Sodele, dann beantworte ich meine Eingangsfrage mal selbst bzw. gebe einen kleinen Erfahrungsbericht:
Wir sind die Route so gefahren, wie anfangs gedacht, also die blau Markierte (ohne den Schlenker über Khorixas).
Der Sout River war steinig, sandig bis tiefsandig und sehr abwechslungsreich. Den Übergang in den Upper Huab haben wir fast gar nicht bemerkt. Etwas überrascht waren wir von der dortigen Dattelfarm. Eine große Plantage und wohl ein Bewässerungsprojekt. Weiss da jemand Näheres zu? Über die Eersbegin Date Farm habe ich noch nicht viel gefunden....
Irgendwo dahinter haben wir uns nachinsgesamt knapp 5 Stunden Fahrtzeit im Upper Huab einen Platz zum Übernachten gesucht. Interessanterweise haben wir uns genau ein Fleckchen ausgesucht, wo offensichtlich schon einmal jemand übernachtet hatte und wir somit die nett eingerichtete Feuerstelle nutzen konnten.
Unterwegs haben wir ausser Kudus und Steinböckchen keine Tiere gesehen.
Am nächsten Morgen kamen ein paar Jungs mit einem Eselskarren durch das Tal galoppiert...und natürlich zu uns, als sie uns entdeckt hatten. Wir waren wohl nicht gut genug versteckt
Ich vermute, sie kamen von der Dattelfarm. Wir sollten ihren Karren fotografieren, wahrscheinlich nicht umsonst....Sie meinten, sie hätten Hunger und wir haben ein paar Äpfel abgegeben.
Die letzten 20km im Huab waren tatsächlich noch sumpfig (Anfang Oktober) und es gab zahlreiche Wasserquerungen bzw. eine etwas unklare Wegführung. Wir sind jedenfalls ziemlich rumgekurvt, um einen bzw. den richtigen Weg zu finden...
Vom Übernachtungsstop haben wir rund 4 Stunden bis zur C35 gebraucht. Dafür gab es noch einen Strauss und 3 Giraffen.
Insgesamt eine gut machbare und durchaus interessante Tour, Allrad ja, Untersetzung/Diff nein.
Elefanten haben wir im Flussbett zwar nicht gesehen, dafür auf der Teerstrasse ca 45 km vor dem Abzweig nach Palmwag.
Dort gibt es ein paar unübersichtliche Kuppen. Blöd, wenn der Fant dann auch noch auf der falschen Strassenseite läuft...
Viele Grüße
Mabe