Hallo Nadja
Neee, die Einreise über Mata Mata ist wesentlich einfacher. Einerseits ist die Zufahrt von Windhoek her easy, denn das ist alles auf gut ausgebauter Schotterpiste, dazwischen gibt es auch gute Übernachtungsmöglichkeiten in schönen Lodges und Campsites und andererseits entfällt die Einreise nach Botswana (oder Südafrika) in Twee Rivieren, wenn ihr dort auch wieder nach Namibia zurück kehrt.
Der Trip quer durch die Kalahari über Hukuntsi und das Kaa Gate ist ein echtes Abenteuer, das ist extrem abgelegen, einsam und man sollte aus meiner Sicht schon wissen, was man da tut. Mir scheint, ihr habt da noch nicht so genaue Vorstellungen davon. Die Situation (Corona) und Jahreszeit (Dezember) war sicherlich eine andere, aber einfach mal so zum Veranschaulichen: wir sind von Charles Hill (gleich nach der Grenze bei Buitepos/Mamuno) quer durch die Kalahari via Ncojane - Ukwhi - Zutshwa / KD2 - Kaa Gate in den KTP. Am Kaa Gate waren wir seit 8 (!) Tagen die ersten, die dort reingefahren sind. Da ist nix ausser pure Wildnis. Aber natürlich: es ist wunderschön!
Noch zu den Premium Campsites im Nossob Restcamp: die sind zwar rein technisch gut mit den Private Ablutions, sind aber absolut nichts schönes, die meisten ohne echte Schattenbäume, lieblos hingepfeffert am Zaun ohne jegliche Aussicht. Keine Ahnung, was SanParks da genau geritten hat, das lohnt aus meiner Sicht gar nicht, da kann man gradsogut auf die normale Campsite mit den geteilten Ablutions (die gut und sauber sind) oder für etwas mehr ein Selbstversorger-Chalet nehmen.
Liebe Grüsse
Sam
P.S.: In meinem in der Signatur verlinkten
Reisebericht 2019 sind wir Windhoek - Mata Mata - ... - Nossob - Mabuasehube - Ghanzi - Windhoek gefahren. Das wäre auch noch eine Variante, draussen in der Mabuasehube Region ist aber auch pure Wildnis mit einfachen, nicht eingezäunten Campsites ohne eigene Ablutions bzw Plumpsklo und Bucket-Shower.