitzurechnen, es macht alles Sinn, - es geht bei derartigem Gelände eher um Liter/Std... – bis zur T-Juction Piper-Phokoje/Deception: lt.T4A, 12:30h für ca.350 km, heißt also vorwiegend 2.Gang, also eigentlich eher mehr als 20 l/100km…
Ab der T-Junction ist der Untergrund wieder eher fest, erst wieder Richtung Sunday und dann Richtung Matswere Gate wird es wieder weich.
Wir würden unbedingt die 2x20l Ersatzkanister mitnehmen (wir sind ja immer sehr auf Sicherheit...), dann ist man nicht die ganze Zeit so sehr unter „Sparsamkeitsdruck“ und muss sich bei Gamedrives nicht so sehr disziplinieren… Im CKGR plant ihr eh keine „große Runde“, das ist klug.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass wir bei Verbrauchs-Berechnungen bei modernen Mietwagen nicht so gut sind, wir haben mit denen keine Erfahrung! Das können/wissen andere besser!
Zum Khutse: Eure beiden geplanten Campsites liegen sehr dicht beieinander, das könnte man auf eine reduzieren.
Darüber hinaus sind die Molose Campsites die einzigen mit Wasserloch und regelmäßigen Besuch von Wild. Dafür würden wir die zusätzlichen 30 km investieren. Zeitlich könnt ihr euch das leisten, bei der folgenden Tagesetappe bis Bape.
Die eingesparte Nacht unbedingt im Osten vom CKGR einsetzen – da habt ihr einfach zu wenig Zeit. Das Deception Valley habt ihr sonst nur einmal kurz durchfahren und müsstet am nächsten Morgen schon Richtung Rakops. Ihr könntet vor Sunday C eine Nacht auf einer der Deception Campsites bleiben, die sind nahe am Valley oder auf einer der Kori C. Ein zusätzlicher voller Tag im Deception Valley mit seinen Loops lohnt sich allemal.
Gutes Gelingen,
Grüßles
>Kleine „Warnung“: Am WoE (Fr/Sa) sind gut/schnell erreichbare Campsites im Khutse gern mal voll...
Gaboroner düsen mit Mann und Maus/Großfamilie, Männergrüppchen zum Abenteuer nach Khutse und lassen da die Sau raus…
Wir erlebten sie johlend mit Dosen in der Hand auf dem Monster-Pickup (ihre Dosen haben wir hinterher am Wegesrand aus dem Busch geflöht...), - sie standen gestikulierend und rufend auf ihren Dächern, um die Löwen im Busch zu sehen, egal ob die schon knurrten und greinten… - am Molose Wasserloch scheint es "üblich" zu sein, auszusteigen und sein „picnic“ zu machen... – ...die ganz Doofen stehen ganz dicht am WH (für Handy-Selfies) und stören das Wild…
Es gibt mittlerweile Elefanten im Khutse, sie sind von Norden „eingewandert“, - es sind kleine Gruppen von halbstarken Elefanten, die mitunter keine gute Laune haben und auch untereinander permanent streitsüchtig sind (sie haben ihre Rangordnung noch nicht)… - vielleicht sind sie mittlerweile auch nicht mehr da… (wir waren 2018 dort)
PS: Das Wasser im Khutse ist rel. salzig, also zuvor gut bevorraten.