Hi HMEMK,
ich gebe mal meine Meinung zu Deinen Fragen. Ich bin selbst seit Babyalter weltweit unterwegs und mache es auch mit meinen beiden Söhnen seitdem diese wenige Monate alt sind.
1. Flug: Mittlerweile fliegt ja nur noch Eurowings direkt, wir würden unsere Tocher als Baby mit 0 Jahren angeben. Standardmäßig fliegen die auf dem Schoß mit. Meine Frau sagt, sie möchte einen eigenen Platz für das Kind buchen, um es entspannter zu haben und "wenn mal was passiert" das Kind nicht als Schutzschild auf dem Schoß haben zu müssen. Kann dazu jemand was sagen?
Klar, macht das, dann zahlt ihr den Kinderpreis, der je nach Airline etwa dem Erwachsenpreis oder eben weniger entspricht. Ich würde mir das Geld sparen und die €500+ lieber in was anderes stecken.
2. Mietwagen: Wie sind die Erfahrungen mit Babyschalen bzw. Kindersitzen?
Gibt es hier zumindest bei lokalen Vermietern nur sehr rudimentär, wenn überhaupt. Also lieber von zu Hause mitbringen. Ist als Aufgabegepäck stets kostenlos.
3. Temperaturen: Aus dem Deutschen Winter in den afrikanischen Sommer. Das kann natürlich mal 40-45 Grad bedeuten, je nach Region. Für mich und meine Frau immer ein Highlight, aber für ein Baby? Wie haben Eure Kids das verkraftet?
Super, je heißer desto besser. Hier gibt es ja auch Babys in Namibia, sogar im Sommer
Aber wie hilft Dir das nun für Dein Baby?
4. Route: Wir würden gerne wieder ein paar Nächte nach Swakop, dann außerhalb des Etosha's ein paar Nächte verbringen und ein paar Tage nach Möglichkeit in den KTP. Also würde es logischerweise wieder eine Rundreise ergeben. Hier sind trotz Zwischenstoppss aufgrund der Entfernungen nicht immer ganz kurze Fahrtzeiten möglich. Wie haben eure Kinder mehrere Stunden Gravelroad überstanden? Habt ihr da Tipps?
Wenn Euer Baby gerne und viel schläft, ist es egal wo es dieses tut. Dann kann auch die Strecke mal länger sein. Wenn schlafen eher ein Problem ist, dann haltet es kurz. Etosha bis KTP ist ja so ungefähr die weiteste machbare Strecke
Zudem ist Mata Mata zu, so dass es dann noch länger wird. Orientiert Euch also eher auf einen Landesbereich.
5. Gesundheit: Hat jemand die Erfahrung mit einem erkrankten Kind da drüben gemacht? Wie seid ihr mit der Situation umgegangen? Unsere Kleine war bis jetzt trotz reichlich Kontakt zu gleichaltrigen zum Glück kaum krank. Ich erinnere mich aber an einen schweren Magen-Darm-Infekt meiner Frau in Sesriem, der mir vor allem aufgrund der Hilflosigkeit in der Nacht Kopfzerbrechen bereitete. Bei einem Kind dürfte das noch eine Nummer heftiger sein. Gibt's da Erfahrungen?
Eine gute Hausapotheke dabei haben und im Zweifel eben im nächsten Ort zum Arzt.
Viele Grüße aus Windhoek
Christian