THEMA: Fragen zu Teilstrecken Namib-Naukluft & Damaraland
10 Sep 2021 16:20 #625522
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  • Lucifer am 10 Sep 2021 16:20
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Hallo,
wir sind gestern von unserer ersten NAM Reise als Familie zurück, ich weiß immer noch nicht, wo mir der Kopf steht nach all den Eindrücken und Erlebnissen.
Habe mir vorgenommen, einen Bericht zu schreiben, da es trotz „Standard“ Route außergewöhnlich war aufgrund der fehlenden Touristen, selbst 10 fach Täter, die vor 25 Jahren schon da waren, hatten es noch nie so erlebt.
Zu Route 1 kann ich Dir sagen, das der Teil ab Nauzerus über die C24 der schönste Teil der C24 ist (wir sind die ab Rehoboth gefahren).
Vergleichen mit Deiner Strecke kann ich aber nicht
LG
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10 Sep 2021 18:29 #625538
  • earlybird71
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  • earlybird71 am 10 Sep 2021 18:29
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Ja, bis zur Schikane sind wir nicht gefahren, kann aber auch nicht genau sagen, wo wir wieder auf die Straße gekommen sind, da wir nur mit einer Papierkarte unterwegs waren und es da doch einige Spuren gibt. Irgenwo zw Arandis und Trekkopje.
Besonders steinig war es eigentlich nicht, wenn ich mich richtig erinnere... Mehr sandig.
LG
Tanja
Namibia Oktober 2019
Namibia April 2021! Schön war's
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13 Sep 2021 17:09 #625751
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  • Yoda911 am 13 Sep 2021 17:09
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Insgesamt scheint mir das Ganze schon sehr 'fahrlastig' zu sein - ist aber wohl sowieso schon weitgehend so gebucht.
Versucht Euch möglichst alle paar Tage mal einen Nachmittag zum Füßehochlegen einzubauen und nicht NOCH mehr 'unnötig' zu fahren. So ist z.B. Namtib dafür super geeignet und man sollte nicht noch den halben freien Tag dort zum D707 rauf und runter "abfahren" (Zitat) nutzen.

Die Fahrt nach Mowani und gleich am Reisetag auch die Wüstenelefantentour wird m.E. nicht funktionieren. Ihr braucht da einen Tag mehr. Lasst mal einen Tag das Auto stehen und nutzt den Morgen-Drive der Lodge. Die finden die Elefanten mit größerer Erfolgswahrscheinlichkeit als ihr und fahren auch in Gelände, in der sich ortsunkundige Privatleute nicht hineintrauen.

Das gleiche gilt denke ich z.B. auch bei Onguma. Ihr fahrt den ganzen Tag durch den Etosha, kommt wahrscheinlich am späten Nachmittag an, habt nahezu NICHTS von dem tollen Onguma Gelände und müsst am morgen schon wieder los.

Genauso bei Shametu. Zwischen eine lange langweilige Tagesfahrt und das Abendessen klappt es wahrscheinlich geradeso eine kleine Bootsfahrt zu quetschen und dann am Morgen schon wieder weiter.

Das wird Alles in Allem sehr stressig. Ihr braucht auf jeden Fall für jedes Auto zwei Leute, die gern und lange fahren.

Christoph
Letzte Änderung: 13 Sep 2021 17:11 von Yoda911.
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14 Sep 2021 10:06 #625812
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  • offbeat am 14 Sep 2021 10:06
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@Lucifer: Danke für den Hinweis! Dann versuchen wir das vielleicht wirklich mal über die Strecke. :)

@Tanja: Danke auch dir nochmal. Ich hab meinem Freund ein Foto von der Stelle gezeigt aus einem Reisebericht, er meint, das schafft er locker… :laugh: ich bin da ja noch nicht so sicher :blink:

@Christoph:
Ich verstehe schon, was du meinst. Aber wir haben beim letzten Mal die Erfahrung gemacht, dass uns ein halber Tag auf der Campsite oft reicht, gerade in der Jahreszeit wo es um den Mittag einfach zu heiß für alles ist. Deshalb am Anfang 2x 2N zum Runterkommen und dasselbe nochmal gen Ende. Nach den ganzen Lockdowns ist der Wunsch nach Erlebnis gerade einfach größer als der nach Rumhängen :-) Deinen Hinweis zu Mowani und Onguma werfe ich aber nochmal in die Runde! Bei Mowani hätten wir das auch so gemacht, aber hier wird ja oft gesagt, dass Camper nicht an Touren teilnehmen können und dann wird es kompliziert (ich weiß, dass die Twyvelfontein Lodge auch externe Gäste für die Touren annimmt, aber das muss man dann ja alles schon wieder vorbuchen und ein bisschen spontan wären wir schon gerne noch). Oder ist das in Corona-Zeiten nicht mehr so und sie nehmen uns definitiv mit auf die Tour?
Und kannst du bei Onguma mehr dazu sagen, wieweit sich das auch als Camper lohnt, dort Zeit zu verbringen? Wir hatten die Campsite eigentlich nur als Ersatz zu Namutoni gesehen, weil sie als solche empfohlen wurde. Was ist denn der Mehrwert des Onguma Reserves ggü Etosha? Kann man da mehr machen als an der x-ten geführten Tour teilzunehmen, also kann man z.B. auch selbst fahren o.ä.? Das würde mich sehr interessieren. Ich wäre ja durchaus bereit, die Halali-Nacht zu opfern, auch wenn das Wasserloch abends so gut ist, denn in der Gegend hatten wir letztes Mal kaum Tiere gesehen und um auf der Campsite zu verweilen, war es auch viel viel zu heiß. Aber inwieweit wir als Camper viel mehr von Onguma haben, erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Bei Shametu hast du objektiv komplett recht, uns geht es da aber nur darum, nach dem langweiligen Fahrtag nochmal einen Impuls zu setzen (Bootsfahrt) und nicht kochen zu müssen (Abendessen) und nach dem Etosha-Gewusel einfach mal in ein Bett zu fallen. Sonst hätten wir auch 3x Mobola gemacht.
Ansonsten sind die Fragen zu „Umwegen“ reine Vorbereitung und wir entscheiden uns dann natürlich spontan, ob wir chillen oder doch noch rumfahren wollen! Ich möchte einfach gerne wissen, was die Optionen sind, um dann vor Ort nicht auf eine falsche/zu lange/zu schwierige Strecke zu geraten. Solltest du zu dieser eigentlichen Frage auch noch einen Tipp haben, dann bitte gerne her damit!

Viele Grüße!
Südmarokko März 2012 | Südafrika & Swasiland September 2014 | Namibia & Botswana November 2018
Letzte Änderung: 14 Sep 2021 10:09 von offbeat.
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14 Sep 2021 11:07 #625829
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  • Babs72 am 14 Sep 2021 11:07
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Hallo Offbeat,

wir kommen gerade aus Namibia zurück und waren in Onguma.
Selberfahren ist in dem Reserve nicht erlaubt, ihr könnt aber einen Sundowner Drive für 350NAM buchen und fahrt dann 2,5 Stunden im Reserve herum. Tiere gibt es alle, die es auch im Etosha gibt, allerdings keine großen Herden. Es gibt ca.30 Löwen, wovon wir 1 gesehen haben und zur Zeit eine Cheetah mit Baby (7Monate), die wir zweimal gesehen haben, aber da die dort nicht offroad fahren dürfen auch teilweise sehr weit weg.
Ich würde die Nächte in Divundu umverteilen.
Macht doch 2 Nächte Shametu und eine Nacht Mobola. Denn alles was ihr vorhabt ist in der Gegend. Von Mobola müsst ihr ca40 km anfahren.
Ist ja blöd, wenn ihr in Shametu seid, vielleicht in der Früh den Mahango macht und am nächsten Tag für den Buffalo wieder zurückfahren müsst, wo ihr hergekommen seid.
Bei uns war übrigens morgens eher wenig los, die Nachmittag Drives waren meist ergiebiger.
Insgesamt war die Tierdichte in beiden Parks leider eher überschaubar, wobei wir im Buffalo das Glück hatten 8 Löwen aus der Nähe zu sehen. Ich persönlich würde für 3 Nächte nicht den langen Weg auf mich nehmen. Die Strecken dort oben sind super monoton und langweilig. Klar gibt es Siedlungen, aber sonst nichts.
Mir hat z. B. die Bootstour auf dem Okavango oben bei Rundu besser gefallen, als die Bootstour in Divundu ( wir waren im Divava, direkt neben Shametu), rein landschaftlich gesehen.
Bei Mowani müsst ihr mal sehen, wie voll es ist. Momenatan hat man als Camper sicher mehr Möglichkeiten Lodgegelände mit zu nutzen, da die Lodges oft sehr leer sind. Und wenn sie durch euch einen Drive berechnen können, ist das sicher möglich.
Ihr könnt ja am Morgen die Wüstenelefanten machen und bis zur nächsten Unterkunft ist es dann ja nicht mehr so weit.
Für mich wäre eure Tour definitiv viel zu viel Fahrerei, aber das mit dem Aktionismus kann ich gut nachvollziehen. Ich wollte auch immer eher was erleben, als im Liegestuhl zu liegen, auch wenn die Alternative ein Drive mit wenig Sichtungen war, wobei es immer etwas gab, weshalb es sich gelohnt hat wieder ins Auto zu steigen.
Das Problem ist nur, wenn ihr schon so lange von A nach B fahrt, habt ihr dann vielleicht keine Lust mehr auf „wieder Autofahren“.
Ich wünsche Euch eine tolle Reise

LG
Barbara
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27 Sep 2021 15:50 #626825
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  • offbeat am 14 Sep 2021 10:06
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Hallo Barbara, vielen Dank dir für deine Infos und Anregungen, die auf jeden Fall mit eingeflossen sind in die Detailüberlegungen! Und freut mich, dass du eine schöne Reise hattest :)

Wir haben uns jetzt entschieden, in Hoada zu übernachten statt in Bambatsi. Ob wir dann bei Mowani noch eine Tour machen oder nicht, entscheiden wir spontan. Zwei Nächte Mowani wäre ein Option gewesen, wären wir in der Lodge, aber als Camper zu unsicher wg. Aktivitäten/Pool.

Onguma ist noch im Rennen. Durch den Tausch von Bambatsi zu Hoada sind wir nen halben Tag früher im Etosha und ich könnte mir vorstellen, dass wir dann spontan entscheiden, Halali zu kicken und doch weiter bis nach Namutoni/Onguma fahren. Dann wäre auch noch ggf. etwas Zeit für einen Game Drive in Onguma da.

Der größte Fehler an unserer Route ist aber, dass wir samstags landen und der Embassy Liquor Store nicht zurückschreibt... :laugh: :blink:

Viele Grüße
Offbeat
Südmarokko März 2012 | Südafrika & Swasiland September 2014 | Namibia & Botswana November 2018
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