THEMA: Namibia oder SA im Januar 22?
04 Okt 2021 12:35 #627419
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  • Gabi-Muc am 04 Okt 2021 12:35
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Hallo Marc,

wir waren schon zu allen Jahreszeiten in Namibia. Im Januar, zu Ostern, Pfingsten, im August und im Herbst. Die Reise im Januar war die einzige Reise mit Regen, aber das war kein Problem. Der Regen ist ja nicht wie in Deutschland, stundenlang und dann eiskalt. Es regnet halt mal heftig und dann ist auch wieder gut. Alles ist dafür schön grün. Ich würde jederzeit wieder zu dieser Jahreszeit fahren.

Ob Du gute oder schlechte Sichtungen hast, hängt nicht nur von der Jahreszeit, sondern auch von Deinem Glück ab.

Ich würde Dir zu einer Reise in dieser Jahreszeit raten. Unabhängig davon finde ich kann man Namibia das ganze Jahr über bereisen.

LG

Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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04 Okt 2021 20:45 #627468
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  • Marc88 am 04 Okt 2021 20:45
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Hallo zusammen,

vielen Dank für den freundlichen Empfang und die vielen schnellen Antworten! :) Insgesamt klingt das ja alles nicht ganz so wild mit dem Regen und wenn es ab und an mal nen Tag regnet ist das eben so - kann einem in Europa im Hochsommer genauso mit Pech mal ne Woche am Stück passieren....

Beim Lesen der Kommentare haben wir uns gefragt, ob der Etosha zu der Zeit keine so gute Idee ist vor allem in der Länge? Die Anzahl Straßen im Park ist sicher irgendwie limitiert, das haben wir z.B. am Kruger nach mehreren Tagen in einem Camp auch gemerkt. Ist es das, was ihr meint, oder gibt es zu der Zeit einfach andere Gegenden, die ihr mehr empfehlt? Tiersichtungen sind natürlich immer Glück, das ist uns klar. Wir haben es auch schon tagelang geschafft nicht einen Löwen im Kruger zu sehen während das Auto nebenan von der 3. Sichtung an einem Tag erzählt - man muss eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das ist klar.

@Sam Wir haben die zwei Reiseberichte angeschaut, klingen beide sehr spannend. Ihr scheint wohl ganz auf den KTP zu stehen, die Bilder sehen auch wirklich toll aus. Von der Zeit her ja quasi gleich wie wir jetzt überlegen. Was findet ihr persönlich denn so viel spannender am KTP als Etosha? Wäre an sich bei uns ja auch möglich, im Kruger hatte uns ein Pärchen auch vom KTP vorgeschwärmt.
@Christian Du scheinst den Etosha ja in deine Ersttätertour eingebaut zu haben, aber bist du nicht von einer Woche dort überzeugt. Weil es spannendere Alternativen gibt oder weil dir ganz persönlich eine Woche in dem Park zu lang wäre?

Noch einmal vielen Dank an alle für eure Meinungen - ich hab mir die Regenzeit tatsächlich wohl deutlich zu schlimm vorgestellt, eher so wie in Asien... :laugh:
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04 Okt 2021 21:26 #627471
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Hallo Marc,

wie lange bleibst Du denn im Etosha? Du schreibst 7 und in Klammern 1+2+2. 7 Nächte oder 5 Nächte? Mir persönlich reichen 4 Nächte, maximal 5 Nächte Etosha. Dann fahre ich lieber noch auf eine Gästefarm, wo es auch Tiere gibt, aber man vielleicht auch noch andere spannende Dinge erleben kann. Für den einen ist es Tontaubenschießen (meine Männer), für andere z.B. Reiten oder gutes Essen. Da müsste man Eure Vorlieben kennen.

KTP oder Etosha? Ich kenne beides und es ist nicht vergleichbar. Vorab: der KTP ist derzeit nur über Südafrika erreichbar, was relativ aufwendig ist (Test, Grenzübergang, weitere Fahrt). Sofern sich das bis Januar nicht ändert, würde ich das gar nicht in Erwägung ziehen.

Folgende Unterschiede:
- Der KTP ist von den Fahrstraßen sandig und 4x4 sollte vorhanden sein. Etosha ist auch mit einem Polo machbar.
- Im Etosha kannst Du außerhalb übernachten und musst nicht in staatliche Camps, im KTP ist das von den Entfernungen her nicht möglich. Dafür gibt es im KTP die Wilderness Camps, die < 10 Zelte haben und somit sehr einsam sind.
- Der KTP ist ein Kreis (wenn man mal Mata-Mata, Twee-Revieren, Nossob sieht) während der Etosha eine Ost-West-Linie darstellt.
- Der KTP ist hügeliger, während der Etosha flacher ist.
- Die Wasserlöcher im KTP sind sehr nah an der Fahrstraße, während es im Etosha meistens Abzweigungen mehrerer Kilometer sind.
- Im Etosha gibt es Elefanten, im KTP nicht.

Ich persönlich mag den Etosha lieber. Aber das ist Geschmackssache.

LG

Gabi
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04 Okt 2021 22:01 #627474
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Hallo Gabi,

das ist ein guter Punkt, wir hatten die 5 Nächte von Christian als Vorlage genommen und die restlichen Urlaubstage verteilt um es noch etwas zu entzerren statt weitere Stationen einzubauen, wir wären dann dort wohl 7 Tage geblieben. Das mit dem KTP über SA ist ein wirklich guter Punkt, wenn die Prognosen nicht ganz verkehrt sind könnten Grenzübertritte zu der Zeit ja ggf wieder etwas komplizierter werden - vermutlich zumindest nicht einfacher - dann sollten wir das tatsächlich bei einer Namibia-Tour nicht in Erwägung ziehen.

Da wir noch nie im Etosha waren (und unsere Freunde, die dort schon waren, nie im KNP waren) würde mich interessieren ob du vielleicht auch schon mal dort warst? Sicher komplett verschieden, aber wie ähnlich sind sich die Parks denn mit Blick auf Tierreichtum, landschaftliche Vielfalt und der Qualität der staatlichen Restcamps?

Danke euch noch einmal vielmals! :)
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04 Okt 2021 22:12 #627475
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Hallo Marc,

ich war bisher 4 x im Etosha. Wir übernachten jedoch nie in den staatlichen Camps, sondern immer außerhalb. Im Osten sind es 10 Minuten in den Park, am Anderson Gate 30 Minuten. Wir persönlich brauchen nach einem Safaritag nicht noch ein Wasserloch am Abend. Wir geniessen lieber den Abend bei einem gutem Essen. Aber da sind die Vorlieben unterschiedlich.

Die staatlichen Camps sind - soweit ich das von den Berichten beurteilen kann - zweckmäßig. Vorteil ist klar, dass Du morgens direkt im Etosha bist und keine Anfahrt hast und abends das Wasserloch genießen kannst. Dafür sind die Unterkünfte einfacher und das Essen so lala.

Die Landschaft schaust Du Dir am besten auf Bildern an. Tiere gibt es im Etosha genug. Wobei es immer Glück ist. Wir hatten Oktober letzten Jahres > 25 Löwen in 4 Tagen, während wir Ostern keinen einzigen gesichtet haben.

Deine übrigen Tage könntest Du wie folgt verbringen:

Okonjima mit Leoparden-Tracking (1 Nacht)
Kambuka mit Reiten oder geführten Game-Drive (2 Nächte)
Gabus Game Ranch - eine Gästefarm (1 - 2 Nächte)
Vingerklip Lodge (1 Nacht)
Erongo (2 Nächte)
Spitzkoppe (1 Nacht)

Das ganze als Auswahl. Alle wirst Du nicht unterbringen. Falls Dir mehrere gut gefallen würde ich Kalahari und Damaraland von 3 auf 2 Nächte kürzen.

LG

Gabi
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04 Okt 2021 22:29 #627478
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Hallo Marc,

ich hatte hier vor einiger Zeit eine ähnliche Frage zur Reisezeit gestellt, weil wir ganz kurzentschlossen einen Super-Schnäppchenflug in der Regenzeit gebucht hatten - mit dem Unterschied, dass wir bereits zuvor schon einige Male in unserem Herbst in Namibia waren.

Entgegen meiner ursprünglichen Befürchtungen hatten sich dann doch einige Fomis gemeldet, die regelmäßig in der Regenzeit nach Namibia reisen und es wiederholen würden. Viele sprachen sogar von besonders tollen Lichtstimmungen, schönen Wolkenbildungen etc.

Wir haben uns allerdings für eine Südroute für 3 Wochen entschieden, weil a) ich mir den Etosha nicht so spannend vorstelle wie in der Trockenzeit, b) denke (hoffe), dass die Regenzeit mehr Auswirkungen im Norden hat.

Ich mag sowohl den Etosha sehr gerne als auch den KTP, sie sind halt unterschiedlich. In beiden Parks waren wir mehrmals und auch schon mal eine Woche und ich fand es nicht zu lang, würde es jederzeit wieder so lange einplanen. Von den staatlichen Camps im Etosha kenne ich bis auf Halali alle, lediglich in Namutoni hat es mir nicht so gut gefallen. Bzgl. Service und der Unterkunft muss man halt Abstriche machen, aber ich fand es okay, lediglich in Onkoshi hat für uns alles gepasst, das ist aber schon ein paar Jahre her.

Auf den KTP habe ich schweren Herzens wegen der Grenzübertritte und des zurzeit großen Umweges verzichtet - wegen Corona, also so wie Gabi schon zu Bedenken gab. Dieser Park hat für uns einen ganz großen Erholungswert, besonders wenn man Glück hat und Wilderness Camps gebucht bekommt, was uns leider beim letzten Mal eines Versuches nicht mehr gelang. Aber es ist halt wirklich Geschmackssache.

Den Krüger kenne ich selbst nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen.

Viele Grüße
Sabine
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