Hallo zusammen,
nachdem meine Frau und ich in 2018 (Südafrika), 2019 (Namibia) und 2020 (NAM & SA) unterwegs waren, hatten wir in diesem Jahr eine Afrikapause. Diese lag ausnahmsweise nicht an COVID, sondern daran, dass wir im Februar Nachwuchs bekommen haben.
Wir überlegen dafür aktuell in 2022 mit unserer Tochter eine Reise nach Namibia in Angriff zu nehmen. Grundsätzlich ist das Kind recht Pflegeleicht und wir würden einfach gerne erneut die Gelegenheit nutzen, bevor vielleicht irgendwann ein Geschwisterchen dazu kommt, was das ganze sicherlich noch umständlicher machen würde.
Wir sind immer im Afrikanischen Sommer unterwegs gewesen, auch jetzt würden wir für drei Wochen von Mitte Januar bis Anfang Februar reisen. Ich habe viele Fragen im Kopf, auf dich ich für mich persönlich vorher eine Antwort brauche, um die Reise ruhigen Gewissens planen zu können, daher hoffe ich hier auf einige Erfahrungen von Paaren in ähnlicher Situation.
Ich starte einfach mal mit einer Fragenliste:
1. Flug: Mittlerweile fliegt ja nur noch Eurowings direkt, wir würden unsere Tocher als Baby mit 0 Jahren angeben. Standardmäßig fliegen die auf dem Schoß mit. Meine Frau sagt, sie möchte einen eigenen Platz für das Kind buchen, um es entspannter zu haben und "wenn mal was passiert" das Kind nicht als Schutzschild auf dem Schoß haben zu müssen. Kann dazu jemand was sagen?
2. Mietwagen: Wie sind die Erfahrungen mit Babyschalen bzw. Kindersitzen?
3. Temperaturen: Aus dem Deutschen Winter in den afrikanischen Sommer. Das kann natürlich mal 40-45 Grad bedeuten, je nach Region. Für mich und meine Frau immer ein Highlight, aber für ein Baby? Wie haben Eure Kids das verkraftet?
4. Route: Wir würden gerne wieder ein paar Nächte nach Swakop, dann außerhalb des Etosha's ein paar Nächte verbringen und ein paar Tage nach Möglichkeit in den KTP. Also würde es logischerweise wieder eine Rundreise ergeben. Hier sind trotz Zwischenstoppss aufgrund der Entfernungen nicht immer ganz kurze Fahrtzeiten möglich. Wie haben eure Kinder mehrere Stunden Gravelroad überstanden? Habt ihr da Tipps?
5. Gesundheit: Hat jemand die Erfahrung mit einem erkrankten Kind da drüben gemacht? Wie seid ihr mit der Situation umgegangen? Unsere Kleine war bis jetzt trotz reichlich Kontakt zu gleichaltrigen zum Glück kaum krank. Ich erinnere mich aber an einen schweren Magen-Darm-Infekt meiner Frau in Sesriem, der mir vor allem aufgrund der Hilflosigkeit in der Nacht Kopfzerbrechen bereitete. Bei einem Kind dürfte das noch eine Nummer heftiger sein. Gibt's da Erfahrungen?
Falls jemand mal eine ähnliche Reise geplant hat und es einen Bericht dazu gibt, würde ich mich über die Verlinkung freuen. Ansonsten bin ich über jeden Hinweis, Tipp oder Erfahrung zu dem Thema dankbar. Sicher gibt es noch viele Überlegungen, die mir bis jetzt noch nicht in den Sinn gekommen sind.
Ich würde darum bitten, Corona bei den Beiträgen außenvor zu lassen. Die Bestimmungen und Regelungen werden sich bis Januar sicher noch ein paar mal ändern. Vielen Dank jedenfalls vorab an alle, die uns bei der Planung unterstützen!