Hallo miteinander,
für November haben wir unsere 2. Namibia -Reise gebucht, Flüge und 4WD Bushcamper für 3 Wochen. Nach einer eher klassischen Ersttäterroute 2018, sollte es dieses mal ein besonderes Highlight geben und etwas mehr Offroad - Einsätze dabei sein. Wir konnten tatsächlich noch 5 Übernachtungen im KTP ergattern. ( Gharagab, Nossob und Bitterpan) Ist nicht viel, aber zum Reinschnuppern besser als Nichts.
Uns war schon klar, dass der Grenzübergang Mata Mata noch geschlossen ist, aber wir haben gepokert und darauf vertraut, dass sich die Lage bessert. Leider scheint unser Plan nicht auf zugehen. Es sieht nicht danach aus, als ob Südafrika bei der Einreise lockert und wenn die Inzidenz wieder steigt, eventuell auch wieder PCR Tests für Geimpfte ein Thema sind.
Wir müssten zusätzlich zum Umweg bei der Einreise SA, auch noch Puffertage einplanen, was den Rest der Reisezeit schon arg zerstückelt und man nicht wirklich planen kann, zumal die Tage im KTP genau in der Mitte unserer Reisezeit liegen.
Deshalb überlegen wir die Camps im KTP zu stornieren (aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben) und einen Plan B zu stricken.
Als Highlight schwebt uns das nördliche Damaraland vor. Mal ganz grob: Khowaribschlucht, Sesfontein, Hoanibtal ( Elephant Song Camp?), 4WD Track bis Purros und über eine schöne Strecke wieder zurück. Wir würden für diese Region 5-6 Tage einplanen und das ganze zu einer schönen Runde zusammen fügen. Weitere mögliche Stationen: Omatozu , Ugab Terrace, evtl. 2 Nächte Etosha Olifantrus Camp, von Palmwag Richtung Brandberg ( evtl. 4WD) Erongo Region??? Da wir ausschließlich campen wollen, sind wir da recht flexibel.
Wie schätzen die alten Hasen unter euch die Lage ein? Ist Mitte November schon zu spät für den Norden. Natürlich kann keiner hellsehen, aber muss man schon mit floodings rechnen?
Ich hab schon einige Reiseberichte durchstöbert und gerade die Allradstrecken klingen vielversprechend, allerdings ist da immer wieder von GPS die Rede. Ist es ein” Muss” in der Region?
Da wir auf dem Gebiet der Navigation etwas Old School sind, haben wir keine Erfahrung mit Navi oder GPS, sondern sind bisher mit den klassischen Karten, selbst im australischen Outback, immer gut zurecht gekommen.
Irgendwie sind wir gerade hin und her gerissen….sollen wir weiter am KTP festhalten , auf die Gefahr hin, dass uns kostbare Urlaubstage durch Umwege und eventuelles Warten auf Testergebnisse verloren gehen oder uns doch gleich für den Norden entscheiden? Ein bisschen Vorlaufzeit um Informationen zu sammeln und zu planen braucht man ja auch.
Vielleicht hat ja der Eine oder Andere von euch eine Meinung dazu, die uns bei der Entscheidung hilft.
Freu mich auf euer Feedback
Liebe Grüße
Karin